Reviewvon dasmetall | Permalink |
100 Bloody Acres hat definitiv einige gelungene, schwarzhumorige Gags zu bieten. Dazwischen leider zu viel Leerlauf. Besonders der Anfang zieht sich ewig hin. Es dauert bis der Film in die Gänge kommt, gerade was den Humor angeht. Einiges hat man auch schon zig mal in anderen Streifen gesehen (der Hund rennt mit dem gesuchten Objekt davon...).
Dafür ist der Soundtrack wirklich gelungen. Sehr schräg, spaßig und mit Ohrwurmpotential... man singt den Werbejingle (leider) beim verlassen des Kinos noch mit. ;-)
Kann man sich ruhig ansehen. Allerdings liefen für meinen Geschmack schon wesentlich gelungenere Komödien auf dem FFF in den letzten Jahren. | |
![]() | 24.08.2013, 11:31 |
2 Maniacsvon Fex | Permalink |
Typisch australische Hinterwäldler-Splatterkömodie, die richtig Spaß macht. Viele schräge Typen, viel schräge Countrymusik aus dem 50ern und 70ern, eine schräge Familie mit schrägem Geschäftsmodell (Dünger aus geschredderten Menschen für schöne Riesenkürbisse) und der entsprechenden Menge Splatter, sowie eine Geschichte mit vielen kleinen schrägen Einfällen, die immer wieder ihre Haken schlägt und so gut unterhält, machen den Film zu einem absolut runden und gelungenen Kinoerlebnis. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 24.08.2013, 12:07 |
100 Bloody Country Hitsvon Herr_Kees | Permalink |
Nette Aussie-Splatterkomödie nach dem üblichen Muster, die keinem wehtut - außer denen natürlich, die in der Düngermühle landen. Alleinstellungsmerkmal hier: der herrlich passende australische Oldie-Soundtrack. | |
![]() sah diesen Film im Metropol 2, Stuttgart | 01.09.2013, 01:46 |
Irgendwie nervigvon mdbnase | Permalink |
Da hatte ich mich auf einen trashigen Fun-Splatter-Streifen eingestellt und dann das! Debil is das, was einem hier geboten wird ja schon. Gut, die Idee, Menschen zu irgendwas zu verarbeiten, ist nicht neu, soll aber hier auf lustige und ökologische Art neu verpackt werden. So recht will das aber nicht gelingen.
Gleich vorweg soll aber gesagt werden, dass einige Gags wirklich gut sitzen und das relativ wenige, aber gut gemachte Gesplatter gefällt (blutige Hemden & Gesichter sind nun mal kein Splatter). Nervig dagegen sämtliche Protagonisten, die ständig nervös oder auf LSD sind. Da werden Taktiken aufgefahren, bei denen man sich als Zuschauer echt an den Kopf fasst und sich noch fragt, warum der andere darauf einsteigt oder das nicht blickt. Gleiches gilt für die persönlichen Verhältnisse untereinander. Mir war das meist einfach etwas zu naiv, debil und schlussendlich zu überreizend. | |
![]() sah diesen Film im Metropol 2, Stuttgart | 02.09.2013, 03:24 |
We’ll fertilize ya !von Michaela | Permalink |
DAS war mein diesjähriges Highlight - von Anfang an skurril, schwarzer Humor, blutig und dazu Country Music. Drei Touris, ein Pärchen nebst Bruder, möchte zu einem Musikfestival fahren, das Auto bleibt liegen und der liebenswert naive Countryboy Reg nimmt sie in seinem Truck mit - die Jungs hinten zusammen mit Säcken voller Dünger, überfahrener Tiere und sonstigem Roadkill. Es beginnt eine abgefahrene Komödie und man kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Vielleicht ist dieser Film manchen zu albern, aber wir hatten Spaß. John "Wolf Creek Mick Taylor" Jarrat hat einen kleinen Auftritt als Motorradpolizist.
Sitzenbleiben lohnt sich beim Abspann ! | |
![]() sah diesen Film im Cinema, München | 07.09.2013, 00:15 |
Smashing Pumpkinsvon Astrogirl | Permalink |
Die Beschreibung des Films versprach spannend zu werden und der Film beginnt mit eingestreuten Gags und viiiiiiel Countrymusik / Werbejingle.
Mit Reg, ein Hillbilly, wie er im Buche steht, könnte man Mitleid haben, wie er versucht seine Sozialkompetenz unter Beweis zu stellen und dadurch jede Menge Situationskomik hervorruft, die in Verbindung mit den Aktionen der anderen Protagonisten, wie zum Beispiel den 3 Besuchern eines Musikfestivals, die Reg als Mitfahrgelegenheit einer Autopanne nutzen, zu echten Lachern führen. Leider krankt der Film an einigen zu langen Dialogen, die den Film unnötig in die Länge ziehen. | |
![]() sah diesen Film im Cinema, München | 07.09.2013, 21:05 |
We’ll fertilize yavon D.S. | Permalink |
Irgendwie ganz okaye Splatterkomödie, in der leider viel zu wenig gesplattert wird und es auch gar nicht sooo viel zu lachen gibt. Sowieso hat man das Gefühl, dass hier bei weitem nicht genug aus dem Storypotential herausgeholt wurde.
Kommt schon, einen solchen Film schaut man sich ja nicht unbedingt an, weil man an ausführlichen Auseinandersetzungen zweier Hillbilly-Brüder über die Entscheidungskompetenz im gemeinsamen Kleinunternehmen oder die generelle Hierarchie zwischen den beiden interessiert ist. Sondern, weil sie ihr Düngemittel mit menschlichen Ingredienzen aufpeppen. Darüber wird in 100 BLOODY ACRES jedoch vornehmlich geredet - und nur viel zu selten entsprechend gehandelt.
Klar, ein bisschen nette Situationskomik gibt es immer mal wieder zu beobachten, nach der unterhaltsamen Anfangsviertelstunde allerdings kommt auch diese zu selten zum Zuge. Und wenn, dann zu selten in wirklich origineller Weise. Auch erscheint das Bruderpaar lange nicht skurril genug; die Teenies bleiben, vielleicht mit Ausnahme der weiblichen Figur, ohnehin völlig blass.
Somit verbleiben ein erfrischender Soundtrack und ein paar sitzende humorvolle Momente, ein klein wenig nahrhafter Splatter - und sonst vor allen Dingen more of the same, more of the same. Das langweilt zwar nicht unbedingt sehr, gibt einem aber auch nicht gerade eine besonders aufregende Zeit.
Insgesamt absoluter Durchschnitt, 5 Punkte. | |
![]() sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt | 10.09.2013, 12:36 |
Blutiger Dünger für die Indie-Horror-Seelevon Leimbacher-Mario | Permalink |
Spätestens seit "Soylent Green" weiß man nicht nur in Horrorkreisen, dass Menschen für mehr gut sind als man gemeinhin annimmt. Die zwei speziellen Hinterwäldler aus dem australischen "100 Bloody Acres" haben herausgefunden, dass unsere Spezies sich zudem als Dünger ganz gut macht. Und so gerät eine kaputte Dreiecksbeziehung als Nächstes auf ihren Zerheckselplan... Als ob man "Tucker & Dale vs. Evil" mit "Motel Hell" kreuzt, nur eben in der Aussie-Pampas. Dieser kleiner Schlachtplatte kann man einfach nicht böse sein... Die Story ist nicht wirklich neu, der Goregehalt leider nur spärlich ausufernd, die klaren Highlights sind rar und das Budget ist sichtbar gering. Und nichtsdestotrotz macht dieser Hillbilly-Happen jede Mitternachtssause spaßiger. Die Countrymusik macht Laune, der Humor ist grandios und die Figuren sind wunderbar schrullig. Ein wahres Original. Einer dieser Debütfilme, den man schnell ins Herz schließt, obwohl er eigentlich gar nichts so Besonderes bietet. Zumindest auf den ersten Blick. Trotzdem will man von allen Beteiligten mehr sehen, man merkt sich die Namen und genießt den kurzweiligen Ritt. Fazit: "100 Bloody Acres" ist kreativ, witzig, ehrlich und blutig. Eine komplette Mahlzeit. Nicht spektakulär, nicht teuer, nicht super gut - aber unendlich sympathisch. Zeigt mal wieder, dass man für eine gute Zeit nicht viel Geld braucht. Indie-Fun-Horror den man nur mögen kann! | |
![]() | 11.01.2018, 08:38 |
Jetzt anmelden oder registrieren um diesen Film zu bewerten
Weitere Informationen (externe Links): | ||||||||||||||||||||||||
|