Ohnmacht und wachsende Entfremdung treiben Luc zum Äußersten: Wegen häuslicher Gewalt hat er seit Jahren das Sorgerecht für seinen Sohn Sam an seine Ex verloren. Trotz gerichtlichem Verbot sich dem Jungen zu nähern, hat er es aber bislang nicht lassen können, ihn zu stalken. All seine Versuche, eine Aussprache herbeizuführen, scheitern – Sam will ihn nicht sehen. Den verschlossenen Teenager daraufhin zu chloroformieren und in eine abgelegene Jagdhütte zu verschleppen ist allerdings wohl auch nicht die beste Bonding-Taktik. Dazu kommt: Wo gejagt wird, ist ein Gewehr stets griffbereit. So wird der Trip in die tiefen Wälder Kanadas bald zum Kampf ums nackte Überleben …
Im sprichwörtlichen Land der wortkargen Männer mit rauer Schale ist das Gefühl der Hilflosigkeit von Vätern im Krieg ums Sorgerecht ein regelrechtes Tabuthema. Regisseur Sylvain Archambault nimmt dieses Phänomen zum Ausgangspunkt einer intensiven Charakterstudie über eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung mit explosivem Konfliktpotenzial auf beiden Seiten. Dabei verwandelt sich das anfänglich rein menschliche Drama im Verlauf der Handlung zu einem grimmigen Survival-Thriller. Die Herausforderung, die verstockten Gemüter der Figuren mehr mit Gesten und Blicken als mit Worten darzustellen, meistern die zwei Hauptdarsteller dabei mit Bravour.
Im sprichwörtlichen Land der wortkargen Männer mit rauer Schale ist das Gefühl der Hilflosigkeit von Vätern im Krieg ums Sorgerecht ein regelrechtes Tabuthema. Regisseur Sylvain Archambault nimmt dieses Phänomen zum Ausgangspunkt einer intensiven Charakterstudie über eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung mit explosivem Konfliktpotenzial auf beiden Seiten. Dabei verwandelt sich das anfänglich rein menschliche Drama im Verlauf der Handlung zu einem grimmigen Survival-Thriller. Die Herausforderung, die verstockten Gemüter der Figuren mehr mit Gesten und Blicken als mit Worten darzustellen, meistern die zwei Hauptdarsteller dabei mit Bravour.
The best thing about (La Garde) is the two lead actors, who both deliver standout performances. Doucet – who was astonishing in FUNKYTOWN – is great again here, making Luc’s sense of helplessness so real and yet always making clear that there remains a depth of force in this beaten-down man. L’Écuyer is just as good, as a teen boy full of rage but with an angelic face that belies his anger.
The Gazette