Reviewvon Tweek | Permalink |
Kurz belichtet: Donnie Yen ist seit einigen Jahren scheinbar omnipräsent beim FFF. Sein erster Eintrag 2010 bekehrt mich zwar nicht zum Asia-Lager, bietet aber dennoch ausreichend Reize, um als Füller für zwischendurch zu gefallen. Die beeindruckende visuelle Virtuosität des Intros vermag der Film nur selten wieder abzurufen, ein opulenter Martial-Arts-Streifen klassischer Prägung bleibt`s allemal. Wie so oft ist die Geschichte etwas verworren; irgendwie geht es (mal wieder) um Verrat und Treue, Schuld und Sühne, Liebe, Ehre und Bestimmung. Das ist meist jedoch zweitrangig, getragen wird das Ganze von den schicken Fights, die wie üblich jegliche Physik außen vor lassen, jedoch wenig Noch-Nie-Zuvor-Gesehenes bieten; sei es drum, Choreographen und Computer-Spezis leisten gute Arbeit. Ein Hauch Mystik hält auch Fantasy-Liebhaber bei der Stange. Der romantische Anteil kommt erfreulicherweise recht unkitschig und wohl dosiert daher; lediglich in der Schlußszene entfleuchte mir ein leicht gestöhntes "Naja...". Insgesamt gibt es handwerklich und dramaturgisch kaum etwas auszusetzen; trotzdem bleibt für mich als Filmliebhaber mit mauem Wissen über chinesische Werke "Hero" der einzig uneingeschränkt empfehlenswerte MA-Beitrag der vergangenen 10 Jahre. Fazit: Für Asien-Fans vermutlich ein Must-See auf großer Leinwand. Und wer es nicht ist, schaut gern in den Saal nebenan. | |
Tweek | 05.07.2010, 22:24 |
Django wär stolz auf den "Sarg"von FFFler | Permalink |
Donnie Yen in einem Martial-Arts-Epos: Herz, was willst du mehr. Ja, mehr wär doch nicht schlecht gewesen, denn dank einiger Längen und fehlender Höhepunkte hat 14 Blades doch einige Durchhänger. Vor allen Dingen überrascht es, dass der Film in der ersten Hälfte überaus lustig ist, wenn sich Yen mit einer etwas widerspenstigen weiblichen Geisel herumschlagen muss. Dies ist durchaus gelungen, als jedoch der Film dann plötzlich eine ernstere Richtung einschlägt, ging es etwas bergab. Zwar hat Yen mit der titelgebenden Waffe, die selbst Django in Neid versetzen würde, ein nettes Gimmick zu bieten, langt aber nicht, um den Zuschauer vollends zu überzeugen. Schlecht ist 14 Blades sicher nicht, aber es wurde meines Erachtens zu wenig aus dem vorhandenen Potential gemacht. | |
FFFler sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 30.08.2010, 11:57 |
Der Westen im Ostenvon Schwarzschlumpf | Permalink |
Dass sich unterschiedliche Genre gegenseitig beeinflussen ist nichts Neues. 14 Blades hat allerdings den größten Westernlook, den ich bisher in einem Eastern gesehen habe. Bis hin zu einem Soundtrack, der Erinnerungen an Morricone weckt. Für die Charakterzeichnung und das Setting trifft ähnliches zu. Obwohl zu hektisch an manchen Stellen, ist es doch ein guter Film, der im Vegleich zu anderen Eastern jedoch klar den kürzeren zieht. | |
Schwarzschlumpf sah diesen Film im City, München | 03.09.2010, 12:31 |
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