Unterirdischvon sirolaf | Permalink |
Das schlimmste, was einem Film dieser Art passieren kann, sind unsympathische Charaktere. Bei Aftershock laufen nur durch und durch nervige Leute umher, so dass man sich wirklich freut, dass sie endlich ins Gras beißen. Bitte nicht falsch verstehen, ich erwarte von so einem Film keine mehrdimensionalen Charakterzeichnungen wie bei Breaking Bad, nein, nur der Typ, für den ich "roote", muß mindestens einen Funken sympathisch sein. Da hatte der Reifen aus "Rubber" mehr Charme als Eli Roth und seine nervigen Partykonsorten. 2 Sterne für die durchaus netten Aufnahmen in Chile und das schöne Schlußbild. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 23.08.2013, 11:20 |
Laaaaaangweilig!von Jimmyjohnjamesmyer | Permalink |
Zugegeben... ein Erdbeben, das nicht nur die Stadt in Asche legt, sondern auch das örtliche Gefängnis und damit die Überlebenden mit einer Horde Schwerverbrecher hinterlässt.... Keine schlechte Idee. Aaaaber.... leider auch keine gute, wenn es so trantütig umgesetzt ist wie hier. Nach etwas Party und Nachtleben in Chile, um die Charaktere einzuführen, macht es Peng, dann Bumm und Rumms ist alles im Eimer, weil nun Erdbeben und Chaos ausgebrochen sind. Das fängt dann wie ein Katastrophenfilm an, wo man durch das Durcheinander stolpert und verzweifelt versucht in Sicherheit zu kommen. Aber dann kommen noch die bösen Verbrecher. Da läuft man dann vor Gebrösel und Gangstern davon und versucht, die Damen vor den uncharmanten Annäherungsversuchen der untervögelten Knastis zu schützen, wobei einem schon mal die Perücke in Brand geraten oder eine Seilbahn abschmieren kann. Die Seilbahn-Szene ist an sich schon Inbegriff für die miserable Erzählweise des Filmes, der weder mit einem ordentlichen Plot noch mit sympathischen Charakteren und unerwarteterweise nicht mal mit kreativen Kills oder Action überzeugen kann. Wenn 30 leute in einer Seilbahn crashen, ist das hier so fesselnd inszeniert wie Kochen mit Jamie Oliver, und der Rest des Filmes ist fast noch fader als Jamies schlechtest gesalzener Nachgeburt-Eintopf. Keine Ahnung, warum der Film zum Kult hochstilisiert wurde... Eli Roths schauspielerische Leistungen können es wohl nicht gewesen sein, aber mit dem Namen drauf wurde ja schon so manches an sich komplett verzichtbare Werk erfolgreich vermarktet. Ziemlich verzichtbarer Mix aus Horror- und Katastrophenfilm also. | |
![]() | 28.08.2013, 16:34 |
Ein Erdbeben kommt selten alleinvon Rostnagel | Permalink |
Aftershock ist in erster Linie ein Katastrophenfilm auch wenn das Mitwirken Eli Roths erst einmal einen anderen Film vermuten ließe. Es geht um eine Gruppe feierwütiger Freunde die sich nach einem verheerenden Erdbeben vor einem drohenden Tsunami in Sicherheit bringen müssen und sich auf ihrer Flucht mit solchen Problemen wie zerstörter Infrastruktur und übelgelaunten Gesellen aus dem örtlichen Gefängnis herumschlagen müssen. Ist ganz spannend inszeniert, auch wenn die Charaktere erwartungsgemäß platt sind. Was etwas sauer aufstößt, sind die festgelegten Rollen der "Bösen". Das mit frisch aus dem Gefängnis ausgebrochenen Knastis nicht unbedingt gut Kirschen essen ist, ist nachvollziehbar. Wenn jedoch ein resozialisierter Ex-Knasti auf einmal böse ist nur weil er Ex-Knasti ist, ist das einfach nur doof. Zugute halten kann man dem Film sein "nettes" Ende und die exzessive aber sehr sympathische Nutzung von Internet-Memes - ich sag nur "True Story". Alles in allem nett anzusehen. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 29.08.2013, 00:55 |
Chile con Carnevon Alexander | Permalink |
Das Beste an dem Film war die Ansage von Frederieke: „Wir haben dieses Jahr ja viele Kunstfilme im Programm." Pause. „Aftershock gehört NICHT dazu." Da ich sehr viele Kunstfilme auf dem Plan stehen hatte, brauchte ich mal einen no-brainer zwischendurch. Und der war überraschend kurzweilig. Sofern man sein Gehirn vorher an der Kasse abgibt und sich auf einen einfach nur simpel gestrickten Streifen aus der Tourist-Trap-Reihe einstellt, der mit reichlich Ultrabrutalo gewürzt nur selten Langeweile aufkommen läßt. Kein wirklich guter Film, aber auch kein Rohrkrepierer. | |
![]() sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt | 08.09.2013, 09:20 |
Enttäuschungvon stefsta90 | Permalink |
Ich dachte, Eli Roths Patenschaft steht zumindest für ordentliches Handwerk, aber da lag ich wohl falsch. Die Figuren sind allesamt unsymphatisch und austauschbar. Die Inszenierung bewegt sich auf unterstem Amateurniveau und vor allem wird hier ein Desaster erzählt, aber nie wirklich gezeigt. Wenn das Budget keine große Zerstörung zuläßt, dann sollte man keinen Film mit dieser Prämisse drehen. Spätestens, als die gefühlten 5 entflohenen Gefangenen die Naturkatastrophe als Antagonisten ablösen, kippt der Film völlig ins Lächerliche. Schade, ein Desasterhorrorfilm ist eigentlich eine freshe Idee. | |
![]() | 11.09.2013, 00:21 |
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