Drowning Ghost

Die Tradition wahren

von Felix Schweiger
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Ein ehrwürdiges Eliteinternat kann auf eine glorreiche Vergangenheit zurückblicken. Werte wie Tradition und Verantwortung werden hier noch hochgehalten. Und die Legende, daß vor hundert Jahren mal ein Bauer drei Schüler niedersenste, ist heute eher für ein Fest denn für Trauer gut. Daß sich vor einem Jahr ein Mädel vom Dach warf, ist schon eher bedenklich. So werden die schnüffelnden Schüler bald selbst zur Zielscheibe für Mörder, Geister oder beides.

Solide inszeniert, spielt der Film mit der klassischen "einer von ihnen ist der Sensenmörder mit der Mördersense"-Thematik, lässt aber den Geist als möglichen Täter stets im Rennen, scheinen doch die Schicksale aller im Internat, in Gegenwart wie Vergangenheit, miteinander verwoben. Gefüllt mit den üblichen Schüler-Archetypen (gibts da eigentlich noch andere?) und so richtig hassenswerten Erwachsenen bekommen wir hier die übliche Generekost serviert, nicht unbedingt schlecht, aber auch schon mal besser gesehen.

Fazit: Klassischer Killer-Thriller mit einer oder zwei Prisen Mistery. Kann man sich ansehen.
Felix Schweiger
sah diesen Film im City, München

24.07.2004, 03:41


Drowning Movie

von Holger Hellmuth
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Am Anfang verheißungsvoll die Spannung aufbauender Horrorfilm, der leider gegen Ende in einen schlecht gemachten Slasherfilm abgleitet. Warum müssen heutzutage die Opfer immer noch die gleichen blöden Fehler wie vor 20 Jahren machen?

Holger.
Holger Hellmuth
sah diesen Film im Metropol, Stuttgart

29.07.2004, 04:22


Alter Schwede

von Herr_Kees
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Auferstandene Geister, frei herumlaufende Irre und mysteriöse Selbstmorde mal beiseite - das größte Rätsel dieses Films ist wohl, warum man 2004 noch einen weiteren Slasherfilm nach dem Muster der letzten 25 Jahre dreht.

Dabei fängt THE DROWNING GHOST mit der Recherche einer Studentin nach einer regionalen Spuklegende noch halbwegs eigenständig an. Doch anstatt aus dem Setting des schwedischen Eliteinternats oder dem versnobten Umfeld eine interessante Geschichte zu entwickeln, versandet der Film im letzten Drittel auf unterstem Hollywood-Niveau. Keine Stimmung, keine Spannung, keine Atmosphäre - dafür werden alle gängigen Klischees bedient. Am höchsten muss man dem Film noch anrechnen, dass er manche Mordszenen elegant ausblendet, anstatt sie breitzutreten. Soweit zum Innovationsgrad des schwedischen Horrorfilms.

Fazit: Ein Film für alle, die noch nie einen Teenie-Slasher gesehen haben. Oder für die, die unbedingt alle gesehen haben müssen.
Herr_Kees
sah diesen Film im Metropol, Stuttgart

29.07.2004, 12:45


Abgesoffen...

von korinther
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Leider fand ich nichts gutes an dem Film außer der Tatsache, dass ich mich köstlich mit den Mitleidenden über diesen langweiligen und oftmals schlecht gemachten Film unterhalten konnte - irgendwie also gemeinschaftsstiftend dieser Film, das ganze Kino litt unter langsamem Tempo, unverständlicher bis gar nicht vorhandener Storyline, schlechten Darstellern und Fernsehqualität der Kamera.

Einzige Pluspunkte: 1/2 gute Idee, 2 1/2 gute Sprüche und nach 2/3 des Films gibt es sogar etwas Blut.
korinther
sah diesen Film im Metropol, Stuttgart

29.07.2004, 12:57




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