Ein arabischer Soldat wird bei einem Anschlag in der Wüste von der US-Armee gefangen genommen. Trotz Folter ist dem Mann kein einziges Wort zu entlocken und er wird kurze Zeit später nach Europa deportiert. Als ihm bei einem Unfall überraschend die Flucht in die nahe gelegenen, tief verschneiten Wälder gelingt, setzen sich die Verfolger dicht an seine Fersen und eine gnadenlose Hetzjagd beginnt.
Der Titel ist Konzept: Der vielfach ausgezeichnete polnische Regisseur und Autor Jerzy Skolimowski, der seine filmische Karriere einst mit dem Drehbuch zu Polanskis MESSER IM WASSER begann, seziert das mörderische Wettrennen als archaisches Auge um Auge, Zahn um Zahn. Bildgewaltig geht es um die pure Essenz des Tötens und den vielleicht verzweifelten und ausweglosen, aber stets unbeirrten Überlebenswillen des Protagonisten, der, ohne in dem Film ein einziges Wort zu sprechen, sich durch und durch menschlich zeigt. Skolimowski gelingt ein psychologisches Meisterstück und mit Vincent Gallo hat er einen Schauspieler gefunden, der das Leid dieses einsamen Helden mit Lauten, Mimik und Gestik virtuos verkörpert. Es ist vielleicht Gallos bisher beste Rolle. Quentin Tarantino war als Jury-Vorsitzender in Venedig von dem ungewöhnlichen Film jedenfalls so begeistert, dass er ihn entgegen der Regeln mit gleich zwei Hauptpreisen (Spezialpreis der Jury und Preis für den Besten Hauptdarsteller) ehrte.
Der Titel ist Konzept: Der vielfach ausgezeichnete polnische Regisseur und Autor Jerzy Skolimowski, der seine filmische Karriere einst mit dem Drehbuch zu Polanskis MESSER IM WASSER begann, seziert das mörderische Wettrennen als archaisches Auge um Auge, Zahn um Zahn. Bildgewaltig geht es um die pure Essenz des Tötens und den vielleicht verzweifelten und ausweglosen, aber stets unbeirrten Überlebenswillen des Protagonisten, der, ohne in dem Film ein einziges Wort zu sprechen, sich durch und durch menschlich zeigt. Skolimowski gelingt ein psychologisches Meisterstück und mit Vincent Gallo hat er einen Schauspieler gefunden, der das Leid dieses einsamen Helden mit Lauten, Mimik und Gestik virtuos verkörpert. Es ist vielleicht Gallos bisher beste Rolle. Quentin Tarantino war als Jury-Vorsitzender in Venedig von dem ungewöhnlichen Film jedenfalls so begeistert, dass er ihn entgegen der Regeln mit gleich zwei Hauptpreisen (Spezialpreis der Jury und Preis für den Besten Hauptdarsteller) ehrte.
Consider the challenge of making Jerzy Skolimowski’s ESSENTIAL KILLING, in a role for which Vincent Gallo speaks not one word and must endure great physical hardship, much of it apparently real. Many another actor would glance at the screenplay and call for a taxi. That the film was worth doing was confirmed at this year’s Venice Film Festival, where he won the best actor award and Skolimowski won the Special Jury Prize.
Chicago Sun-Times