crazy

Cowboy Bebop: The Movie

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von Felix Schweiger
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Mars, 2071. 4 Kopfgeldjäger (Die mangaübliche vollbusige Leichtbekleidete, ein extracooler Spargel, der Ex-Cop und das knochenlose Komputerkind) jagen böse Bioterroristen duch die Megagrosstadt.
Abseits von Tentakelmonstern oder irgendwelchem Sailor-Moon-Quatsch wird uns hier eine interessante Krimi-Thriller Geschichte aufgetischt, die angenehmerweise auf dem Boden und relativ ernst bleibt. Der ein oder andere Überraschungsmoment freut angenehm, doch im Endeffekt haben diese keine richtige Auswirkung auf die Geschichte. Auffallend auch der deutlich westlich angehauchte Soundtrack und die höhere Qualität der Bilder. Leider macht die Entwicklung des Plots hie und da ziemliche Sprünge, nur um daraufhin wieder lange steckenzubleiben. Das wirkt sich deutlich auf des Gesamterzähltempo aus, dessen schnell-langsam langsam-schnell dann doch ermüdet.
Fazit: Eher ruhigerer Manga, nett, doch dank Temposchwankungen nur knapp über Durchschnitt.
Felix Schweiger

10.07.2003, 11:33


*yawn

von panamajo
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Eine solide Arbeit, technisch ok, aber wie die TV Serie krankt CB daran, daß versucht wird, ein Anime für Erwachsene (ich rede nicht von p0rn aka hentai) zu machen, aber dabei der intellektuelle Anspruch zu niedrig angesetzt wurde.
Action alleine reicht eben nicht, CB ist nette Unterhaltung fürs Nachmittagspublikum, mehr nicht. Kein Vergleich mit GitS, Akira oder den wirklich guten TV Serien "Serial Experiments Lain" oder "Boogiepop Phantom".
panamajo

28.07.2003, 04:00


Der Ton macht die Musik

von Frank
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Cowboy Bebop ist von unglaublicher Coolness und Leichtigkeit.
Die Story ist eine Mixtur der verschiedensten Elemente. In dieser Sci-Fi Krimi Komödie treffen Kopfgeldjäger auf Militär, Terroristen...
Herzzerreißend komische Dialoge und eine andächtig, weise Stimmung sind weitere Kennzeichen dieses außergewöhnlichen Mangas. Ausdrucksstarke und beruhigende, sanfte Stimmen der Figuren, lassen uns die Geschichte im "Es war einmal" Unterton erleben. (Ausgenommen die des Hackers "Ed", dessen Stimme an Lisa Simpson erinnert.)
Er bietet genügend Aktion und kommt ohne Kitsch aus.
Die Musikwahl darf man als abgefahren bezeichnen, sie passt immer, wobei Elemente verschiedenster Stile Platz finden - Soul, Country, Poprock...
Kleine Schwächen gibt`s beim Timing der Witze, die Pointen kommen nicht immer auf den Punkt.

Als ich mir Cowboy Bebop angeschaut habe, dacht ich, den könnt ich mir auch als Realfilm vorstellen- und siehe da: yippie yeah! - die Realfilmversion mit Keanu Reeves als Spike Spiegel ist in Planung und soll 2011 rauskommen.
Frank

01.07.2009, 21:24


The Long Melloween

von Leimbacher-Mario
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Riesiger Fan der Serie, den Film dazu allerdings erst jetzt gesehen. Warum? Manche Dinge im Leben eines Filmjunkies kann man einfach nicht erklären... Eigentlich ja auch total egal. Denn „Cowboy Bebop: The Movie“ schleudert einen sofort nahtlos in die einstigen Gefilde und verströmt das Flair der Serie über eine intergalaktische Kopfgeldjägertruppe nahezu perfekt. In diesem zweistündigen Abenteuer hat es ein Terrorist mit einer ausgefuchsten High-Tech-Biowaffe auf die hinterhältige Auslöschung der Menschheit abgesehen. Und nun ist es natürlich an Spike, seinen alten Freunden und neuen Bekannten, diesen Wahnsinnigen zwischen Träumer und Töter aufzuhalten...

„Cowboy Bebop: The Movie“ fühlt sich wirklich an wie vier gute bis sehr gute Folgen der Serie am Stück - und damit alleine dürfte das Ziel schon erreicht und eine Empfehlung ausgesprochen sein. Zumindest für alle, die sich auf diese Seite „verirrt“ haben und mit der Materie bekannt sind. Klar gibt es noch ein paar bessere Sequenzen und Episoden und Storys in der ikonischen Animemeilensteinserie, doch „Der Film“ ist ohne Frage nahe dran, auf einem erfreulich hohen Niveau. Er fügt sich ideal irgendwo im letzten Viertel der Geschichte um Spike Spiegel ein, kurz vor dem Finale. Die Bilder und Animationen sind smooth und vielleicht noch hübscher denn je, die gewohnten Sprecher sind an Bord und können nicht enttäuschen, der Rhythmus ist nach wie vor einmalig und unberechenbar, passend zum jazzig-freestyligen Score. Alles da in diesem meist sinnvoll aufgeblähten Abenteuer, was das Fanherz begehrt und sehen will. Philosophische Tendenzen, ein interessanter Bösewicht, Action vom Land bis in die Luft, von Handkantenfights bis zu Shootouts. Diese einmalige Atmosphäre ist einfach nicht zu leugnen oder nachzuahmen. Vielleicht hätten's auch 90 Minuten getan, ein paar Längen gibt es, doch im Grunde bin ich um jeden weiteren Moment in diesem exzellenten Universum dankbar.

Fazit: Ein Geschenk, ein Bonus, ein Extra, eine Zugabe, ein Stand-Alone-Komplex, der der legendären Serie würdig ist und sich fließend einfügt. „Knockin' on Heavens Door“ ist für Beboperianer ein Fest! Aber eigentlich für jeden, der gute Filme mag.
Leimbacher-Mario

20.08.2020, 15:58




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