Überraschungvon Albedo4800hp | Permalink |
Für mich einer der positiven Überraschungen im Filmfest, schade nur, dass der Film zu einer ziemlich undankbaren Zeit (12:30 Samstag morgens) angesetzt war, denn der Film hätte ein größeres Publikum wahrlich verdient. Chiyoko erzählt die Geschichte der japanischen Filmikone in den 20er - 50er Jahren. Ist dabei aber beileibe keine Filmbiografie im herkömmlichen Sinne, sondern schafft es, das Leben der Person, das des fiktiven Reporters (und heimlichen Verehrers Chiyokos) und ihrer Filme in teilweise wunderschönen Bildern in fliessenden Übergängen zu vermischen. Dabei kommt der Film im Vergleich zu Satoshi Kons Vorgängerfilm Perfect Blue ohne große Schockeffekte aus. Jede menge comical reliefs lassen dabei den Film vordergründig nicht zu ernst wirken. Auch wenn hier und da im Hintergrund einige kritische Töne zum radikalen Regime im Japan der 20er - 40er Jahre anklingt. Abschliessend kann man sagen, dass Satoshi Kon auch wieder mit diesem Film seiner Rolle als großes Nachwuchstalent in der Sparte japanischer Zeichentrick gerecht wird. | |
Albedo4800hp sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 03.08.2003, 13:21 |
Reviewvon cthulhu314 | Permalink |
Keine Ahnung, was meine Vorrezensenten an diesem Film fanden. Es gab einzelne nette Ideen und Lacher, die Chiyoko vor dem völligen Absturz bewahrt haben, aber das wars auch schon. Der rote Faden (die Suche nach einem fremden Mann, in den Chiyoko sich unsterblich verliebt hat) ist seeehr altmodisch und ziemlich langweilig, die Zeichentechnik unterer Durchschnitt und die versprochene Chronik der japanischen Geschichte so flach geraten, dass ein Text von der Länge dieses Reviews mehr Inhalt transportieren kann. Bisher der grösste Flop dieses FFFs. | |
cthulhu314 sah diesen Film im Cinemaxx, Berlin | 16.08.2003, 02:51 |
Satoshi Kon hats einfach draufvon FFFler | Permalink |
Dachte im Vorfeld, dass meine Erwartungen zu dem von allen Seiten angepriesenen Anime etwas zu hoch waren, doch diese wurden durch die Bank erfüllt. Die Geschichte ist gut, überzeugt aber viel mehr durch einige tolle inszenatorische Einfälle (hätte den Film vielleicht lieber noch in einer Realverfilmung gesehen) und liefert gerade dem asiatischen Filmfan einen interessanten Blick auf Japans Kultur und Filmwelt. Das Ganze wird untermalt von tollen Bildern und einen teilweise herrlichen Humor (köstlich, der Kameramann) ... einzig das Ende konnte mich dann doch nicht vom Hocker reißen ... dennoch ein klasse Film. | |
FFFler | 07.09.2007, 09:18 |
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