Jane Emelin (Juliette Lewis) kann sich endlich dazu durchringen, mit ihrem Partner Greg zusammenzuziehen (klasse: William Hurt als aalglatter Medien-Fuzzi), als prompt ihre Tante stirbt und ein spottbilliges Traum-Apartment in zentraler Lage hinterlässt. Bei aller Liebe, auf solch ein Schnäppchen warten die meisten Wohnungssuchenden New Yorks ihr Leben lang vergeblich. Also kappt die ehrgeizige Innendesignerin kurz entschlossen die Beziehungspläne und zieht in den Altbau ein um sich erstmalig einen Single-Haushalt ohne Roommate zu gönnen.
Doch schon der anfängliche Kontakt zu den neuen Nachbarn wirkt befremdend: Da ist die aufgeräumte Nervensäge Martha (Shelley Duvall), die nichts unkommentiert lässt; im Keller hat sich der cholerische Hauswart eingenistet; im ersten Stock lebt ein taubes Ehepaar, das sich versehentlich öfter gegenseitig aussperrt; darüber der kauzige, wenn auch freundliche Mr. Collins; und in der vierten Etage, direkt unter Jane, haust die einsiedlerische Alice, eine alte Dame, die anscheinend niemals die eigenen vier Wände verlässt, und vor deren Tür sich schwarze Müllsäcke türmen.
Groggy vom Einzug, genießt Jane den ersten Abend im neuen Heim und beobachtet das Treiben der Anwohner im Haus gegenüber. Ganz REAR WINDOW-mäßig fällt ihr dabei ein bulliger Kerl (Tobin Bell, IN THE LINE OF FIRE) ins Auge, der erst eine Frau in sein verdunkeltes Schlafzimmer lotst und sich später Blut von den Händen wäscht. Verstört ruft Jane die Polizei.
Am nächsten Morgen findet sie eine Notiz vor der Tür, in der sich die Mieterin unter ihr wütend wegen des lauten Möbelrückens beschwert. Jane hält den Vorfall für eine Laune. Doch die Nachbarin meint es bitter ernst. Ihre schriftlichen Klagen werden drohender, bald lässt die boshafte Alte durch ihr beständiges Hämmern Janes Küchenfliesen zerspringen, dann ist das Apartment mit Ungeziefer verseucht. Die einstige Traumwohnung ist längst zum Schreckgespenst mutiert, doch für Jane gibt es kein Zurück mehr. Mit allen Mitteln kämpft sie gegen die unbekannte Feindin, die sich um keinen Preis zu erkennen gibt...
Bewährter Kinostoff in intelligentem Gewand: THE 4TH FLOOR ist ein klaustrophobischer Psychothriller, in dem nur weniges ist, wie es scheint, und in dem die Grenze zwischen Realität, Fantasie und Wahnsinn verblasst. Mit seinem Kinodebüt knüpft Josh Klausner (Second Unit Director von SOMETHING ABOUT MARY) an Polanskis Horror-Klassiker ROSEMARIES BABY, EKEL und DER MIETER an. Er zitiert dabei ohne zu kopieren, variiert ohne zu imitieren - ein kleines Meisterwerk, das Gänsehaut über den Körper jagt.
Doch schon der anfängliche Kontakt zu den neuen Nachbarn wirkt befremdend: Da ist die aufgeräumte Nervensäge Martha (Shelley Duvall), die nichts unkommentiert lässt; im Keller hat sich der cholerische Hauswart eingenistet; im ersten Stock lebt ein taubes Ehepaar, das sich versehentlich öfter gegenseitig aussperrt; darüber der kauzige, wenn auch freundliche Mr. Collins; und in der vierten Etage, direkt unter Jane, haust die einsiedlerische Alice, eine alte Dame, die anscheinend niemals die eigenen vier Wände verlässt, und vor deren Tür sich schwarze Müllsäcke türmen.
Groggy vom Einzug, genießt Jane den ersten Abend im neuen Heim und beobachtet das Treiben der Anwohner im Haus gegenüber. Ganz REAR WINDOW-mäßig fällt ihr dabei ein bulliger Kerl (Tobin Bell, IN THE LINE OF FIRE) ins Auge, der erst eine Frau in sein verdunkeltes Schlafzimmer lotst und sich später Blut von den Händen wäscht. Verstört ruft Jane die Polizei.
Am nächsten Morgen findet sie eine Notiz vor der Tür, in der sich die Mieterin unter ihr wütend wegen des lauten Möbelrückens beschwert. Jane hält den Vorfall für eine Laune. Doch die Nachbarin meint es bitter ernst. Ihre schriftlichen Klagen werden drohender, bald lässt die boshafte Alte durch ihr beständiges Hämmern Janes Küchenfliesen zerspringen, dann ist das Apartment mit Ungeziefer verseucht. Die einstige Traumwohnung ist längst zum Schreckgespenst mutiert, doch für Jane gibt es kein Zurück mehr. Mit allen Mitteln kämpft sie gegen die unbekannte Feindin, die sich um keinen Preis zu erkennen gibt...
Bewährter Kinostoff in intelligentem Gewand: THE 4TH FLOOR ist ein klaustrophobischer Psychothriller, in dem nur weniges ist, wie es scheint, und in dem die Grenze zwischen Realität, Fantasie und Wahnsinn verblasst. Mit seinem Kinodebüt knüpft Josh Klausner (Second Unit Director von SOMETHING ABOUT MARY) an Polanskis Horror-Klassiker ROSEMARIES BABY, EKEL und DER MIETER an. Er zitiert dabei ohne zu kopieren, variiert ohne zu imitieren - ein kleines Meisterwerk, das Gänsehaut über den Körper jagt.
In the big cities of the U.S.A., terrorised by money hungry landlords and sky high rent prices, there’s nothing more precious than an apartment of one’s own. But even then you can not sleep soundly, because there are always... the neighbours. THE 4TH FLOOR, directed by Josh Klausner, unites some very talented actors. The versatile Juliette Lewis (CAPE FEAR, NATURAL BORN KILLERS, FROM DUSK TILL DAWN), plays Jane Emelin. William Hurt (THE ACCIDENTAL TOURIST, SMOKE, DARK CITY) is Greg Harrison and veteran actress Shelley Duvall (THE SHINING, TIME BANDITS, PORTRAIT OF A LADY) plays Martha Stewart.
Brussels International Festival Of Fantasy Film