Reviewvon Alan Smithee | Permalink |
In diesem Film steht der Aspekt im Vordergrund, der sonst bei Schlitzerfilmen immer nur am Rande berührt wird: Jungfräulichkeit. Dies gibt dem Film einen besonderen Touch, ansonsten solide Schlitzer-Unterhaltung, wenn auch etwas vorhersehbar. Der Showdown ist wohl so eine Art Hommage an Braindead II. | |
Alan Smithee sah diesen Film im Cinema, München |
Reviewvon Alan Smithee | Permalink |
Ein Teenie-Slasher-Film in herkömmlicher Tradition. Keine besonderen Überraschungen in der Handlung, wer der Täter ist lässt sich relativ einfach durch Wegstreichen der nicht in Frage kommenden Akteure feststellen. Der Film nimmt sich nicht sooo ganz ernst, herrlich die Szenen, als der Sheriff verkündet, dass der Killer nur Jungfrauen um die Ecke bringt. Während des Showdowns wird man tatsächlich ein/zweimal an BrainDead erinnert, leider sind die entsprechenden Szenen nicht so splattrig sondern eher harmlos, was dem Film aber keinen Abbruch tut. Wer das Genre mag, dem wird sicher auch diese Variante gefallen. | |
Alan Smithee sah diesen Film im Cinema, München | |
Reviewvon Alan Smithee | Permalink |
Gute Tenny-Slasher-Komoedie mit furiosem Ende und einer schoenen Idee. Dass diesmal nur Jungfrauen erledigt werden, fuehrt zu einer herrlich skurrilen Ausgangssituation, die mit trockenem Humor dargeboten wird. | |
Alan Smithee sah diesen Film im Metropol, Stuttgart |
Reviewvon D.S. | Permalink |
Ziemlich unterhaltsame Mischung aus Slasher-Film und Komödie, der vor allem eins gut gelingt: die eindringliche (bis widerwärtige) Zeichnung amerikanischer Teenager. Die Ausgangsidee - Killer bringt nur Jungfrauen um - wurde ja schon besprochen, ist in der Tat mal was anderes und führt zu netten Situationen - z.B. als der Sheriff genau dies den besorgten Eltern mitteilen will, wovon ihn der Schuldirektor mit den Worten abzuhalten versucht: "They’re gonna have ... a fuckfest!!!"; und der Idee der Teenies, sich durch eine Sex-Party zu "retten", die unter dem Motto "Pop your Cherry" steht. Schön ist da z.B. ein absolut häßlicher Nerd, der ein hübsches Babe so anbaggert: "You ever played Death-Quake?" und sie, statt ihn stehenzulassen, nur sagt: "Okay, but you’re gonna have to use a rubber!" :-) Allerdings verliert die Jungfrauen-Idee später für den Film und erst recht für den Killer an Bedeutung, und von Anfang an war sie leider viiiiel zu schwach begründet - es sind gerade mal 2 Jungfrauen getötet worden (und ein Typ, wo das also nicht klar sein kann), und schon sind alle davon überzeugt, daß der Killer nur Jungfrauen umbringt??? Naja. Und später, die obligatorische Begründung für die Morde, ist so schwach wie selten. Aber der Film nimmt sich ja auch nicht unbedingt ernst, hat viele Lachmomente und macht Spaß, darum ist das nicht so wild; nur im Programmheft wurde zuviel Wirbel um diese Idee und den unterschied zu "konventionell-konservativen" Serienmördern gemacht - letztlich ist der sexuelle Status hier nämlich auch egal. Whatever, nette Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger. 70% | |
![]() sah diesen Film im Royal Palast, Berlin |
Reviewvon Alan Smithee | Permalink |
Im friedlichen Örtchen Cherry Falls geht ein Serienmörder um, der nur Jungfrauen ermordet. Die ungeschriebenen Gesetze des Horrorfilms schreiben eigentlich vor, dass die Mörder die Jungfrauen verschonen, aber dieser Killer ist halt etwas besonderes - oder ist es gar eine weibliche Vertreterin dieses Standes? Der Sheriff jedenfalls ist in Nöten: Soll er seiner Tochter ihr erstes Date gestatten, damit sie für den Killer uninteressant wird? Die anderen Teenager kennen die Antwort: Eine große Orgie muss gefeiert werden. Der Film kann sich nicht so recht zwischen Komödie und Horrorfilm entscheiden. Es gibt einige blutige Szenen, aber auch viel zu lachen. So wirkt das Ganze etwas unentschlossen, aber man kann sich dabei ganz gut amüsieren. Einzig der Mörder wird etwas arg übertrieben dargestellt. | |
Alan Smithee sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | |
Gute Idee?von Kosmas | Permalink |
Hi, habe den Film gesehen und muß sagen eine gute Idee bringt nicht soviel....mal abgesehen von der Idee bleibt nicht viel übrig....SEHR vorhersehbar...und absoluter Quatsch.... Nach einem guten beginn eigentlich,aber leider bleibt es dabei.... | |
![]() | 01.08.2001, 12:57 |
Gibst Spalt, wirst altvon Leimbacher-Mario | Permalink |
„Cherry Falls“ merkt man seine Herkunft aus der „Scream“-Generation überdeutlich an. Was keine Kritik, sondern eher Fakt ist. Positiv ist an diesem Millennium-Slasher, dass er den sexuellen Kern seines Subgenres auf der Zunge trägt und zum Dreh- und Angelpunkt macht. Es geht um Jungfräulichkeit und Verlangen, Scheinheiligkeit und Frust, Freiheit und Jugend, Gier und Geschlecht. Ein Killer geht in der titelgebenden US-Kleinstadt umher - und seine Opfer sind allesamt Jungfrauen. Doch das lässt die eh dauergeile Dorfjugend nicht allzu lange auf sich sitzen und veranstaltet nun sogar Sexpartys, sodass der Opferkreis sehr schnell deutlich zusammenschrumpft… In seinen Gewaltspitzen fühlt sich „Cherry Falls“ leider ein wenig geschnitten und entschärft an, doch auch in dieser mir vorliegenden Version verfehlt er sein Ziel nicht. Er macht Spaß, er ist brutal genug, er ist fies und lässt zugleich schmunzeln. Eine gerade heutzutage rare Mischung. Die junge Brittany Murphy zu sehen ist immer schön, aber aus bekanntem Grund natürlich auch immer etwas traurig. Für Slasherfans ist „Cherry Falls“ jedenfalls eine Haltestelle, an der man gerne seine Zeit verbringt. Die Atmosphäre ist dicht, die Laufzeit knackig, die Teens horny, der Killer frustriert. Alles atmet seine Epoche, er ist definitiv schon meta und augenzwinkernd genug, er weiß wofür seine Schublade steht und womit das Slashergenre kokettiert, schreibt es sich dann überdeutlich auf die Fahne und beleuchtet das Thema von allein Seiten. Hier wird die Kirsche definitiv gepoppt. Und nicht nur die. Fazit: Nette Slashervariante, die einen Kernpunkt des Subgenres herausschält und die ich gerne in einer ungeschnittenen Version sehen würde, da man hier doch deutlich die R-Rated-Schere spürt. Dennoch: für Fans von „Scream“ und Co. eine etwas verstecktere Perle! Und die leider viel zu früh verstorbene Brittany Murphy ist auch nicht das typische Final Girl. | |
![]() | 04.01.2023, 19:14 |
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