Gut und Böse, oder?von Christian | Permalink |
Der zweite Film im Knast am "Gefängnistag" in Hamburg. Im Gegensatz zu Dog Pound bekommen wir es hier jedoch mit großkalibrigen Schauspielern zu tun. Whittaker und Brody, die zuletzt auch mal mit ihrer Rollenauswahl daneben lagen, bekommen alle Gelegenheit, um sich als Oberwärter und Gefangenenrebell auszuzeichnen. Insbesondere Forest Whitaker erledigt dies mit Bravour. Das US-Remake von Oliver Hirschbiegels Film extrem guten und auch international erfolgreichen Film ist eine solide Sache. Nicht nötig, werden die Kritiker sagen. Denn in der Tat erleben wir trotz ganz leichter Änderungen keine wirklich, neuen Erkenntnisse. Das Experiment funktioniert immer noch bzw. nicht. Dank Paul Scheurings routinierter Inszenierung aber dennoch durchweg kurzweilige 100 Minuten. Gehobenes US TV-Niveau könnte man auch resümieren, wozu TV-Recken wie Lostie Fisher Stevens in Nebenrollen. Im Gesamtprogramm gehört das Experiment nicht zu den besten, aber den besseren Filmen. | |
Christian sah diesen Film im Cinemaxx 6, Hamburg | 20.08.2010, 13:18 |
Whitakers One-Man-Showvon FFFler | Permalink |
Außer der Grundthematik hat das Remake vom Prison Break-Macher Paul Scheuring nur wenig mit seinem Original gemein. Stattdessen versucht man hier, die 80er-Jahre-Knastaction wieder aufleben zu lassen, was im Grunde auch gar kein so schlechter Ansatz wäre, wenn der Zuschauer sich nicht dauernd über die bescheuerten Handlungsweisen der Figuren aufregen müsste. Ich meine, da werden Leute gefoltert und schweben in Lebensgefahr, aber dennoch wird das titelgebende Experiment nicht abgebrochen. Generell wird der Zuschauer zu wenig mit Hintergrundinformationen versorgt und muss sich mit einigen klischeehaften Charakteren bzw. Charakterwandlungen zufrieden geben. Nichts desto trotz ist das Ganze zumindest ordentlich inszeniert und hat mit den beiden Oscarpreisträgern in den Hauptrollen ein gutes Maincast zu bieten. Vor allen Dingen Forrest Whitaker blüht richtig auf, spielt an der Grenze des Wahnsinns mit Hang zum Overacting und rechtfertigt fast schon alleine das Eintrittsgeld. Wie gesagt: Man sollte nicht mehr als stumpfsinnige Knastaction erwarten, und schon bekommt man einen durchaus soliden Film mit einem hervorragenden Hauptdarsteller vor die Nase gesetzt. | |
FFFler sah diesen Film im Cinestar 7, Berlin | 28.08.2010, 13:45 |
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