I see demonsvon Philmtank | Permalink |
"Ian" habe ich im Vorfeld intuitiv schon in meine Top Ten eingebaut. Da muss ich wohl nochmal mit meiner inneren Stimme reden, denn das war leider nix. Erinnert der Film erwartungsgemäß an diverse Mystery/Science Fiction-Streifen, wie Jacob’s Ladder, Butterfly Effect, Final Destination und letztlich sogar Matrix, dann muss man dazu sagen, leider nicht auf eine gute Art und Weise. Es scheint, als wäre der Regisseur in erster Linie auf Wirkung bedacht gewesen und weniger auf nachvollziehbare Story oder Qualität bei der Umsetzung derselbigen. Unser Ian stirbt ununterbrochen tausend Tode, die mit viel Klimbim inszeniert werden, aber das Ganze macht letztendlich null Sinn und der Film versteht es nicht, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. | |
Philmtank sah diesen Film im Cinema, München | 27.07.2007, 02:24 |
Butterfly Effekt meets Matrixvon DelosOzzy | Permalink |
Groß als Weltpremiere angekündigt und mit Spannung erwartet kann der Film die hohe Messlatte nicht ganz erfüllen, aber ich fühlte mich ganz gut unterhalten. Die Schauspieler fand ich passabel, die Ideen mit den verschiedenen Leben mag ich sowieso und auch die Effekte sind ansprechend. Klar die Story wirkt nach der Butterfly, Final Destination, Matrix Klauerei nicht besonders neu... aber sie unterhält. Der Informant gibt die wichtigen Tipps um in den Film zu kommen und die sadistische Gegenspielerin hält bei Laune. Insgesamt hab ich das Gefühl gehabt, die Leute im Cinema waren sehr gemischter Meinung, doch sah ich schon beim Fresh Blood Stimmzettel oftmals die Note gut angerissen. Ich für meinen Teil habe mich ganz gut unterhalten, was ich von Gurken zuvor wie Last Winter oder dem Startfilm nicht unbedingt behaupten kann. | |
DelosOzzy sah diesen Film im Cinema, München | 27.07.2007, 10:54 |
Groundhog Effect, verrecktvon D.S. | Permalink |
Schade, schade und nochmals schade. Was wie ein grandioser Mix aus "Groundhog Day" und "Butterfly Effect" begann, voller Tempo, voller Rätsel und teils bizarrer, teils gruseliger, teils amüsanter Szenen; was wie eine endlich mal wieder interessante Story wirkte... wurde sehr bald zu einem einzigen Ärgernis. Ian wird von einer finsteren Spukgestalt brutal ermordet und wacht in einem vollkommen anderen Leben auf. Dieses Leben akzeptiert er aber schnell als seines, bis ihm ein mysteriöser Mann mysteriöse Dinge über "sie" erzählt, die ihn immer und immer wieder umbringen würden, um zu verhindern, daß er sich an eine bestimmte Sache erinnere... und dann wird Ian auch schon wieder ermordet. Wacht in einem neuen Leben auf - und wird wieder ermordet. So geht das eine gewisse Zeit lang, aber relativ schnell - vermutlich einfach viel ZU schnell - begreift der eigentlich eher alles andere als helle wirkende Ian und begreifen wir, was hier passiert und was getan werden muß, um das Böse zu stoppen. Und ab diesem Moment gleitet der Film von Minute zu Minute stärker in Trash-Gefilde ab. Die Story entpuppt sich als unausgegorene, teilweise widerlich kitschige Banalität, die man wunderbar auch bei "Buffy" und anderen Serien für das High-School-Publikum verorten könnte. Logikfehler und generelle Konstruiertheit gibt es in rauhen Mengen, faszinierende oder auch nur innovative Ideen leider überhaupt keine mehr. Von den Schauspielerleistungen wollen wir gar nicht reden, von den irgendwann vorgeführten Billig-Matrix-Kostümen erst recht nicht. Ich hätte sehr gerne sehr viel mehr vom Anfangsdrittel gesehen. Wie Ian hier in stets sehr verschiedenen Lebensumständen erwacht, sich in seinen neuen Rollen zurecht findet und einem unausweichlichen, brutalen Ende entgegensteuert... das hat was, ist teilweise bösartig-lustig und bis zu einem gewissen Grad die dunkle Version von "Groundhog Day", "RetroActive" und ähnlichen Filmen. Zudem ist man zunächst auch wirklich gespannt auf die Erklärung des Ganzen. Bis dahin wirklich ein klasse Film, ich war schon bereit für Höchstwertungen. Nur kommt jene Erklärung halt zu früh; was dann kommt, ist Gülle und läßt die scheinbare Cleverness der Eröffnung meilenweit hinter sich zurück. Oder besser: über sich. Zumindest storyseitig, ein wenig Action gibt es hier durchaus bis zum Schluß. Aber diese Action ist zu dumm motiviert und dann auch bei weitem nicht brachial genug, um über das Verkümmern der Handlung hinwegzutäuschen. Dank des grandiosen ersten Teils vergebe ich noch 5 Punkte. Aber spätestens ab der Mitte von "The Deaths of Ian Stone" sollte man sich auf einen herben Absturz gefaßt machen. Sonst macht man das gleiche wie ich: sich ärgern. | |
D.S. sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 08.08.2007, 06:11 |
Death of a Indie Filmvon Eraserhead | Permalink |
Keine Ahnung warum ich dachte, dass das so ein Film wie LONDON TO BRIGHTON oder THE LIVING AND THE DEAD wird. Aber mit der Grundhaltung wars echt nicht schlecht den Film sich anzuschaun, wurde immer mehr positiv überrascht und die Wendungen fand ich echt klasse. Als beim Abspann Stan Winston andauernd erschien, wurde mir so einiges klar. Aber der hat ja auch so Dinger wie Pumpkin Head verzapft. Guter Film mit lustigen Wendungen. | |
Eraserhead sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 08.08.2007, 08:39 |
Kindergarten-Mystery im Serienformat.von Timo | Permalink |
Sehr viel verschenktes Potential. Dabei fing alles so viel versprechend an. Auf den Pfaden von THE FACULTY, BUTTERFLY EFFECT und Co. baut THE DEATHS OF IAN STONE ein bedrohliches Szenario auf. Wie Hauptfigur Ian von einem alternativen Leben zum anderen purzelt ist zwar weiß Gott nichts Neues, hat aber durchaus einen gewissen Charme. Überhaupt fühlt sich der Film an, wie einer der vielen Teenager-Mystery-Streifen der 90er. Atmosphärisch recht dicht versucht er sein Verwirrspiel über einen weiten Teil der Spielzeit fortzusetzen. Soweit so gut, tut keinem weh, alles noch solide. Aber in der zweiten Hälfte bricht der Film schließlich das Schweigen und versaut sich beinahe alles was er vorher aufgebaut hat. Der anfangs noch ziemlich sympathische Ian (gespielt von Mike Vogel - bald im groß umworbenen Abrahams Projekt "Gloverfield" zu sehen) geht einem schließlich tierisch auf die Nerven. Ebenso Jamie Murray (auch zu sehen in BOTCHED), die mit ihren schauspielerischen Möglichkeiten gegen Ende einfach nur überfordert wirkt. Dario Piana will uns seinen Teen-Horror als dick aufgetragenen Matrix-Abklatsch präsentieren und fällt damit gehörig auf die Schnauze: Dieses ganze Schicksalsgesäusel, diese gestelzten Dialoge über die Macht der Gefühle, die Latexkostüme - Stop! Das geht ja mal gar nicht. Zumal sich das Ganze für etwa eine Stunde unerträglich fad im Kreis dreht. Die Geschichte ist nicht nur albern - sie hat Kindergarten Niveau. Die Tatsache, das Ian Stone nicht einmal weiß welches der vielen Leben sein eigenes ist und wie lange er sich schon in dieser Schleife befindet - wirft der Film mal ebenso von Board und konzentriert sich lieber auf billige Fantasyelemente und Effekthascherei. Nebenbei wird natürlich auch wieder einmal jeder Hauch von einer inneren Logik über Board geworfen, was aber eher das kleinere Übel darstellt. THE DEATHS OF IAN STONE ist der typische Pilotfilm zu einer der zahlreichen 0815-Mysteryserien, die jedes Jahr in den USA für das Fernsehen produziert werden. Als eigenständiger Film taugt der 90er Aufguss im Gewand einer BUFFY-Doppelfolge aber wenig. So was von versemmelt Herr Piana. | |
Timo sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 08.08.2007, 13:52 |
Och nöö, nicht noch ne Schleifevon GeorgeKaplan | Permalink |
Es gibt die böse Variante von "Groundhog Day" schon, sie heißt "Butterfly-Effect". Und es gibt auch die gelungene Variante von Ich-sehe-Dämonen-die-du-nicht-siehst, sie heißt "They". Schlechte Voraussetzungen für die Existenzberechtigung dieses Film. Nichts spräche gegen einen gelungenen Neuaufguss, eine Variante, irgendwas neues, aber was sollte das hier? Spätestens nach einem Drittel war ja klar, worums ging, und auch wenn der Film weiter zügig erzählt wird, ändert das nichts daran, dass er immer das gleiche erzählt. Gut, schauen wir halt ein wenig den ziemlich überflüssigen Schleifen zu und warten, ob noch was kommt. Ja, Jamie Murray in rotem Latexkostüm. Mädel, du wirst mir langsam verdammt sympathisch. Hab ich sonst irgendetwas erwähnenswertes vergessen? | |
GeorgeKaplan sah diesen Film im Cinedom 9, Köln | 12.08.2007, 23:05 |
Kurzweiliger Spaßvon FFFler | Permalink |
Zeitschleifefilme sind mir eigentlich immer sehr sympathisch, so auch dieser hier. Er handelt von Ian Stone, der fast täglich getötet wird und sich daraufhin jeden Tag in einem neuen Leben wieder findet. Dieses Szenario ist auch weitestgehend spannend genug um den Zuschauer bei der Stange zu halten, obwohl er insgesamt gesehen inhaltlich nicht wirklich viel hergeben konnte. Es ist ein spannender, kurzweiliger Film, der durchaus zu unterhalten vermag, aber noch einiges fehlt um in höhere Sphären zu gelangen. Ich hatte meinen Spaß, auch wenn ich meine, dass man den Hauptdarsteller in Zukunft wohl nicht mehr für Hauptrollen besetzen sollte (und wie ich sehe hat er die in Cloverfield). | |
FFFler sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 14.08.2007, 16:48 |
Nur die Liebe zaehltvon Volker Bartheld | Permalink |
Der bislang mir (und wohl auch einigen der geneigten Kinobesucher) recht unbekannte Regisseur Dario Piana hat mit dem dunklen Streifen einen gelungenen Spagat zwischen "Dark City" und "The Matrix" geschaffen - und das ohne sich die Psychoallueren des ersteren und die Technikverliebtheit des letzteren anzutun. Auch Liebhaber von "Groundhog Day" oder "12:01", denen Andie MacDowell zu farblos, Bill Murray zu lieb war, und die Helen Slater lieber mit ihrem buergerlichen Namen "Helen Rachel Schlachter" (Es stimmt wirklich! S. http://de.wikipedia.org/wiki/Helen_Slater) in den Credits haetten auftauchen sehen wollen, kommen mit "The Deaths of Ian" sehr auf ihre Kosten. Kein tiefstgruendiger Horror fuer selbsterklaerte Intellektuelle, auch nicht die virtuosesten Dialoge aller Zeiten aber doch routiniertes und effektsicheres Popcornkino mit ungezwungenen Special Effects. "Taeglich gruesst das Horrortier" also. Obendrein ist man sich am Ende wieder einmal sicher: Nur die Liebe zaehlt. Und die Splatterwelt ist in Ordnung. 7 von 10 auf Volki’s 10-Finger-Skala 26.07.2007, Volker Bartheld, www.bartheld.net | |
Volker Bartheld sah diesen Film im Cinema, München | 06.03.2008, 13:33 |
Mystery-Mumpitzvon kinokoller | Permalink |
Der 'Hayden Christiansen Klon' namens Ian Stone stirbt Tag für Tag auf’s neue und erwacht jeweils in einem anderen Leben - nur seine Angebetete Jenny ist jedes mal mit von der Partie. Das klingt erstmal interessant, erinnert stark an den BUTTERFLY EFFEKT und ist zu Beginn recht unterhaltsam umgesetzt. Doch die Storyentwicklung scheitert kläglich mit einer banalen Erklärung und verläuft ab Filmmitte immer anspruchsloser. Als die bösen 'Harvester' dann noch im EQUILIBRIUM bzw. MATRIX ähnlichem Outfit auftreten, hab ich die DVD entnervt dem Player entrissen. Lange nicht mehr einen so spinnerten Film gesehen... vor der DVD-Ausleihe sei gründlich gewarnt. | |
kinokoller | 25.08.2008, 10:45 |
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Kommentar von Michaela : |
You have to feed! |
Also, ich hatte hier ja ganz was anderes erwartet, etwas lustiges, actionmäßiges. Aber nicht diesen düsteren, teilweise harten und dreckigen Film, der dann doch auch seine gruseligen Stellen hatte. Irgendwie war das für mich so wie Dark City meets The Gathering. |
27.07.2007, 11:01 |
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