Faster. Harder. Scooter.von GeorgeKaplan | Permalink |
Popcornkino 2009 A.D. Ok, Final Destination in Version 4.0. ist eine ...ähem... mordsmäßig spaßige und extrem kurzweilige Angelegenheit, die die Möglichkeiten des 3D effektiv nutzt. Ständig fliegen brennende Autoteile, Nägel, Ventilatoren und andere, möglichst todbringende Sachen um die Ohren. Wer hier Party feiert, muss sich sicherlich nicht schämen, und wie Final Destination in der nächsten Generation aussehen kann, wird auch schon angedeutet. FD4 ist aber einfach nichts weiter als ein Eins-zu-Eins-Remake des ersten Teils. Es gibt ein paar nette Varianten und Spielereien mit der Erwartungshaltung des Zuschauers, und da wir ein Sequel vor uns haben, gibt es nach der goldenen Regel für Fortsetzungen Höher-Schneller-Lauter mehr Opfer, die schneller dran glauben müssen. Aber ansonsten ist der Handlungsablauf komplett identisch, selbst Dialoge werden aus dem ersten Teil bemüht. Ich bin mir nicht schlüssig, ob das bestenfalls eine Reminiszenz oder doch eher fehlender Mut und Einfallslosigkeit ist, aber es verleiht dem Film einen noch formelhafteren Charakter als die ersten beiden Fortsetzungen. Und was es schwer macht, wirklich mitzufiebern. Ein bißchen mehr als Kirmes hätte ich mir schon gewünscht. Aber Popcorn macht ja auch nicht satt. | |
GeorgeKaplan sah diesen Film im Black Box, Köln | 31.08.2009, 11:16 |
Und täglich grüßt das Murmeltier.von Timo | Permalink |
Das vierte Ergebnis des Final Destination-Destillats ist die endgültige Essenz der Reihe. Das Konzept wird in der dritten Fortsetzung auf die Grundmauern runtergebrochen und dient nun einzig und allein dem Abfeiern einer neuen Nummernrevue. FINAL DESTINATION 4 gibt sich auch gar keine Mühe mehr, zwischen den Todesfällen so etwas wie eine Geschichte zu erzählen. Es ist abermals das Gleiche, nur die irrwitzigen Tötungsszenarien haben gewechselt. Und diese unterhalten den Zuschauer ganz gut, wenn dieser auf jene Art von Häppchen am (halbwegs) roten Faden steht. Aufgehübscht wurde das Ganze nun mit der 3D-Optik, die den Film ein wenig interessanter macht, eigentlich aber nicht viel zu bieten vermag. Es ist wie es ist. Wer auf diese boshaften Metzgereien nach dem "Zufallsprinzip" steht, wird sich auch die zehnte Fortsetzung ansehen. Ich fand ihn in Ordnung, doch wie so oft gehen auch FINAL DESTINATION 4 gegen Ende die Ideen aus. Für Fans. | |
Timo sah diesen Film im Cinemagnum 3D, Frankfurt | 02.09.2009, 01:41 |
More of the samevon D.S. | Permalink |
FINAL DESTINATION ist längst zu einem der erfolgreicheren Teenie-Franchises geworden. Dabei war der erste Teil, nicht zuletzt beim FFF, ein Überraschungshit, der einen vollkommen originellen Ansatz fand und uns den Tod als eine Art Schachspieler präsentierte, der vor Kreativität geradezu am Bersten war. Der zweite Teil führte die Story halbwegs intelligent weiter, wobei der Gorefaktor um einiges erhöht wurde. Teil drei war dann nur noch redundant - der Handlung wurden keine neuen Aspekte mehr hinzugefügt, es ging nur noch um das möglichst blutige Ableben möglichst vieler aalglatter Gesichter. Teil vier macht vieles besser als sein Vorgänger - an die Klasse des Originals und das "Intelligenz"-Niveau des zweiten Teils kommt er aber leider auch nicht heran. Das Ausgangs-Setting ist diesmal ein Rennderby, und es ist wohl das unspektakulärste aller vier Teile der Reihe. Auffällig ist: unsere Protagonisten, vier belanglose Teens, sind hier nur Zuschauer. In den vorherigen drei Filmen waren sie mittendrin in der Action, hier betrifft sie das Unglück nur in der Rolle des Betrachters... während gleichzeitig wir als Betrachter vielmehr mittendrin sind als jemals zuvor. Denn FINAL DESTINATION 4 macht exzessiven Gebrauch von den Möglichkeiten der 3D-Technologie. Uns fliegen Reifen und Motorenblöcke um die Ohren, wir werden von Autos überfahren und von Metallgittern aufgespießt - das macht Mordsspaß und erhöht die Intensität des Filmerlebnisses erheblich. Ich denke, in der 2D-Version des Films hätte ich mich eher gelangweilt; hier verhindert das die eine oder andere eingestreute 3D-Spitze regelmäßig. Storyseitig gibt es nicht viel Neues, wobei zumindest ein interessanter Gedanke aufgegriffen wird, der bislang noch nicht thematisiert wurde. Aber abgesehen davon ist es halt wie immer: unsere Hauptfigur sieht das Unglück auf der Rennbahn voraus, rettet seine Freunde und ein paar Unbeteiligte und muss dann feststellen, dass der Tod sie auf seiner Liste hat. Neu ist, dass unser "Prophet" dieses Mal jeden Tod kommen sieht, auch wenn er das Opfer nicht zuordnen kann und sich auch nicht in seiner Nähe befindet. Und nebenbei aus seinen Visionen erst mal verdammt wenig machen kann. Irgendwann kommt er natürlich doch dahinter, und dann gilt es wieder einmal zu versuchen, die Kette zu unterbrechen... Allerdings beschäftigt sich FINAL DESTINATION 4 recht wenig mit der Theorie, mit dem Erörtern der Pläne und Vorgehensweise von Gevatter Tod. Dankenswerter Weise, denn das wurde ja nun schon drei Mal abgehandelt. Apropos, der Film nimmt mehrfach sehr deutlich Bezug auf seine Vorgänger. Das beginnt schon bei der Titelsequenz, die uns mehrere frühere Todesarten animiert präsentiert, und führt zu einigen klar als solchen erkenntlich gemachten "Déjà-Vus" im Verlauf des Films. Zudem wird einmal fast eine Art Metaebene eingezogen, als wir in diesem 3D-Film mit den Protagonisten in einem 3D-Kino sitzen... Nicht nur diese Sequenz ist extrem unterhaltsam, FINAL DESTINATION 4 funktioniert auch insgesamt sehr gut - immer im Rahmen seiner Möglichkeiten. Das Thema ist langsam nun mal durch, aber andererseits ist es immer wieder eine Freude, den kreativen Todesfallen beim Entstehen und Exekutieren zuzusehen. Hier wurde auch etwas mehr Phantasie aufgewendet als beim Vorgänger, nur wenig ist vorhersehbar, und stellenweise geht es ganz schön blutig zur Sache. Routinierter Popcorn-Horror ohne Neuigkeits-, aber mit großem Spaßwert; in 3D mit der Extraportion Action: macht Laune, ist aber weit vom ersten (und auch zweiten) Teil entfernt. 6,5 Punkte. | |
D.S. sah diesen Film im Cinemagnum 3D, Frankfurt | 02.09.2009, 05:41 |
Reviewvon Michaela | Permalink |
Typischer Final-Destination-Film - hoffentlich gibt’s keine Fortsetzungen mehr, langsam wirken die Storys ausgelutscht -, der im wesentlichen eigentlich nur durch seine 3D-Effekte punkten kann. Sympathische 08/15-Darsteller, einige "ich mach jetzt lieber die Augen zu"-Szenen und, wie gesagt, hervorragende 3D-Effekte, die die Wirkung eines Horrorfilms doch beachtlich steigern können. :-) Hohe Punktzahl wegen der 3D-Effekte, weniger wegen der Story. | |
Michaela sah diesen Film im Cinema, München | 03.09.2009, 11:32 |
Popcornkino at its best...von glorrk | Permalink |
...Final Destination ist Horrorpopcornkino in seiner besten Ausprägung. Die Formulierung, "Zirkusnummernrevue", die jemand benutzt hat, trifft zu, der Film ist im wesentlich eine Abfolge Todes- oder Beinahe-Todessituationen. Diese Situationen sind aber allesamt originell und gut inszeniert! Der Goregehalt bzw. die Deutlichkeit der Darstellungen ist für einen Mainstreamhorror wie Final Destination erstaunlich hoch. Hirn ausschalten, Spaß haben. Einen Extrapunkt für die hervorragenden 3D-Effekte, einen halben für die Anfangssequenz. | |
glorrk sah diesen Film im Cinema, München | 04.09.2009, 15:57 |
Eher schwache 3D-Effektevon FFFler | Permalink |
Wer sich wie ich bei den Teilen 1 - 3 gut unterhalten gefühlt hat, der wird auch hier seinen Spaß haben ... ich meine die Reihe war nie mehr als eine Entschuldigung um eine Schar Teenies auf kreative Art und Weise abzuschlachten ... und genau das ist hier wieder vorzüglich gelungen. Dabei geht es wie gewohnt gut zur Sache und man hat erneut zumindest versucht ein ordentliches Grundgerüst einer Story aufzubauen. Kleine Abzüge gibts für die meiner Meinung nach etwas enttäuschenden 3d-Effekte, aber ich glaub weiterhin dass es vielleicht daran liegt, dass ich entweder zu weit hinten gesessen hab oder ich Bloody Valentine in einem der technisch besten 3d-Kinos in Deutschland gesehen hab und sich so ein Erlebnis in 3d bislang nicht wieder eingestellt hat. Dennoch macht The Final Destination auch in seinem 4. Teil noch unglaublichen Spaß und erweist sich als die qualitativ wohl beständigste Horrorreihe die ich bisher gesehen habe. Ich würde mich über weitere Teile jedenfalls sehr freuen. | |
FFFler | 02.06.2010, 15:24 |
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