Die verweste Leiche eines Mädchens wird gefunden. Wer ist das Opfer? Was ist der grausam entstellten Unbekannten zugestoßen? Stilsicher und mit sehr erschütternden Wendungen beleuchtet Regisseurin Karen Moncrieff aus fünf Perspektiven den Mordfall; präsentiert uns eine bitter clevere Montage menschlicher Schicksale und Abgründe.
In einer großartigen skurrilen Anfangssequenz, die in ihrer Beklemmung von David Lynch stammen könnte, entdeckt ein von ihrer Mutter (CARRIE’s Piper Laurie!) streng unterdrücktes Mauerblümchen (Toni Collette) die Tote - und schafft sozusagen im Anblick des Todes unvermittelt den Sprung in ihr eigenes Leben. In den folgenden Kapiteln lernen wir weitere am Unglück beteiligte Personen kennen: Die Medizinstudentin, die in der Frauenleiche ihre vermisste Schwester zu erkennen glaubt. Die Mutter (Marcia Gay Harden), die auf den Spuren ihrer ermordeten Tochter Wahrheiten erkennen muss, die sie nie ihren Frieden finden werden lassen. Krasser Höhepunkt und kluger Schachzug des Thrillers ist jedoch die Vorstellung des Mörders, über dessen Charakter und Taten wir weitgehend secondhand erfahren, nämlich durch die Augen seiner Frau. Stück für Stück setzt sich das Puzzle vor uns zusammen. Nicht alle Fragen werden dabei beantwortet. Umso quälender und nachhaltiger bleibt der Film. THE DEAD GIRL ist großes Kino, nicht zuletzt dank des herausragenden Ensembles.
In einer großartigen skurrilen Anfangssequenz, die in ihrer Beklemmung von David Lynch stammen könnte, entdeckt ein von ihrer Mutter (CARRIE’s Piper Laurie!) streng unterdrücktes Mauerblümchen (Toni Collette) die Tote - und schafft sozusagen im Anblick des Todes unvermittelt den Sprung in ihr eigenes Leben. In den folgenden Kapiteln lernen wir weitere am Unglück beteiligte Personen kennen: Die Medizinstudentin, die in der Frauenleiche ihre vermisste Schwester zu erkennen glaubt. Die Mutter (Marcia Gay Harden), die auf den Spuren ihrer ermordeten Tochter Wahrheiten erkennen muss, die sie nie ihren Frieden finden werden lassen. Krasser Höhepunkt und kluger Schachzug des Thrillers ist jedoch die Vorstellung des Mörders, über dessen Charakter und Taten wir weitgehend secondhand erfahren, nämlich durch die Augen seiner Frau. Stück für Stück setzt sich das Puzzle vor uns zusammen. Nicht alle Fragen werden dabei beantwortet. Umso quälender und nachhaltiger bleibt der Film. THE DEAD GIRL ist großes Kino, nicht zuletzt dank des herausragenden Ensembles.
Women lead the way here, with an extremely glammed-down Collette, a nearly unrecognizable Hurt, and, in yet another role that confirms her status as an actor of uncommon power and insight, Harden holding forth with performances of great impact and weight. Make-up effects are both ultra-realist and worthy of the best horror filmmaking.
Variety
THE DEAD GIRL is the best kind of psychological puzzle movie: the kind that can’t be solved.
Village Voice