Seichtes Filmchen für Zwischendurchvon FFFler | Permalink |
Der Trailer versprach eine böse schwarze Komödie, das Set ist klassisch gewählt, die Darsteller vielversprechend und so ist es enttäuschend, dass aus Cottage Country leider nicht mehr als gesundes Mittelmaß herausgekommen ist. Peter Wellingtons Film ist zwar bisweilen durchaus amüsant anzusehen, jedoch fehlt es dem Ganzen ein wenig Schwung und so zieht sich die Geschichte um das mordende Ehepärchen trotz kurzer Laufzeit ein wenig. Den Darstellern ist hierbei wenig vorzuwerfen, eher dem müden, ideenlosen Drehbuch, das zudem vergisst eine Identifikationsfigur für den Zuschauer einzubauen. Muss man unterm Strich trotz netter Besetzung nicht gesehen haben. | |
FFFler | 09.07.2013, 11:09 |
Come out, damned spot!von Lovecraft | Permalink |
Tyler Labine in einem Haus am See - da war doch mal was? Mit der Partygranate "Tucker and Dale vs Evil" hat dieser Streifen bis auf den Hauptdarsteller allerdings nicht allzu viel gemeinsam, da kommen schon eher Erinnerungen an den 80er-Klassiker "Weekend at Bernies" hoch. Während manche Wendungen oder Einfälle doch arg gewollt wirken, erfreuen mehrere urplötzlich an die Oberfläche kommende, deutliche Verweise auf Shakespeares Macbeth (Party-Erscheinungen! Schlafwandelszene!)! Insgesamt kein Überflieger oder keine absolute Stimmungskanone, aber doch recht flotte, schwarzhumorige Unterhaltung. Vorher gibt es mit "StrAngel" noch einen animierten Kurzfilm in 3D. Punkt. | |
Lovecraft sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 24.08.2013, 08:58 |
Reviewvon FraeuleinFluch | Permalink |
Cottage Country war stellenweise schon lustig oder zumindest zum schmunzeln. Mit Tucker & Dale vs. Evil kann man ihn aber nicht vergleichen. Den bisherigen Meinungen kann ich mich nur anschließen: Dem Film fehlt es an Schwung. Mit etwas mehr Elan hätte man vielleicht noch das eine oder andere Sternchen rausholen können. | |
FraeuleinFluch sah diesen Film im Cinemaxx 8, Hamburg | 30.08.2013, 12:13 |
Family Plotvon Herr_Kees | Permalink |
Nett gemeinte und teilweise ganz süße schwarze Komödie, die deutlich mehr Verwicklungen, Gags, Bösartigkeit und Splatter hätte brauchen können, um mit verwandten Filmen (wie z. B. THE COTTAGE) mithalten zu können. Malin Akerman als zunehmend biestiger werdende Sauberfrau ist allerdings sehr nett. (5/10) Der Vorfilm ist im Übrigen schön 3D-animiert, aber sterbenslangweilig. (3/10) | |
Herr_Kees sah diesen Film im Metropol 1, Stuttgart | 04.09.2013, 01:56 |
Ein Ring, sie zu knechtenvon Michaela | Permalink |
Es sollte ein idyllisches Wochenende werden, traute Zweisamkeit, der erhoffte Heiratsantrag und weitere Zukunftsplanung. Daraus wird allerdings nichts, wenn der kleine Bruder samt russischer Freundin ungebeten aufkreuzt und auch noch irgendwelche Freunde zur Party einlädt. Und dann geht auf einmal alles schief. Sehr zur Freude des Zuschauers. Klar, wenn Tyler Labine mitspielt, und auch klar, wenn es sich um ein Cottage am See handelt, dass man gewisse Tucker-and-Dale-Erwartungen mitbringt. Allerdingt ist Cottage Country die Light-Version davon, auch skurril, mörderisch, aber nicht so aberwitzig und vor allem nicht so blutig wie Tucker and Dale. Der Streifen macht aber trotzdem Spaß. | |
Michaela sah diesen Film im Cinema, München | 05.09.2013, 00:19 |
Reviewvon Dr_Schaedel | Permalink |
Ich kann die Kritik, der Film habe keinen Schwung, nicht ganz nachvollziehen. Ich fand, er hatte von Anfang bis zum Schluss keine Längen und habe mich seit langem mal wieder rundum gut unterhalten gefühlt. Nun gut, inszenatorisch hat man hier das Rad nicht neu erfunden, aber eine solide schwarze Komödie ist "Cottage Country" allemal. Stellenweise fühlte ich mich an "Kopf über Wasser" mit Cameron Diaz erinnert, wobei es dem Streifen hier sehr gut tut, dass man eben nicht auf eine Hollywood-Starriege, sondern auf den knuffigen "Dale"- Darsteller (der wohl die Ursache für manche Enttäuschung seitens der Blut & Gekröse-Gemeinde ist) und die hier erfrischend ins Psychotische abgleitende Malin Åkerman gesetzt hat. Auch die Leistungen von Lucy Punch und Benjamin Ayres in den Nebenrollen sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Mit so einer gut aufgelegten Besetzung macht der Film von Anfang bis Ende Spaß. Da hätte es meiner Meinung nach die kleinen Horror-Elemente gar nicht gebraucht. | |
Dr_Schaedel | 05.09.2013, 19:54 |
Wie das Äxtchen im Waldevon D.S. | Permalink |
Eigentlich könnte ich hier fast dasselbe wie in meinem Review zu 100 BLOODY ACRES schreiben: eine splattrige Komödie mit zu wenig Splatter und zu wenig Lachern. Allerdings hat COTTAGE COUNTRY noch etwas weniger Splatter zu bieten als ersterer, dafür jedoch mehr, besser ausgearbeiteten und vor allem auch besser gespielten Humor. Im Direktvergleich gewinnt er darum klar - richtig überzeugend ist das Ganze aber leider trotzdem nicht. Das liegt nicht an den Schauspielern, die machen ihre Sache recht gut, allen voran Obersympath Tyler Labine. Nein, das Drehbuch ist nicht das Gelbe vom Ei - nicht bissig und konsequent, schon gar nicht überdreht genug: Über die meiste Zeit bleibt das Geschehen einfach zu zahm; es wird storyseitig statt der großen Klinge nur das kleine Äxtchen ausgepackt und man hat das Gefühl, dass Handlung und Darsteller mit angezogener Handbremse unterwegs sind. An einigen Stellen wiederum verzichtet das Drehbuch auf einigermaßen nachvollziehbare Begründungen für das Verhalten seiner Figuren; so manche ihrer Entscheidungen wirken unglaubwürdig, etwa wenn sie innerhalb einer einzigen Sequenz ihre Einstellung zu grundlegenden Fragen fundamental ändern, und das ohne herausragenden Anlass. Zudem wird der größte Trumpf hier viel zu früh ausgespielt: Die versehentliche Ermordung des nervigen Bruders unserer Hauptfigur geschieht zu einem Zeitpunkt, als dessen Potential noch lange nicht ausgeschöpft erscheint. Danach passiert dann über lange Zeit kaum Nennenswertes, bis das Geschehen am Ende der zentralen Party-Sequenz endlich wieder ein wenig Fahrt aufnimmt. Wobei hier das Wörtchen „wenig" wichtig ist. Die Story als solche ist nun ohnehin nicht sonderlich originell - Protagonisten wollen einen Unfall mit tödlichem Ausgang vertuschen und reiten sich dabei tiefer und tiefer ins Chaos, was schwere Folgen nach sich zieht. Kennt man schon zur Genüge, kann aber immer noch sehr unterhaltsam sein, wenn man ausreichend wilde Ideen einbaut und seine Figuren clever genug einsetzt. Beides tut COTTAGE COUNTRY leider nur zum Teil und macht darum auch nur bedingt Spaß: Irgendwie verbleibt die Handlung insgesamt deutlich zu „realistisch", zu wenig überbordend, um einem so schrägen Aufhänger gerecht zu werden. Kann man sich zwar durchaus ansehen, ohne sich über vergeudete Lebenszeit zu ärgern. Es wäre aber deutlich mehr drin gewesen - hätte man sich nur getraut. So gibt’s von mir bloß 6 Punkte. | |
D.S. sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt | 11.09.2013, 04:22 |
Cottage Country - einfach nur geilvon Takealittlesin | Permalink |
Hey hey hey Tylor Lebine hat es seit Tucker & Dale vs. Evil nicht verlernt. Cottage Country ist eine schräge Horrorkomödie vom feinsten. Einfach purer Spass zum Kranklachen. Es müssen nicht immer todernste Themen sein oder Gedärme durch die Luft fliegen.............. obwohl ganz harmlos sind die Szenen auch nicht. Einfach zurücklehnen und entspannen. Super Geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! | |
Takealittlesin sah diesen Film im Cinecitta', Nürnberg | 11.09.2013, 22:12 |
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