Reviewvon Alan Smithee | Permalink |
I thoroughly enjoyed this film which was weird but real at the same time. The short synopsis in the internet only gives you a sprinkling of what actually goes on in this movie as it is a little bit more complicated than that. This being a US movie you, of course, also have a love interest which is not too soppy, some philosophizing (too much for some people, judging by the impatient sighing of the movie goer sitting next to me). How Americans are such suckers for people who offer books and seminars (therefore answers) to life’s problems (think of the TV preachers) and the dirty secrets behind them (think of TV preachers again!). I wonder whether Donnie Darko is really the disturbed one in this film! | |
Alan Smithee sah diesen Film im Cinema, München | 25.07.2001, 11:36 |
Reviewvon Markus Rau | Permalink |
Der Film ließ jeden, mit dem ich gesprochen habe (nicht wenige) mit einem riesen Fragezeichen auf der Stirn zurück! Irgendwie zog sich das ganze unheimlich in die Länge, die Schauspieler gaben zwar ihr bestes, doch echtes Interesse brachte man dem Film deswegen trotzdem nicht entgegen, irgendwie fehlten hier die zündenden Ideen und Knalleffekte, kein schlechter Film, aber irgendwie seltsam leblos! | |
Markus Rau | 05.08.2001, 11:26 |
Disturbing.von D.S. | Permalink |
1988. Amerika. Bush senior im Präsidentschaftswahlkampf, die Moral Majority in ihrer absoluten Hoch-Zeit, das ganze Land in einer Welle des "Think positive!"-Wahns. Und mittendrin Donnie Darko, ein ca. 16jähriger amerikanischer Junge. Ein ganz normaler Junge, abgesehen davon vielleicht, daß er eine nicht zu unterschätzende aggressive Ader besitzt und daß er sehr clever ist und viel des heuchlerisch-dummen Geschwätzes seiner Umgebung durchschaut. Dennoch lebt er ganz normal sein, natürlich vor allem an der Highschool spielendes, Leben: hat Fun und Ärger mit Klassenkameraden, verliebt sich, legt sich mit Lehrern an oder engagiert sich in ihrem Unterricht (in einer nicht ganz befriedigenden Rolle: Drew Barrymore). Plötzlich aber geschehen seltsame Dinge, die ihn in tiefe Verwirrung stürzen, und die nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner gesamten Umgebung nachhaltig verändern ... Mehr kann leider nicht gesagt werden, ohne für alle, die ihn noch nicht gesehen haben, den Spaß an DONNIE DARKO zu schmälern. Außer: dies ist einer der Filme, die das "gesunde Realitätsempfinden" eines jeden von uns schwer in Frage stellen. Der Film hat mehrere Gesichter. Beginnt er zunächst fast wie einer der typischen Streifen über pubertierende Teenager in einer sonnigen Welt, wird er bald zu einer bissigen Satire über die amerikanische Seele, über Harmonie-Heuchelei und "Life tastes good"-Phrasen und -Klischees - wunderbar untermalt von einem 80er Jahre-Soundtrack der besseren Sorte (ECHO & THE BUNNYMEN, PET SHOP BOYS etc.). Aber damit sind die Wandlungen des Films noch lange nicht zu einem Ende gekommen: im weitesten Sinne übernatürliche Phänomene treten auf, die dramatische Seite gewinnt die Oberhand, dann wird es sehr spannend; und je länger er läuft, desto düsterer und beklemmender wird er, bis man schließlich kaum umhin kann, ihn als "verstörend" zu bezeichnen. Das ganze ist großartig gefilmt, und wird von hervorragenden schauspielerischen Leistungen getragen - allen voran die "Donnie Darkos" selbst, Jake Gyllenhaal, der vorher (außer einer Kinderrolle in CITY SLICKERS) zu keinem erwähnenswerten Film beigetragen hat, hier aber wirklich überwältigend gut, ernsthaft, überzeugend spielt. Und Atmosphäre hat DONNIE DARKO wirklich ohne Ende; ich habe mich sehr in das Geschehen hineingezogen gefühlt - und denke Stunden nach dem Film noch immer über ihn nach, wie sonst dieses Jahr nur über MEMENTO und THE HOLE. Die Story ist wirklich nicht ohne, und man muß stellenweise schon genau aufpassen, was passiert, um nicht entscheidende Hinweise zu verpassen. Läßt man sich aber auf den Film ein, ist er ungemein fesselnd - und wirkt mit seiner Spielzeit von vollen 2 Stunden fast zu kurz. Jedenfalls keine Sekunde langweilig. Ganz sicher einer der besten Filme des diesjährigen Filmfests, insbesondere, weil er wirklich originell ist, weil er in keinem Moment vorhersehbar ist, weil er für garantierten Gesprächsstoff danach sorgt, weil man ihn unbedingt nochmal sehen möchte. Nicht leicht verdaulich, zuletzt sehr düster ... beeindruckend. DONNIE DARKO sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Nicht nur, weil er sehr gut ist. Sondern auch, weil dies wohl die einzige Chance ist, ihn in seiner Originalfassung zu sehen: Ich habe mehrfach gehört, daß er bis zu seiner (US-) Kinopremiere umgeschnitten werden soll. Derzeit eröffnet er bzw. sein Ende (mindestens) zwei sehr unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten. Und ich fürchte, die Endfassung des Films wird ihn auf eine davon "festnageln". Das würde ihn dann zwar wesentlich leichter verdaulich machen - aber ihm auch einen guten Teil seines Charakters und seiner - verstörenden - Wirkung nehmen. | |
D.S. sah diesen Film im Turm-Palast, Frankfurt | 09.08.2001, 02:53 |
I liked itvon Alan Smithee | Permalink |
true it leaves a BIIIIIG "?" on your face, but i liked it a lot, good acting and a lot of open questions to think about.........although it might get you nowhere | |
Alan Smithee sah diesen Film im Turm-Palast, Frankfurt | 09.08.2001, 11:56 |
WOW!!!von Roughale | Permalink |
That film was recommended to me, otherwise I may have skipped it as Sunday at 2pm is not a good time to be at the cinema, so thanx for that tip. A picture that really brought the story of a teenager about, who is lost in thoughts and dreams. Not a straight story, not easy to swallow, but that’s what makes the film great and outstanding. Many interpretations of the film can be rightfully explained, but that is foreshadowed in the film itself, when Donnie gets up in class and crituicises his teacher that life is not strictly fit inbetween Love and Fear. Very good acting, good choice of unknown face for the title role, refreshingly different Drew Barrymore as alternative teacher and last but not least a surprisingly effective Patrick Swayze (now what was really in that cellar room? ;-)) Nice trip back in time to the 80s underlined by a good choice of music from that period... | |
Roughale sah diesen Film im Cinemaxx, Hamburg | 20.08.2001, 17:43 |
Reviewvon Alan Smithee | Permalink |
hhhm i think "donnie darko" was one the best movies ever made,i could realate to some of the things in that movie,oh especially cause jake gyllenhaal was in it. Hes a very good actor and hes so bitable damn. the other movie he played in was "highway" that was tight too. he even looked better in that movie lol anyone who sees this should go watch the movie its very good xladyiskorpiov | |
Alan Smithee | 12.04.2002, 21:32 |
Verstörer!von Alan Smithee | Permalink |
Ich kann der Review von Dominic Saxl nur zustimmen: Ein unheimlicher, verstörender und dabei vielschichtiger Film wie ich es selten gesehen habe. Die Endachtziger-Atmosphäre wird glaubhaft eingefangen, genauso wie Donnie`s wirklich bizarren Halluzinationen. Hat man jedoch ein wenig Plan von modernen wissenschaftlichen Theorien zu Themen wie Zeit, Zeitreisen und ähnliches, dann kann man etwa 30 Minuten vor dem eigentlichen Ende ahnen, worauf das ganze hinausläuft. Aber das meine ich nicht negativ denn so wurden meine Erwartungen zum ersten Mal innerhalb dieses Films bestätigt. Eine böse Story, ohne Frage. Wo bekommt man ihn, am besten uncut? Johannes Lierfeld, ihr könnt mir auch mailen: jlierfeld@gmx.de | |
Alan Smithee sah diesen Film im Residenz, Köln | 28.01.2003, 14:42 |
Mad Worldvon Horowitz | Permalink |
Dachte ich zuerst, auf Grund des dämlichen Covers, hier einen weiteren Teenie-Scream-Abklatsch vorzufinden, musste ich diese Meinung sehr schnell revidieren. Zwar muß ich zugeben, den ganzen Film habe ich nicht verstanden, aber ein tolles Filmerlebnis war es dennoch. Den Film auf die Schnelle zu erklären ist unmöglich. Wer aber Lynch nicht abgetan ist, der wird Donnie Darko wohl einiges abgewinnen können. Sowohl die verzwickte Story, wie auch die sehr neblige Atmosphäre erinnert an den skurillen Großmeister. Besondere Erwähnung verdient der Soundtrack und da nicht nur die Tears for Fears Cover-Version. Pflichtfilm für alle Weltengänger! | |
Horowitz | 05.08.2004, 00:01 |
Einfach sein eigenes Bild machen und sehen!von Astrogirl | Permalink |
Mein Film der Filme! Die Besetzung stimmt, der Soundtrack ist perfekt abgestimmt (mal den Directors Cut ausgenommen) und die Story ist einmalig genial. Ein Film, den man sich mehrmals ansehen, immer wieder mit Freunden diskutieren kann und so viele Interpretationen möglich sein läßt. "Ich hoffe, dass ich, wenn die Welt untergeht, erleichtert aufatmen kann, weil es dann so viel gibt, auf das ich mich freuen kann." Donnie Darko Den Film hier zu beschreiben und reviewen wäre Frevel, weil er halt so offen für persönliche Interpretationen ist. Leider konnte ich den Film nicht auf dem FFF sehen, aber seit 8 Jahren bei mir ein Dauerbrenner. | |
Astrogirl | 08.01.2012, 00:07 |
Der schönste Tag, ist der, an dem du stirbstvon Leimbacher-Mario | Permalink |
Wenige Filme haben ohne große Kinoauswertung einen solchen Kultstatus erreicht, wie "Donnie Darko". Vor allem seit der Jahrtausendwende sind solche Fälle seltener als ein pubsendes Einhorn. Bei "Donnie Darko" versteht man allerdings sofort, wieso. Es ist ein echtes Erlebnis, diesen genresprengenden Mystery-Thriller zum ersten Mal zu sehen. Und eigentlich ist jede weitere Sichtung nicht viel weniger faszinierend. Und diesen komplexen Mindfuck will man definitiv öfters sehen. Er wird einfach nicht langweilig, gewinnt von Mal zu Mal sogar enorm dazu. Es geht um den jungen Donnie, der durch einen Zufall bzw. eine besondere Begegnung seinen Tod (durch eine in sein Zimmer fallende Flugzeugturbine!) knapp verpasst. Daraufhin nehmen seine Visionen zu und ein Mann in einem Hasenkostüm zeigt ihm, dass die Welt bald untergehen wird... Zu sagen, dass Regisseur Richard Kelly nie mehr auch nur annähernd wieder an die Qualität seines Regiedebüts "Donnie Darko" herankam, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts. Der Mann ist unter dem Erfolg seines Kulthits und den damit zusammenhängenden Erwartungen nahezu zerbrochen. Zumindest (und zum Glück nur) karrieretechnisch. Nur zu gerne hätte ich von ihm einen weiteren Erguss auf diesem Level gesehen... doch "Donnie Darko" bleibt ein Unikum. Das passt zu diesem Werk voller Fragen, strangen Gefühlen und bleibenden WTF?!-Momenten. Es fängt bei der traumgleichen Atmosphäre an, geht über Gyllenhalls Performance (die ihn zurecht zum Star machte) bis hin zu den etlichen Deutungen, Theorien und einem unbeschreiblichen Gefühl, ganz tief in einem drin. Als ob man etwas Bedeutsames miterlebt hätte. Und der epische Soundtrack bleibt natürlich ebenfalls im Ohr und unterstreicht die seltsamen, fesselnden Vibes unnachahmlich. Man spürt, dass das nicht nur warme Luft ist. Was man bei Richards Kelly darauffolgender Karriere locker meinen könnte. Doch "Donnie Darko" ist anders. Er ist einer der speziellsten, sensibelsten und einflussreichsten amerikanischen Filme seiner Dekade. Er wurde zu dem mit der Zeit. Er passt in das Jahr 2001 und konnte nur dort erscheinen. Er ist hypnotisch und unerklärlich, man muss ihn sehen, um es zu verstehen. Oder mit ihm gar nichts anfangen zu können. Was natürlich auch klar geht und hier verständlicher denn je erscheint. Mich ergreift er jedoch jedes Mal aufs Neue. Als Teenager mit der damaligen Clique auf einem Filmabend zum ersten Mal gesehen und nie mehr vergessen, verloren, verlassen. Man könnte meinen, dass gerade Teenager den damals zu lahm, zu sperrig, zu wirr und zu blöd finden könnten - doch wir waren alle wie weggeblasen und verliebt. Solche Momente hat man nur selten in seiner Filmnerd-"Laufbahn". Das war frisch, das war anders, das war gedankenerweiternd und charakterstärkend. Eines der selbstbewusstesten Regiedebüts, auf die je Kinolicht fiel. Komplex wie kaum ein anderer Film. Und das Jahr ’88. Und "Evil Dead". Und Swayze. Fazit: "Donnie Darko" ist mysteriös, unvergesslich und einer meiner ewigen Lieblingsfilme. Elegisch, melancholisch, voller Rätsel und Wunder. Ein Meisterwerk, an dem der eigene Regisseur zerschellte. Immer wieder Faszination pur. Egal ob in der Kinoversion oder dem (von mir minimal bevorzugten) Director’s Cut. Für mich ist das ein waschechter Contender für den magnetischsten Film aller Zeiten. Ein absoluter Kultfilm meiner Generation. Fühlen oder weggehen. | |
Leimbacher-Mario | 09.01.2019, 17:39 |
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Kommentar von Herr_Kees : |
Wo der Hase läuft |
Recht einzigartige Mischung aus Coming-of-Age-Drama, Mystery-Thriller und schwarzer Komödie - tolle Musik, gute Besetzung, verschwurbelte Erzählweise, gewinnt bei mehrmaligem Sehen. |
19.08.2012, 01:23 |
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