Darkness Falls

Birth of a Franchise

von Herr_Kees
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So ist das, wenn man nichts erwartet: man kann schon nicht enttäuscht werden. Bei DARKNESS FALLS kann man sogar von einer positiven Überraschung sprechen. Was auch immer die Veranstalter dazu veranlasst hat, in Stuttgart, Berlin und Hamburg DARKNESS FALLS zu zeigen, ein Blick in die DEATHWATCH/FEMME FATALE Reviews zeigt, dass diese Städte offensichtlich Glück haben. DARKNESS FALLS ist ein solider Schocker, der Motive aus NIGHTMARE ON ELM STREET und JEEPERS CREEPERS (um nur die deutlichsten Einflüsse zu nennen) vermischt und damit zwar nichts originäres, doch zumindest gutes Spannungskino auf die Leinwand bringt. Die Story ist ja ohnehin egal, eine zu Unrecht gelynchte Banshee ist hinter kleinen Kindern her, die ihren letzten Milchzahn verloren haben (und hinter allen, die sie gesehen haben), warum letztlich nur ein kleiner Junge in Gefahr ist, wird der Drehbuchautor zusammen mit vielen anderen Ungereimtheiten mit ins Grab nehmen. Hübsch ist, wie der Film mit Licht und Schatten umgeht, denn während Freddy dich nur im Traum kriegt und der Creeper sich von deiner Angst ernährt, erwischt die Bitch dich nur im Dunkeln. Das bietet einiges Potential für Stromausfälle, Taschenlampeneinsatz und ein Finale im Leuchtturm. Ganz ausgeschöpft wird es nicht, aber dafür gibt es ja die Sequels. Von der Schockwirkung her ist der Film sehr effektiv, auch wenn kaum Blut fließt, drückt es einen doch so manches Mal in den Sitz. Vorausgesetzt, man sitzt im Kino oder umgeben von einer Surroundanlage.
Herr_Kees
sah diesen Film im Metropol, Stuttgart

24.03.2003, 13:15


Zahnfeezauder

von Leimbacher-Mario
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Die Zahnfee geht im Kaff Darkness Falls um. Eine düstere Legende einer alten, verbrannten Frau mit Porzellanmaske, die sich die ausgefallenen Beißerchen der Kinder der Gemeinde holt - und manchmal auch mehr als nur die…

Geh mir nicht auf die Kauleiste!

„Darkness Falls“ ist ein recht gruseliger, aber null harter Hollywood-Horrorfilm aus den frühen 2000ern, der als Paradebeispiel dieser Genreepoche durchgehen könnte. Mit allem Positiven wie Negativen. Im Grunde ein dunkles Märchen. Creature Feature auch irgendwie. Umso weniger man von der Zahnfee sieht, desto mehr Gänsehaut fährt einem in den Nacken, desto besser ist der Film. Spannung und Atmosphäre kommen auf. Einsteigerhorror richtig gemacht. Reißt keine Bäume an, könnte dafür aber Gruselsamen pflanzen. Umso klarer die Bedrohung, heller die Lichter, gesprächiger die Figuren werden, desto generischer oder gar magerer wird „Darkness Falls“. Durch ein paar nette Grungesongs, die hübsche Emma Caulfield, nicht geringes Production Value, die knappe Laufzeit, die zum Teil positiv beschränkten Settings (wie eine stürmische Polizeistation), ein ordentliches Tempo und vor allem eben ein paar echt creepy Stellen halte ich das Ding aber (mit gedrosselten Erwartungen und schönen Erinnerungen an damals) in gemäßigten Ehren. Als Halloween-Zwischengang ist das alles andere als müllig.

Fazit: Hat seine sehr spannenden Momente, die jedoch eher von kurzer Dauer sind. Vor allem, wenn dann die Karten auf den Tisch gelegt werden, verfliegen Grusel und Horror schnell. Dennoch im Bereich der blutleereren Hollywoodgrusler der frühen 00er nicht allzu übel, ganz und gar nicht. Kurz und knackig.
Leimbacher-Mario

11.10.2024, 01:01




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