Sieben Samurai reichen nicht. Für den japanischen Fürst Naritsugu, ein Bastard des Shogun und ein Regent von unermesslichem Sadismus (das will etwas heißen in Japan), braucht es schon 13 hochqualifizierte Assassinen, die zu allem entschlossen sind. Angetrieben von der Kunde über bestialisch entstellte Folteropfer, bereiten sie sich auf das Himmelfahrtskommando vor. „Total Massacre!“ sind die einzigen Worte, die eine an allen Gliedmaßen, selbst der Zunge amputierte und dem Tode überlassene Sexsklavin des Wüterichs den Samurai als Nachricht aufschreibt. Und diese Forderung wird Programm bei Nippons Kinochamäleon Takashi Miike, der von AUDITION bis hin zu SUKIYAKI WESTERN DJANGO immer wieder überrascht und sich auch mit diesem sorgfältigen Tribut an den großen Meister Akira Kurosawa stilistisch neu erfindet.
Gore-Hounds dürften mit der Bodycount-Strichliste kaum nachkommen, wenn das ästhetisch erstklassig old school inszenierte Chambara-Kino die Erde blutrot färbt. Natürlich ahnt der teuflische Shogun längst, dass er gemeuchelt werden soll und umgibt sich mit einer Zweihundertschaft blindwütig bewaffneten Büttels. Für eine solch drohende Gefahr gibt es denn auch besondere Fallen, die in der ersten Hälfte des Films errichtet und in der sagenhaften Schlachtplatte der zweiten Stunde mit kühner Kriegskunst und ausgeprägtem Sinn für Humor zuschnappen. Ein drastisches Actionfest, das wehmütig alte Männerfilm-Tugenden beschwört.
Gore-Hounds dürften mit der Bodycount-Strichliste kaum nachkommen, wenn das ästhetisch erstklassig old school inszenierte Chambara-Kino die Erde blutrot färbt. Natürlich ahnt der teuflische Shogun längst, dass er gemeuchelt werden soll und umgibt sich mit einer Zweihundertschaft blindwütig bewaffneten Büttels. Für eine solch drohende Gefahr gibt es denn auch besondere Fallen, die in der ersten Hälfte des Films errichtet und in der sagenhaften Schlachtplatte der zweiten Stunde mit kühner Kriegskunst und ausgeprägtem Sinn für Humor zuschnappen. Ein drastisches Actionfest, das wehmütig alte Männerfilm-Tugenden beschwört.
Japanese helmer Takashi Miike is in top, slashtastic form with his latest, samurai drama 13 ASSASSINS, a remake of a 1963 film of the same name by Eichi Kudo. Made on a bigger budget and with more care than he often devotes to his work, this at first slow-moving and then wildly kinetic actioner possesses a cool classicism.
Variety