crazy

All the Boys Love Mandy Lane

Ich weiss...

von DelosOzzy
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...immer noch, wie solche Slasher laufen...

Aber mit Mandy Lane waren meine Erwartungen schon sehr hoch gesteckt, der Trailer war ansehnlich und Rainers Ankündigung, es sei einer seiner Lieblingsfilme, machte mich neugieriger....

Was kam heraus? Ein fast immer langweiliges Teeny-Pseudo-Scream-Filmchen mit schwachen Schauspielern, dummen Dialogen und erzwungen wirkenden Twists fast ohne jede Spannung. Ein bisschen harte "Kill"-Einlagen dazwischen und fertig ist der neue Teeny-Slasher ohne Hirn, Tiefgang und Charakter....

Ich werde Rainers Empfehlungen mehr und mehr meiden.

Fazit: 2 Stunden im Biergarten sind deutlich unterhaltsamer...grausam, langweiliges Kino!
DelosOzzy
sah diesen Film im Cinema, München

31.07.2007, 00:10


Mandy Lame

von Philmtank
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Der Titel wurde von uns von der Festivalleitung wie saures Bier angepriesen, so dass die Erwartungshaltung natürlich sehr hoch war. Herausgekommen ist beileibe kein schlechter Film, aber es hängt stark davon ab, welchem Genre man zugetan ist. Der reine Slasherflick-Afficionado wird bemängeln, dass es einfach zu lange dauert, bis der eigentliche Horror beginnt, und dass es ruhig ein bisserl mehr hätte sein dürfen. Horrorfilm-Allesgucker oder diejenigen, die künstlerische Ansprüche stellen, freuen sich über ein paar nette Abwandlungen der bekannten Horrorformeln, den coolen Soundtrack, die guten Dialoge und die gelungenen darstellerischen Leistungen.
Für mich war es leider nicht das erhoffte Meisterwerk, aber trotzdem eine durchaus sehenswerte Vorstellung.
Philmtank
sah diesen Film im Cinema, München

31.07.2007, 01:08


Review

von mercury666
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Mein zweiter und letzter Film des FFF, All the Boys Love Mandy Lane. Angekündigt war eine völlig neue Art des Teenie-Slashers, der alle Klischees auf den Kopf stellt, herrlich ironisch und dabei trotzdem extrem spannend sei...

Bevor der Film im ziemlich vollen Cinema in München losging, sagte einer der Filmfest-Veranstalter noch ein paar Worte zu dem Film, der extrem schwer zu bekommen war und auch erst im Frühjahr nächsten Jahres in den USA und kurz vorher (!) in Deutschland ins Kino kommen soll (internationaler Verleih ist Senator Film / Autobahn). Bei ihm stünde er auf Platz 2 seiner drei besten Filme des diesjährigen Filmfests - die Erwartungen wurden also noch höher geschraubt.

Umso enttäuschender waren dann die folgenden 88 Minuten. Zu sehen war ein recht normaler Slasher, der recht spät in die Gänge kam, nur gesichtslose Schauspieler und arg zähe Dialoge präsentierte, unterbrochen von einigen effektvollen Morden, die aber lauthals durch die Soundeffekte angekündigt wurden. Gähn. Etwas herausgerissen hat das Ganze die letzte Viertelstunde, in der noch einmal die Gewaltschraube etwas in die Höhe geschraubt wurde und einige Überraschungen den Film vor der Belanglosigkeit retten konnten.

Leider ganz und gar nicht das angekündigte Highlight, eher unteres Mittelmaß. Für eine Kinoauswertung ungeeignet, ich tippe auf einen straight-to-DVD Release Anfang nächsten Jahres. Schade!
mercury666
sah diesen Film im Cinema, München

01.08.2007, 20:34


Ooh Mandy - I DON’T need you

von misspider
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Was hatte ich mich auf diesen Film als gemütlichen FFF-Abschluss gefreut. All the Boys love Mandy Lane wurde angekündigt als 'Slasherfilm im Stil der 80er Jahre'. Man nehme eine Handvoll ausgelassener Teenager im Hormonrausch auf einer Party, und wer alleine den Raum verlässt kommt garantiert nicht wieder.
Mandy Lane basiert ebenfalls auf dem altbewährten Grundgerüst, ohne diesem jedoch auch nur eine Sekunde lang Leben einhauchen zu können. Eine Totgeburt, die wie ein träger Zombie durch den Kinosaal schleicht und als höchste Gefühlsregung ein herzhaftes Gähnen hervorzubringen vermag. Die Vorgeschichte ist lang - langatmig, langsam und langweilig. Auch der darauf folgende Metzelreigen schafft den Parcours spielend, jeglicher Originalität und Spannung zielsicher ausweichend. Und während des üblichen Countdowns besteht der einzige Kick darin beim Teenie abzählen nicht einzuschlafen. Am Ende gibt es dann noch eine kleine Überraschung, die ganz originell hätte sein können, wäre sie nicht so völlig lustlos präsentiert worden wie der gesamte Film.
Als Pluspunkt kann ich meinem persönlichen Abschlussfilm höchstens zugute halten, dass er mir den Abschied vom FFF in diesem Jahr sehr leicht gemacht hat.
misspider
sah diesen Film im Metropol 1, Stuttgart

02.08.2007, 08:29


Verrückt nach Mandy... aber warum?

von D.S.
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Vorab: ich mag Slasherfilme sehr gerne und bewerte "All the Boys love..." darum vielleicht etwas besser, als es angemessen wäre. Aber selbst mit dieser Voraussetzung hat es für mich leider nicht gereicht, sich in diesen Film zu verlieben, denn er hat mehrere Probleme.

Eins davon ist schon in seinem Titel bzw. in seiner Titelfigur angelegt. Gut, alle Jungs stehen also auf Mandy. Läuft sie durch den Schulflur, stehen die Münder in Scharen offen. Sie ist der feuchte Traum eines jeden männlichen (und einiger weiblicher) Teenager in der amerikanischen Kleinstadtidylle und nicht wenige würden ihre Mutter verkaufen, um nur einen Kuss von ihr stehlen zu können. Aber... warum eigentlich? Klar, sie sieht nicht schlecht aus, aber... Hallo? So umwerfend oder gar einzigartig nun wirklich nicht. Einfach ein hübsches, leicht unschuldig wirkendes blondes Teeniemädchen. Das in keiner Weise aus der Masse heraussticht. Denke ich daran zurück, wie Alicia Silverstone in "Clueless" oder Liv Tyler in "One Night at McCool’s" präsentiert wurden, kann die kleine Mandy aber ganz fix ihren Turnbeutel packen und nach Hause gehen.

Die Faszination, welche die entscheidende Figur des Films auf andere ausübt, ist für mich also schon mal nicht nachvollziehbar. Da es aber genau diese Faszination ist, welche die dramatischen Ereignisse erst auslöst, die sie und ein paar Freunde bei einem Sommerwochenende auf einer Ranch erleben müssen; welche also Dreh- und Angelpunkt des gesamten Filmkonzeptes ist, wies für mich die Dramaturgie des Ganzen schon eine große Schwäche auf. Selbiges gilt für die Figuren - Abziehbilder und großteils unerträgliche Schwachmaten wie immer. (Wer auch immer hier im Forum gesagt hat, hier würde er endlich realistische Charaktere sehen, den beneide ich nicht um seine Bekannten ;))

Das vermutlich größte Problem des Films ist aber, daß er geradezu ewig braucht, bis er schließlich in die Gänge kommt. Nach einem durchaus unterhaltsamen Einstieg vergeht ungelogen die Hälfte der Laufzeit damit, Teens beim Baggern, Saufen und Zeit totschlagen zuzusehen. Sie sind nur zu sechst (plus ein erwachsener Farmgehilfe, der coole Cowboy in Person), sie sind in der Pampa, sie haben nichts zu tun außer sich blöde anzumachen, Alkohol und Dope zu vernichten und natürlich: Mandy anzuflirten.

Dann setzen irgendwann die Kills ein, aber wir erleben zunächst mal nichts weiter als eine relativ uninspirierte Variante des bekannten "10 kleine Negerlein"-Spiels. Zwar nicht unerträglich oder auch nur besonders langweilig, aber wirklich alles andere als aufregend oder gar ungewöhnlich.

Also ein Verriß? Nein, denn dann bequemt sich "All the Boys love..." endlich mal dazu, eigene Wege einzuschlagen. Was schon damit anfängt, daß wir mehr und nachvollziehbareres über den Killer und seine Motive erfahren, als das bei Genrekollegen üblich ist. Dann wird auch das Blutvergießen ein wenig drastischer, und schließlich entwickelt sich die Story in wirklich nicht üblichen Ebenen fort. Zusammen mit einem sehr gelungenen Soundtrack (mal von der merkwürdigen Version von "Our Lips are sealed" abgesehen), einigen schönen Bildern und netten, erfrischenden Montage-Einfällen wird der Film ganz unerwartet doch noch zu einem zweifellos originellen Beitrag, der ein gewisses Maß an Sympathien gewinnen kann.

Ein Teil davon geht allerdings schon wieder dafür drauf, daß er sich allzu deutlich "Ich will Kult sein!" auf die Stirn geschrieben hat. Ein Beispiel ist der pseudoironisch-poppig-bunte Abspann, ein anderes sind vollkommen grund- und sinnfreie Momente, in denen das Bild mal kurz angehalten wird - sorry, aber einen solchen postmodernen Gestus gibt die Story auch mit ihrer Auflösung nicht her. Und sie braucht ihn auch nicht - denn nach einer leider zu langen Durststrecke ist "All the Boys..." einfach nur ein schöner, funktionierender, in sich schlüssiger Slasher mit sehr eigenständigen Elementen, den man auf jeden Fall empfehlen kann. Ein Highlight sollte man allerdings nicht erwarten, und was man zu der "Message" des Films sagen soll... ist eine andere Frage. Eine gute. 7 Punkte - für Genrefans.
D.S.
sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt

03.08.2007, 04:34


"Ich baue mir einen echten 70er Slasher nach" oder "All the leaves are brown..."

von Timo
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Nach einigem Ringen habe ich mich dazu entschlossen MANDY LANE zu lieben. Jonathan Levine versucht meiner Meinung nach gar nicht den Kultfilm schlechthin zu drehen, sondern er will vor allem eines sein: 70s. Und das ist ALL THE BOYS LOVE MANDY LANE definitiv! Lustigerweise atmet der Film mehr Spirit und Esprit der einstigen Slasher (erinnert in einigen Einstellungen durchaus an I SPIT ON YOUR GRAVE, for example), als zum Beispiel der große Rodriguez in Bezug auf seine Grindhouse-Exploitation-Filme. Sein fröhlich buntes Kaubonbon PLANET TERROR hat nämlich nicht einmal ansatzweise verstanden was er da imitiert. Bei MANDY LANE ist das anders: Hier werden keine Szenen kopiert, sondern der Verve wiedergegeben. Levine orientiert sich mehr an der Zeit und an vermeintlichen Genrerastern als an irgendwelchen Zitaten. Keine Versatzstücke, es wird eine eigene Geschichte erzählt. Und hier liegt einer der größten Vorzüge, wenn es um die Frage geht, wieso man MANDY LANE ähnlichen Filmen vorziehen sollte.

Der zweite und vielleicht ebenso entscheidende Punkt sind die satirischen Züge, welche der Film unwiderruflich mit sich bringt. Auf absolut einleuchtende, nicht aber zu penetrante Art und Weise wird hier ein frisches Stück Gesellschaftskritik eingewoben: Die Schnelllebigkeit der heutigen Teenager, in der jeder immer sofort bekommen möchte was er will. Am liebsten würde sich jeder einfach nehmen was er will, ohne Rücksicht auf Verluste. Dies können viele Dinge sein, in Levine’s Film sind es beispielsweise Frauen, die wie das schäbigste Objekt behandelt werden. Der junge Bird bekommt in einer eher beiläufigen Szene von Mandy Lane eine Abfuhr, weil er zu forsch und schnell vorgeht. Auch dies ist ein Indiz darauf, dass Levine den Zuschauer ermahnt endlich wieder für das was er begehrt zu arbeiten, anstatt es sich einfach zu nehmen. Da wir in einer Höher/Schneller/Weiter-Gesellschaft leben, ist es ebenso wenig verwunderlich, dass zwei bildhübsche Mädchen schon einmal links liegen gelassen werden, weil jeder Tropfen Testosteron im Raum um die Hand von Miss Lane balzt.

Da ist es doch nur umso erfreulicher zu sehen, dass Amber Heard MANDY LANE mit dem nötigen Respekt verkörpert, die Rolle aber voll und Ganz trägt. In der Tat ist Heard wahrscheinlich dass, was sich viele unter einer "Mandy Lane" vorstellen. Der restliche Cast spielt nach Möglichkeiten, über das durchschnittliche Genreniveau kommt aber außer Amber Heard nur ihre ebenso hübsche Kollegin Whitney Able. Was unbedingt noch genannt werden sollte, ist der maßgeschneiderte Soundtrack. Superb!

Und trotzdem wird nicht jeder Zuschauer etwas mit ALL THE BOYS LOVE MANDY LANE anfangen können. Der Film wirkt wie zweigeteilt. Die erste Hälfte wandert auf den Spuren von AMERICAN PIE und EINE WIE KEINE (mit einer Prise EISKALTE ENGEL), führt uns langsam in den Kosmos der Teenager ein und versucht uns Mandy Lane näher zu bringen, in dem ihre fragile, schüchterne aber sympathische Art eingefangen wird. Außerdem quatschen die Teenager auch über ihre Probleme, lassen sich über Teen-Klischees aus und chillen ein wenig. Wer also von Jonathan Levine’s Film erwartet, das es nach 10 Minuten knapper Einführung lospoltert, liegt falsch. Erst in der zweiten Hälfte, welche sich auch optisch noch einmal vom Anfang unterscheidet, bekommen wir es mit einem Slasher im eigentlichen Sinne zu tun. Und dann erfüllt MANDY LANE dem Zuschauer einen Großteil der zuvor gemachten Versprechen, indem er mit verdammt kalten, wohl platzierten und kompromisslosen Tötungen aufwartet.

ALL THE BOYS LOVE MANDY LANE kommt gegen Ende lediglich ins Stolpern, weil er bei der Überspitzung von Genrekonventionen und Klischees Gefahr läuft selbst zu diesen zu werden. Die eine oder andere Jungfrau mag so manchem Zuschauer auf der Flucht vor dem Killer ein paar Mal zu oft stolpern. Aber das Alles sind Kleinigkeiten und werten den Film nicht wirklich ab. Und auch wenn es vielleicht einfacher ist den Film zu hassen, bleibt meine Meinung weiterhin bestehen: Wären derzeitige Genreproduktionen nur halb so verspielt und frisch wie ALL THE BOYS LAVE MANDY LANE - Die Filmwelt könnte eine bessere sein.
Timo
sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt

03.08.2007, 09:30


Soundtrack ist so gut wie gekauft

von FFFler
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Schwer enttäuschend! Ich glaub viel standardisierter kann man einen Teenieslasher nicht inszenieren. Hier läuft alles wie am Fließband ab, hinzu kommen noch recht langweilige Kills und Opfer die sich dümmer verhalten als man es in dem Genre schon gewohnt ist. Aber und das ist ein großes ABER: Der Film hat eine besondere Atmosphäre. Die Kameraführung und die Musikauswahl tragen dazu bei, dass man bei der Stange bleibt und sich doch einigermaßen unterhalten fühlt. Das würde jedoch nicht genügen um den Film ins obere Mittelmaß zu hieven, aber dank dem netten Ende und der Leistung der titelgebenden Hauptdarstellerin hat es dann gerade noch so gelangt.
FFFler
sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt

03.08.2007, 10:33


Mandy Gähn

von LeslieVernon
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Ich bin doch sehr überrascht über die unterschiedlichen Bewertungen zu diesem Film. Will hier auch gar nicht mehr auf die Story eingehen, die liest man/ frau besser im Programmheft nach.

Im Vergleich zu KM. 31, Botched und auch Gravedancers war dies gestern im Frankfurter Metropol der wohl mit Abstand langweiligste, inhaltsloseste und überraschungsärmste Film des Tages.

Einzig die 70er Jahre Optik wurde kameratechnisch gut umgesetzt, dies reißt den Film aber leider nicht raus...

Mein Fazit: Nur für Dauerkartenbesitzer interessant, die eine Pause überbrücken wollen.
LeslieVernon
sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt

03.08.2007, 11:42


Review

von spa
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Mandy Lane ist die Wichsvorlage der Schule. Soll heißen: Alle Jungs finden sie geil. Also alle dummen Jungs. Und die Mädchen auch. Egal. Diese Mandy fährt jedenfalls mit ein paar Freunden in ein abgelegenes Haus, mitten im Nirgendwo. Sie möchten dort Zeit verbringen und abhotten. Doch leider gesellt sich noch ein Killer in die Runde der Glückseligkeit, des Alkohols und der Drogen, der jeden abmurkst, der sich ihm in den Weg stellt.

Ja. Die Geschichte klingt ziemlich Slashertypisch. Nun. Das ist sie auch. Eigentlich trifft man hier auf alles, was in eine Slashergeschichte passt. Geile Jungs, Drogen, Alkohol, geile Mädels, Drogen und Alkohol. Oh. Und natürlich einen Killer. Aber mal ehrlich: Wir sehen einen Slasher. Was will man da anderes sehen?

Aber allen, die jetzt schon ignorierend weggucken (und somit meine Zeilen nicht mehr lesen können) möchte ich (sinnloserweise) sagen, dass sie den Film unbedingt anschauen sollten. Erst einmal ist er wirklich gut inszeniert. Er ist spannend, bringt die Charaktere alle irgendwie sympathisch rüber (und wann hat man das in einem solchen Film schon mal?) und auch sonst langweilt man sich nie.

Doch vor allem der Schluss sollte hier noch einmal lobend hervorgehoben werden. Keine Angst. Ich verrate nichts. Aber es ist wie... ein Tritt in die Eier. Zumindest habe ich ähnlich überrascht geguckt (innerlich). Unbedingt ansehen, wenn man Slasher mag, die sich gegen Ende noch etwas einfallen lassen.
spa
sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt

10.08.2007, 18:12


There is something about Mandy

von GeorgeKaplan
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Alle Jungs lieben Mandy Lane? Naja, vielleicht nicht alle. Aber der Regisseur, definitiv. Wie Amber Heard als Mandy hier in Szene gesetzt wird, ist dermaßen superb, dass ich einfach mal unterstelle, der gute Mann ist bis über beide Ohren verknallt. Nicht eine Szene vergeht, ohne dass Mandy unschuldig und scheu schaut, wirkungsvoll das Sonnenlicht ihr Haar glänzen lässt, sie einfach nur irgendwo sitzt und man sie einfach beschützen möchte.

Nicht dass Amber Heard mein Typ wäre, im Gegenteil. Ich finde sie eher langweilig, da gabs auf dem Festival GANZ andere Klassefrauen. Aber selten wirkte es echter, wenn eine Frau begehrt wird.

Womit wir die erste Stunde des Films bereits komplett erzählt hätten. Denn um nichts anderes geht es hier. Alle wollen Mandy, keiner bekommt sie. Dieses Balzspiel findet irgendwo im Süden der USA statt, auf einer abgelegenen Farm. Wer jetzt enttäuscht ist, weils nicht sofort ein Blutbad gibt... der hat den Sinn des Films nicht verstanden. Wir haben hier einen lupenreinen Slasher vor uns, und kein Upgrade 2007. Ein Slasherfilm hat meist einen langen Aufbau. Bei Halloween passiert auch in der ersten Stunde nahezu nichts, dafür wird eine unvergleichliche Vorstadtatmosphäre aufgebaut.

Nun könnte man natürlich einwenden, dass die Zeit nicht mehr zurück gedreht werden kann, und spätestens seit Scream muss es eigentlich von Anfang an zur Sache gehen. Ja, mag sein, dass ich da nostalgisch bin, aber mir hat diese wunderschöne Atmosphäre zu Beginn vollkommen ausgereicht. Ich habe sie einfach genossen und wusste ja, es geht irgendwann los. Das Versprechen, was Mandy Lane gibt, wird dann zugegebenermaßen spät, aber fies eingelöst.

Und die Motive des Killers?

Motiv. In einem Slasherfilm. Soso.
Gut, fragen kann man ja mal.
GeorgeKaplan
sah diesen Film im Cinedom 9, Köln

12.08.2007, 02:31


Dear Mandy

von kinokoller
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Letztes Jahr noch auf dem Fantasy Filmfest gelaufen und nun beschert das Senator/Autobahn Label diesem netten Teenie-Slasher Aufguss eine offizielle Kinoauswertung. Beim Anblick von Mandy Lane, ihres Zeichens unnahbare High-School-Beauty und Pheromonbombe, drehen sämtliche Jungs vollkommen am Rad .. bis eines schönen Tages massig Blut vergossen wird.

Der Film ist recht unspektakulär geraten, präsentiert sich dafür aber atmosphärisch im grobkörnigen Retro-Look und mit einigen wirkungsvollen Erschreck-Momenten. Daß der titelgebende Unschuldsengel -welcher optisch an eine Mischung aus Scarlett Johansson, Catherine Deneuve und Mira Sorvino erinnert- als klassisches Final-Girl selbst für eine Überraschung gut ist, wird Sinn-im-Film-Suchenden möglicherweise nicht gefallen, macht aber dafür um so mehr Spaß.
kinokoller

25.08.2008, 10:44


Slasher ohne Reue

von MarxBrother81
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Ich lese!
Viel eigentlich!
Filmzeitschriften sind dabei auch erstrangig!
Der Film wurde in fast allen Zeitschriften dieser Art als herausragend und fabelhaft bezeichnet!

Ich widerspreche: der Film ist zwar unterhaltsam, seine ganzen Elemente (Teenies gegen Killer und mörderischer Endtwist) gehen einem beim Zusehen schon fast auf die Eier!

Bis hier was passiert ist die Laufzeit auf 70 Minuten geschrumpft, und der Nebenmann neben mir eingeschlafen.

Seien wir doch mal ehrlich: gute Ideen sind rar!
Aber diese hier altbacken und eher belanglos!
Leider!
MarxBrother81

04.02.2009, 15:17




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