Reviewvon Christian Hesselbach | Permalink |
Ein Film für die Science Fiction Fans. Ich habe mich eher gelangweilt. Einige Sets und Kamerafahrten sind sehr gelungen, andere wirken billig. Aus der Story wäre sicherlich mehr herauszuholen gewesen. Absoluter Durchschnitt | |
Christian Hesselbach |
Ich sehe schwarzvon Leimbacher-Mario | Permalink |
„Dark City“ ist einer meiner Lieblinge. Anders kann ich das nicht sagen. Düster, atmosphärisch, mysteriös, intelligent. Sci-Fi mit dem Film Noir gekreuzt, gelungen wie man es kaum je gesehen hat. Von „Inception“ über „Matrix“ oder „Cube“ bis hin zu „Sin City“ hat das seine Spuren hinterlassen und nach dem, in seiner Produktion komplizierten, aber auch schon tollen „The Crow“, Alex Proyas endgültig auf die Regielandkarte gesetzt. Als ob Fritz Lang einen Alptraum von Terry Gilliam verfilmt. „Dark City“ ist ein Mindbender für die späten Stunden, der nie alt werden wird und zum Besten seines Jahrzehnts gehört. Es geht um einen Mann, der ohne großartiges Gedächtnis und Erinnerungen nackt in einer Badewanne aufwacht. Verfolgt von seltsamen glatzköpfigen Gestalten durchläuft er die Straßen einer Stadt, in der es scheinbar nie Tag wird und obendrein werden ihm auch noch Morde an Prostituierten vorgeworfen... Der Stoff, aus dem Kultfilme gemacht sind. „Dark City“ (vor allem im vollendeteren Director’s Cut) zieht einen von Beginn an in seinen unvergleichlichen Bann. Der Stil, das Design, der Genremix, die Idee, die Bösewichte, die vielen Fragen und Rätsel - alles anders als anderswo, alles andere als alltäglich. Skurrile Figuren wie Kiefer Sutherlands Doktor, hypnotische Gesangseinlagen von der immer traumhaften Jennifer Connelly, eine epische Auflösung und eine ganz große Vision - wer das vor 20 Jahren im Kino erhaschen konnte, wusste kaum, wie ihm geschah, wie man damit umgehen sollte, was man dazu sagen kann. Und „Dark City“ hat kein Stück von seiner Wirkung verloren. Ganz im Gegenteil. Horror küsst Sci-Fi und im Kern befindet sich sogar noch eine Prise Romantik. Was will man mehr. Was macht uns aus? Wo kommen wir her? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Und wie viel sollte man hinterfragen? Was bedeuten Erinnerungen? Und wo steckt das Menschliche? Fazit: Der perfekte Mitternachts-Brainfuck. Alex Proyas’ einzigartiger Geniestreich ist noch immer so frisch und ambitioniert und spannend wie am ersten Tag. Die 90er und das Sci-Fi-Genre bieten kaum etwas Besseres. Visionär und zeitlos! | |
![]() | 05.03.2019, 15:25 |
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