The Andromeda Strain

"Andromeda Strain" zeigt wahrscheinlich die nerdigste, wissenschaftlichste und dokumentarischste Alieninvasion aller Zeiten. Es geht um einen tödlichen Stoff aus dem All, der eine ganze Gemeinde tötet und der nun von der Regierung und Experten in einem unterirdischen Labor untersucht wird. Ist da etwas? Lebt es? Woher kommt es? Wächst es? Wie groß ist es? Warum gibt es zwei Überlebende? Wie kann man es bekämpfen? Woraus besteht es? Was will es? Gibt es ein Muster? Worauf reagiert es? Ist es ein Virus? Und ist es intelligent, feindlich, aggressiv?

Der auf einer Crichton-Geschichte basierende Sci-Fi-Klassiker legt seinen Schwerpunkt eindeutig auf den Science-Part. Noch nie habe ich eine solch durchdachte und wissenschaftliche, ausführliche und penible Untersuchung eines "Aliens" in einem Film gesehen. Ein feuchter Traum für Wissenschaftler und Forscher. Für den Rest vielleicht etwas steif, zäh und trocken. Nichtsdestotrotz gibt es Highlights, die kein Filmfan so schnell vergisst. Das runterzählende Herzschlagfinale, die gesamte beeindruckende Untergrund-Station oder auch die berühmt-berüchtigte Affen-Tötungsszene. All das macht "Andromeda Strain" zum Pflichtprogramm für jeden Sci-Fi-Geek.

Fazit: Das Studieren einer fremden Spezies aus Staub und Tod. Alieninvasion wie vor- und nachher nicht mehr. Ein tödlicher Traum für jeden Wissenschaftler und Sci-Fi-Fan!