Reviewvon Felix Schweiger | Permalink |
Ein Familie auf dem Weg zur Oma, der Weihnachtsfeiertage wegen. Man nimmt, trotz Übermüdung, eine Abkürzung und schon geht der Spuk los. Eine Weisse Frau am Strassenrand ist erst der Anfang der endlosen Strasse durch Amerikas Wälder. Feine Mystery-Stimmung und eine Erinnerung an die Twillight Zone kommt auf, während die "Leichen" aus dem Familienkeller nach oben gebracht werden und man versucht zu ergründen, warum manches Familienmitglied auf der Strecke bleiben musste. Zwar sind viele Elemente nicht neu, aber fein umgesetzt und fügen sich harmonisch zu einem gelungenen Ganzen. Fazit: Runder Mysterythriller, nicht ganz neu aber gut. | |
Felix Schweiger sah diesen Film im Cinema, München | 29.07.2003, 13:34 |
Solide gemachtvon the21thcenturydigitalboy | Permalink |
Amerikanische Familie am Weihnachtsabend auf dem Weg zur Oma. Während der Fahrt ereignen sich plötzlich merkwürdige Dinge und einer nach dem anderen springt über die Klinge. Das Ganze gewürzt mit einer guten Auflösung am Ende. Von der Machart erinnert mich das Ganze an die guten alten Grusel- und Horrorfilme der 80er. Kein großer Film, aber ein nettes kleines Filmchen, das man sich mal anschauen kann. | |
the21thcenturydigitalboy sah diesen Film im Cinema, München | 01.08.2003, 13:52 |
Reviewvon ZardoZ | Permalink |
Ein weiter stimmungsvoller Grusler mit einer spießig, lustigen Familie, die das Grauen ihres Lebens erfährt. Dabei schafft der Film die Gratwanderung zwischen Humor und ernstem Horror und verliert nie den Spannungsfaden, der sich immer mehr anspannt. Die teilweise recht bekannten Schauspieler tun ihr Bestes, dem beizutragen, dazu gibt es noch einen ordentlichen und vor allem intelligenten Schluss und fertig ist der stimmungsvolle Horrorfilm. Sehenswert. | |
ZardoZ sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 02.08.2003, 12:47 |
Familiengrabvon Herr_Kees | Permalink |
Schöner Film. Und für jemanden, der in den letzten 40 Jahren kaum Genrefilme gesehen hat, bestimmt auch eine total überraschende Auflösung. Mir jedenfalls hat der "Twist", den man mit etwas geschultem Filmverstand in den ersten 5 Minuten kommen sieht, den Film ziemlich verdorben. Dabei sind Atmosphäre, Dialoge und Grundsituation des Films wirklich sehr gelungen. Teilweise erinnert die absurd ausweglose Situation der (anfangs noch) fünf Personen im Nirgendwo an die geniale Ausgangsidee von CUBE. Wenn man sich nur beim Ende mal was Neues überlegt hätte. So leider wirklich nur eine bessere Folge von OUTER LIMITS. | |
Herr_Kees sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 02.08.2003, 13:19 |
Reviewvon milti | Permalink |
So harmlos der Film an sich ist, so gut ist er. Selten eine so schöne Kombination für Gruselwillige gesehen, die dazu über schwarzen Humor lachen können. Beide Bereiche werden gut abgedeckt, sind nicht banal oder gewollt gruselig bzw. lustig. Der Film hat richtig Spaß gemacht - Superunterhaltung! Für mich unter diesem Aspekt einer der Besten die ich auf dem FFF gesehen habe. | |
milti sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 06.08.2003, 23:51 |
Roadkillvon D.S. | Permalink |
Ein kleiner, aber wirklich sehr feiner Film, der genau das hat, was den meisten Filmen des FFF 2003 abgeht: Atmosphäre. Reichlich Atmosphäre. Er schafft, woran zum Beispiel VISITORS scheitert: das Erzeugen einer zutiefst klaustrophobischen Stimmung. Und ihm gelingt, was mindestens 80% aller selbsternannten Horrorfilme mißglückt: immer wieder zu gruseln, den Zuschauer regelmäßig im Sitz hochschrecken zu lassen. Mit einfachsten Mitteln - und einem garantiert sehr niedrigen Budget: Fünf Menschen im Auto auf der Straße, ewig unterwegs im Nirgendwo. Keine Special Effects, quasi null Gore (zumindest wird jeder nicht gezeigt - aus den Reaktionen der Beteiligten erschließt sich der Ekelfaktor des für uns unsichtbaren Schreckens jedoch aufs grandioseste!). Ein einziger Set, eine einzige Uhrzeit, eine storyarme Rahmenhandlung, keine echten Nebenhandlungsstränge - und doch keinerlei Langeweile. Stattdessen ein Hineinziehen des Zuschauers in die Situation, in der die Protagonisten stecken, hervorragend gespielt, den Betrachter mitfühlen lassend. Man nimmt EIN mal in 20 Jahren eine Abkürzung - und schon steckt man mitten im Vakuum fest, auf einer scheinbar endlosen, einsamen Straße, die direkt durch die Wälder - und offenbar direkt in die Hölle führt. Die selbe Grundvoraussetzung steht ja auch hinter der Story etwa von WRONG TURN. Doch was jener zum Anlaß nimmt, eine hysterische Teeniestory zu erzählen, die ihre einzige Existenzberechtigung aus dem einen oder anderen Schauwert zieht, ist bei DEAD END der Anfang einer sehr unterkühlt erzählten, ernsten, "erwachsenen" übersinnlichen Geschichte. Sicher - das TWILIGHT ZONE-Flair ist da. Aber auch, wenn Thema und Inszenierung Assoziationen zum Altmodischen herausfordern, sind Verhalten und Dialoge der Figuren der Gegenwart angepaßt - was vor allem deutlich wird, wenn die Familienmitglieder auf ihrer Reise, zwischen den Schock-Stationen, feststellen müssen, daß sie sehr viel weniger über einander wußten, als sie gedacht hatten. Auch Dramaturgie und Montage des Films entsprechen heutigen Gewohnheiten. Einzig der Gorefaktor ist für einen solchen Film, wie erwähnt, in Relation zum aktuell Üblichen extrem niedrig, was zwar auffällt, aber niemals stört. Wie auch immer: DEAD END fesselt - und gruselt. Nur die Auflösung des tödlichen Mysteriums, in dem sich unsere Protagonisten in dieser stillen, unheimlichen Nacht befinden, ist... oh je. Die tut richtiggehend weh, so ausgelutscht ist sie. Und so drastisch reduziert sie die Kraft des zuvor Gesehenen. Weil die 80 Minuten davor aber so verdammt gut funktionieren: 8 Punkte. | |
D.S. sah diesen Film im Cinemaxx, Berlin | 18.08.2003, 04:06 |
Dunkle war’s...von MrHenke | Permalink |
Was zunächst ein wenig lustig anfängt entwickelt sich nach und nach zu einem schauerlichen Kammerspiel mit einer Familie im Auto unterwegs, im dunklen Mitternachtswald und ihrem psychologischen Striptease und Wahnsinn! Mit einfachen Mitteln und guten Schauspielern gelingt es den beiden Regie-Debütanten Jean-Baptiste Andrea und Fabrice Canepa hier dem Zuschauer gekonnt eine Gänsehaut zu machen! Was auch die, in Besprechung meiner Vorgänger zurecht angemarkerte, etwas ausgelutschte Auflösung angeht, acht Punkte rechtfertigen sollte...;-) | |
MrHenke sah diesen Film im Cinemaxx, Berlin | 18.08.2003, 19:16 |
Spannend...von Slasher_2004 | Permalink |
..ist er allemal! "Dead End" habe ich mir aus der Videothek ausgeliehen, ja und mal ausnahmsweise mit meinen Eltern zusammen geguckt. Wie nicht anders zu erwarten, waren die nicht allzu zufrieden. Ich persönlich dagegen schon, mal vom Ende abgesehen. Das dann leider doch sehr enttäuschend war. Der Film bietet vor allem Spannung und eine genial grauenhafte Atmosphäre, die einem manchmal einen Schauer über den Rücken jagt. Schön anzuhören war auch der schwarze Humor, wo meine Eltern allerdings nicht lachten (..."ich sag da nur: Schwanzkäse"). Nunja, davon abgesehen bot der Film heftige Tötungsszenen, die man aber nicht sah, allerdings sich eine Vorstellung davon durch das andauernde Rumgekreische der andern machen konnte, wenn sie denn eine solche wahrscheinlich entstellte Leiche sahen.(Ich weiß, dass das grad ’ne komplizierte Formulierung war). Bissel Blut gabs dann aber doch (manchmal) zu sehen. Die Schauspieler waren sehr stark. Einen davon kennen einige vielleicht aus der morgendlich auf ZDF laufenden Serie "Reich Und Schön". Der Soundtrack ging manchmal etwas auf die Nerven, da er übertrieben noch mehr Atmosphäre auftischen wollte. Wie gesagt, ein starker Film, der durch ein dummes Ende einen etwas schlechten Nachgeschmack hinterließ. Für das Ende gibt’s zwei ganze Punkte Abzug. | |
Slasher_2004 | 22.08.2004, 15:33 |
Harmlosvon oceansize | Permalink |
Ausgeliehen habe ich den Film eigentlich hauptsächlich wegen einem meiner Lieblingsschauspieler, Ray Wise, der bereits in "Twin Peaks" Lauras Vater Leland Palmer gegeben hat und dadurch für mich unvergesslich bleibt. Vermutlich ist er in den meisten Rollen absolut unterfordert, aber in "Dead End" kann er sich mal wieder am Rande des Wahnsinns bewegen, was nur allzu verständlich ist bei einem alptraumhaften Trip auf einer Endlosstreife von Landstraße ins Nirgendwo. Da der Film zu 80% im Auto spielt, kann man von einem Kammerspiel sprechen, dessen psychischer Druck nacheinander sämtliche Protagonisten wahnsinnig werden lässt. Trotz dem schaurig-surrealen Szenario bleibt der Film aber durchgängig brav. So werden die ersten "Opfer" gar nicht gezeigt, viel mehr sieht man das Rumstochern mit einem Stock an den Leichen aus dem Blickwinkel der Toten. So bleibt der Film weitgehend blutleer. Dass das endlose Rumgegurke auf der weitgehend ereignislosen Landstraße dennoch nicht langweilig wird, liegt an den guten DarstellerInnen. Aber auch das täuscht nicht darüber hinweg, dass es sich um eine billige direct-to-DVD-Produktion handelt und die Story insgesamt das Niveau einer besseren "Twilight Zone"-Episode hat. Trotzdem zwar harmlose, aber recht sympathische Unterhaltung, auch oder vor allem dank Ray Wise. | |
oceansize | 26.12.2004, 14:51 |
Reviewvon sasasusu | Permalink |
Wirklich super spannend von Anfang bis zum etwas überraschenden Ende. Vor allem die Darsteller, allen voran die extremst spießige Mutter, machen ihre Sache ausgezeichnet. Der Film ist ein kleines Juwel, die Gags zünden immer. Hab den Film jetzt schon 2x ausgeliehen, werde ihn mir jetzt auf DVD zulegen. Wahrer Kult. | |
sasasusu | 16.05.2005, 08:35 |
Das Highlight schlechthinvon SunDowner | Permalink |
Ich habe genau 5 absolute Lieblingshorrorfilme und Dead End ist ganz weit vorn mit dabei. Zwar kann ich ihn mittlerweile schon mitreden aber ich guck ihn mir immer und immer wieder an. Woran es liegt? Zu einem wär da der pechschwarze und zum Anpissen coole Humor, die Darsteller sind auch extrem cool und der atmosphärische Soundtrack tut sein übriges. Ein absoluter Hammerfilm. Hier zücke ich die Höchstnote, ohne Wenn und ohne Aber. Wenns einen kleinen Mangel geben sollte dann wäre das die Synchronisation in welche ich mich aber schon beim ersten mal irgendwie verliebt habe. Alles passt hier wie die Faust aufs Auge und ich kann wirklich nur jedem der das hier liest einen Blindkauf empfehlen. | |
SunDowner | 01.04.2008, 22:37 |
The never ending journey to Marcottvon Michaela | Permalink |
Familie Harrington befindet sich wie jedes Jahr auf dem Weg zur Großmutter, um mit der Familie mütterlicherseits Weihnachten zu feiern. Sie fahren, wie jedes Jahr, zu spät los, weil Mama ihre blauen Schuhe nicht finden kann und Söhnchen Richie seine Marilyn Bronson - pardon Marilyn Manson - CD nicht finden kann. Papa ist genervt und versucht es mit einer Abkürzung, während das Töchterchen auf der Rückbank gegen Übelkeit ankämpft. Der Freund der Tochter darf auch nicht fehlen bei diesem trauten Familienausflug. Ein Setting, das einem vertraut vorkommen dürfte. Und wenn dann diese Familie nachts durch den Wald fährt und eine Abkürzung nimmt, da fängt der wissende Horrorfilmliebhaber schon zum Schaudern an. Sowas kann ja nicht gut gehen. Und wie leider oft in diesen Filmen, verhalten sich auch dieses Mal die Protagonisten etwas unlogisch. Man fragt sich als geneigter Zuschauer nämlich, warum die nicht einfach umkehren? Spätestens nach der Begegnung mit der weißen Frau .... Aber die Familie ist so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht an das Nächstliegende denkt. Der Zuschauer genießt derweil die schwarzhumorigen Dialoge, wundert sich über einige Aktionen der Protagonisten und ein wenig schaurig ist es auch. Für einen wohlig grusligen Filmabend durchaus geeignet. Die Darsteller der Eltern machen ihre Sache sehr gut, Ray Wise (Twin Peaks) kennt sich in Wäldern ja aus und Lin Shaye (2001 Maniacs) ist einfach umwerfend. Der Film ist, trotz eingeschränktem Handlungsort, spannend und kurzweilig. | |
Michaela | 22.06.2014, 01:18 |
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