Fledermäuse im Bauch

Jungvampir verliert seine Unschuld! Charme und Phantasie kombiniert mit Witz und Unterhaltung ergeben einen sehr schönen Kurzfilm aus der Neuzeit Vampirsparte.

Hab durchgezählt: 10 Filme. 5 x gute Unterhaltung, 3 x Durchschnitt und 2 x naja wers mag, ergeben 2 Stunden Kurzfilme, welche durchaus gutes Kino bieten. Schonmal bessere Get Shortys gesehen, aber im Gesamtpaket gesehen hat man gute Unterhaltung mit diesem ausgewählten Programm...

Vampirfilmchen aus der Schweiz. Is cool man!

Nicht schlecht, der Film. Entwickelt sich für einen Kurzfilm ein wenig langsam, dafür aber glaubwürdig und geschickt inszeniert.

Daß ausgerechnet ein schweizer Sanitäter dem Blut verfällt ist sogar eine wirklich lustige Idee und wird vom Darsteller sehr überzeugend dargeboten.

Leider enttäuscht das Ende ziemlich und hinterläßt einen etwas schalen Beigeschmack bei diesem an sich netten Film.

Das vielleicht lustigste Element des ganzen Films ist der Schweizer Dialekt des Hauptdarstellers. Doch natürlich ist vor allem die groteske Idee, einen Vampir im bürgerlichen Leben ausgerechnet als Sanitäter arbeiten zu lassen, ziemlich originell und wird vom Film auch für ein paar gelungene Gags genutzt. Die Vermischung von Mythologie und Alltag, die sich durch den gesamten Filmverlauf zieht, nutzt sich jedoch relativ schnell ab, und so wirkt "Fledermäuse im Bauch" bald doch eher wie eine recht schale Parodie aufs Vampirgenre, der ihr Lovestory-Anteil außerdem nicht unbedingt gut zu Gesicht seht. Alberne und schlecht umgesetzte Animationen im letzten Filmteil verschlechtern den Gesamteindruck zusätzlich. 5,5 Punkte, da der Film zunächst doch sehr amüsant und außerdem gut gespielt ist.