Geil darkvon Daniel Koehnen | Permalink |
Alex de la Iglesia rules! was uns der meister hier ablifert ist ein Meisterwerk an sich,seltsame Charaktere,eine nicht zu knappe Dosis splatter,einige nette CGIs und sehr viel schwarzer Humor! Es geht um einen priester der mit der Hilfe eines Fernsehpredigers und eines deathmetalfans,der immer hasch und lsd auf tasche hat,versuchen will,die ankunft des teufels persönlich am weihna´tsabend verhindern will.Auf welche Art und Weise sollte man selbst gesehen haben!! Pflichtprogramm | |
Daniel Koehnen | 09.08.2001, 16:17 |
Jetzt weiß ich, wo Save the Green Planet die Idee her hattevon FFFler | Permalink |
Hab mir nicht sonderlich viel erwartet von dieser spanischen Horrorkomödie, aber da sie so einen Kultstatus besitzt, war sie für einen Genrefan wie mich natürlich Pflichtprogramm ... und ja, ich hatte meinen Spaß :-D Die Story ist im Grunde am ehesten mit Save the Green Planet zu vergleichen, so entführt hier ein Theologieprofesseor einen TV-Moderator, der eine Sendung für Übernatürliches moderiert und will mit dessen Filmen Kontakt zu Satan aufnehmen, da er errechnet hat, dass der Antichrist die Tage geboren werden soll. Das Prunkstück ist dabei neben dem herrlich derben schwarzen und sehr kompromisslosen Humor, dass man die Charaktere (so durchgeknallt sie auch sein mögen) schnell lieb gewinnt und somit auch schnell bei der Suche nach Satan mitfiebert. Dass sich der Film hier auch aber wirklich zu keinem Zeitpunkt ernst nimmt, trägt bestens zur Unterhaltung bei, wie auch die gut aufgelegten Darsteller. Da sei ihm auch verziehen, dass es im Mittelteil ein paar kleine Durchhänger gibt. PS: Kennt jemand noch mehr Filme in der Art wie Save the Green Planet und diesem hier? | |
FFFler | 15.09.2008, 11:04 |
Tu’ Böses und Satan sieht Dich nicht!von Astrogirl | Permalink |
Ich kannte weder vorher den Film noch dessen Kultstatus. Demnach sah ich ihn ohne Erwartungen und wurde super unterhalten. Ein Priester, der auf seine schrullige Weise "Böses" tut, um Satan von sich abzulenken, wendet sich an einen Heavy-Metal-Fan, weil die Metal-Platten bekanntlich satanische Botschaften senden, um mit seiner Hilfe die Ankunft des Antichristen zu verhindern. Die Jagd nach den Antichristen wird mit der Entführung eines okkulten Fernsehpredigers abgerundet. Ein spannendes Roadmovie durch Madrid. Der Film ist kurzweilig, sarkastisch, ironisch und nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst. Die Schauspieler sind gut ausgewählt und glaubwürdig. Eine 1A-Horrorkömodie. | |
Astrogirl | 14.01.2012, 21:39 |
Hardrock Hallelujahvon Leimbacher-Mario | Permalink |
Alex de la Iglesia schuf mit "El Dia de la Bestia" einen wilden Genremix, den man wohl auf ewig mit ihm, dem spanischen Genrekino und satanistischen "Wohlfühlfilmen" verbinden wird. Ein Priester meint die Ankunft des Antichristen aufgedeckt zu haben und versammelt im heruntergekommenen Madrid an Heiligabend einen Metalfan und einen TV-Okkultisten um sich, um El Diablo das Handwerk zu legen. Nebenbei begeht er noch etliche kleinere Sünden, um dessen Aufmerksamkeit zu gewinnen... Mittlerweile hat sich de la Iglesia als eine von Spaniens führenden Regiestimmen in der Welt des abseitigen Films etabliert - das hier war seine endgültige, unwiderrufbare Eintrittskarte. Voller dunklem Humor, absurd-sympathischen Figuren und einer ganz eigenen Endzeit-Stimmung. Die Effekte waren schon unter damaligen Standards eher pfui und das Finale ist zwar WTF, doch der gesamte Film hätte durchaus noch etwas mehr Chaos und Deftiges vertragen können. Seinem höllisch-guten Ruf wird er trotzdem gerecht. Einfach eine Spaß-Granate, gerade mit Gleichgesinnten oder Metalfans. Ohne Frage ein einflussreiches Werk, dass sich nicht nur in Iglesias folgenden Filmem wie "Witching & Bitching" widerspiegelt, sondern ebenfalls in neueren Ablegern à la "Deathgasm" oder "Turbo Kid". Liebenswert anarchistisch, ungeschliffen und einfach-drauf-los, kommt dieser Tag des jüngsten Gerichts noch immer frisch, knackig und fun daher. Ein Tipp für das nächste Weihnachtsfest mit der ganzen Familie? Auf eigene Gefahr. ;-) Filme werden zu Kult bzw. guckt man immer wieder gerne, weil man die gezeichneten Figuren liebt und gerne Zeit mit ihnen verbringt - hier bei "El Dia de la Bestia" funktioniert dies beispielhaft. Trotz aller Sünden. Oder gerade deswegen. Fazit: Ein unterhaltsameres filmisches Kryptogramm hätte der Teufel persönlich kaum erschaffen können - wird seinem Ruf als köstlicher Euro-Kult gerecht und macht noch immer höllisch Spaß. Alex de la Iglesia hat mit diesem diabolischen Rock-Roadtrip durch Madrid nicht nur das spanische Genrekino nachgehend verändert! | |
Leimbacher-Mario | 09.08.2017, 11:05 |
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