Argento mit Schwächenvon Roughale | Permalink |
Der Abschlussfilm der Hamburger Nächte war etwas enttäuschend, weil er zum einen für einen Argentofilm etwas zahm war und zum anderen viele Elemente, die einen guten Argentofilm ausmachen, vermissen lies, das war im besonderen, die Kameraarbeit, die hier eher TV Niveau hatte, schade. Die Story war ok, etwas TV Krimi Niveau, mit nicht wirklich überaschendem Ende. | |
Roughale sah diesen Film im Cinemaxx, Hamburg | 22.03.2004, 11:28 |
Enttäuschendvon marco | Permalink |
Hab den Film schon früher auf italienisch gesehen und war sehr enttäuscht. Das einzig gelungene waren die "Leichenszenen", diese hat Argento ziemlich realistisch umgesetzt. Aber, wie hier schon gesagt wurde, leider war sonst alles auf TV-Niveau... In einem Interview habe ich gelesen, dass Argento diesen Film nach den Regeln des Dogma-Films drehte, weil er zu der Zeit sehr davon fasziniert war. Leider bringt diese Stilrichtung einer filmischen Umsetzung nicht wirklich viel Gutes entgegen. Wenn jemand Argento sehen will, dann erwartet er nicht Verzicht auf jegliche künstliche Lichtquelle etc.... Dadurch kommt keine typische "Argento-Atmosphäre" auf und jegliche Stimmung wird im Keim erstickt. Die Story ist auch nicht gerade genial. Die Suche nach dem Mörder eher uninteressant. Aber wer guckt schon Argento-Filme wegen der Handlung... Fazit: Diesen Film kann ich guten Gewissens niemandem empfehlen... | |
marco | 05.07.2004, 12:51 |
Irgendwie komisch...von Umelbumel | Permalink |
Der Film war ziemlich schlecht, doch war er teilweise so schlecht, dass es schon wieder lustig war. Die Schauspieler sind so eine Katastrophe, aber das stört nicht wirklich, weil man ständig was zum Lachen hat. Die Story ist verdammt öde und hätte auch bei einer guten Umsetzung nur bedingt überzeugen können. "Harte" Szenen gab es nicht und vorhersehbarer hätte der Film nicht verlaufen und enden können. Alles in allem doch ziemlich schlecht, aber weil alles so unfreiwillig komisch wirkte, irgendwie doch ein bißchen lustig. Kann ihn aber nicht empfehlen... | |
Umelbumel sah diesen Film im Cinemaxx, Hamburg | 03.08.2004, 19:44 |
Früher war alles besser...von Ulrike | Permalink |
...und auch der Herr Argento hat schon mal bessere Filme gemacht. Zugegebenermaßen ist Argento tatsächlich Geschmackssache, ich für meinen Teil liebe Filme wie Suspiria oder Inferno für das Licht und die Inszenierungen, seine Giallos,... ich will jetzt nicht ins Schwärmen verfallen. Tatsächlich weiß ich nach diesem Film nicht, wen ich mehr hassen soll: ihn oder mich. Ihn, weil er besser gar keine Filme mehr machen würde als so einen Mist und mich, weil ich trotz der schlechten Kritiken drin war bzw. nach "Sleepless" und auch generell eine gewisse Erwartungshaltung hatte und bitter enttäuscht wurde. Sie sollten sich schämen, Herr Argento! So entzaubern sich Helden... heul... (die zweieinhalb Punkte dafür, dass ich mich dank der unfreiwilligen Komik kaputtgelacht habe, wenn auch mit einem tränenden Auge) | |
Ulrike | 05.08.2004, 03:14 |
Trash, aber lustigvon FFFler | Permalink |
Da ich ne Supergurke erwartet habe wurde ich von Dario Argentos Thriller doch positiv überrascht. Grund dafür war sicherlich nicht die Qualität des Filmes, denn die ist teilweise unter aller Sau, aber das so konsequent, dass es bei mir ein so schlecht dass es schon wieder lustig ist Gefühl auslösen konnte. Die Dialoge sind grottig, die Story nett (Pokerbonus), aber derart schlampig in der Ausführung, dass man sich über die komplette Laufzeit fragt ob die Macher den Film vor der Veröffentlichung überhaupt mal in Augenschein genommen haben. Aber wie gesagt: Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und mit dem ein oder anderen Bier, sowie der richtigen Meute kann der Film Spaß machen. | |
FFFler | 06.04.2007, 14:40 |
Argento, wo bist du hin?von Leimbacher-Mario | Permalink |
Die früheren Filme von Dario Argento sind magisch & haben Horror-Geschichte geschrieben. Die neueren Filme, unter anderem angeführt von "Il Cartaio" / "The Card Player", sind aber in fast allen Belangen das Gegenteil. Vergleiche mit "Suspiria" & Co. enden peinlich & man könnte meinen, es wäre unmöglich derselbe Regisseur. Aber auch losgelöst von unfairen Vergleichen ist dieser Neo-Giallo maximal Mittelmaß, wirkt eher wie ein billiger Versuch, Torture-Filme à la "Saw" mit dem Giallo zu kreuzen. Es geht um einen Killer, der eine italienische Stadt & Polizeieinheit in Atem hält, indem er diese zu Online-Kartenspiel-Duellen herausfordert - als perfider Einsatz steht jedes Mal das Leben einer jungen Frau auf dem Spiel, welche dann live im Netz umgebracht wird. Klingt nicht nur wie typischer DTV-Quatsch aus den Anfangsjahren des neuen Jahrtausends, ist auch nicht mehr als das. Anders als frühere Werke des Meisters stellt sich hier weder Schönheit noch Spannung ein, eher eine seltsame Kälte, die Desinteresse transportiert. Kälte passt eigentlich zu einem Thriller, trotzdem hat mich das Ganze eher aufgeregt als gepackt. Auch Gore wird hier eher kleingeschrieben. Und wenn dazu dann noch eher überschaubar gute Schauspieler uninteressante Charaktere spielen, fragt man sich schnell, was der Film denn eigentlich bieten soll, um zu gefallen. Am ehesten könnte man da noch die in Ansätzen nette Idee mit dem Online-Gaming nennen - was dann aber der erzwungen wirkende Twist am Ende eher wieder in Augenrollen verwandelt. Kann man einmal gucken, kauft man ihn sich allerdings, könnte man sich ärgern & ihn sicher nicht allzu oft in den Player wandern lassen. Fazit: Bitte Dario, ruh dich auf deinen Frühwerken aus & zieh deinen Namen nicht mit so einem Semi-Schund in den Dreck! Höchstens mal leihen, wenn nichts anderes greifbar ist, um zu sehen, wie tief der Meister gefallen ist... | |
Leimbacher-Mario | 14.04.2016, 08:16 |
Kommentar von Mathias Martin : |
schlimmer gehts nicht |
Das war vielleicht ’ne Zumutung..... . Das meiste dazu gab es schon in den anderen Reviews, aber ich muss meinen Ärger irgendwo los werden.
- Dialoge wie in Steintafeln gehämmert
- ein Filmset (tolle Plastikblumen, klasse EDV-Nerds) und ’ne Bildregie wie bei GZSZ
Fast jede Tatortfolge hat ein besseres Niveau.
Gruss Tid |
06.04.2004, 22:28 |
Kommentar von MarxBrother81 : |
TV-Niveau vom Maestro |
Einer der uninteressanten Filme Dario Argentos. Wenig schnick, viel schnack. Und über Gore brauchen wir gar nicht erst reden. |
18.05.2008, 12:57 |
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