We Don’t Need Another Herovon Leimbacher-Mario | Permalink |
„Freaks“ ist ein äußerst interessanter Genrefilm über einen Vater, der zusammen mit seiner Tochter komplett abgeschottet von der Außenwelt in einem Haus lebt. Warum? Weil die kleine besonders ist. Mehr will ich gar nicht verraten. Aber es lohnt sich. Das steht fest. + eine grandiose Jungdarstellerin, deren Namen (Lexy Kolker) man sich merken sollte + viel Atmosphäre und offene Fragen für Rätselfreunde + ein äußerst angesagtes Thema, innovativ und frisch angegangen und umgesetzt + einen überzeugenden Emile Hirsch und einen legendären Bruce Dern + viele Überraschungen + gelungene Genreshifts + erstaunlich treffsicheren Humor + die in diesem Genre schon immer gewünschte Härte + familiären Zusammenhalt und spürbare Emotionen + macht viel aus wenig Geld + elegante Balance aus Ruhe und Wumms + funktioniert auch noch, wenn man die (passenden) Vergleiche und leichten Spoiler vorher schon gehört hat + einer der besten Beiträge zum Fantasy Filmfest 2019 + sympathisch „Indie“ + Fortsetzungen möglich + sehr intelligentes World Building + keine Längen, immer hohes Interesse + Crowdpleaser + recht solide (wenige) Computereffekte + packender Score + einige echte Gänsehautmomente All das (und wahrscheinlich noch viel mehr) hat „Freaks“ auf seiner Seite. Und deshalb ist er ein richtig toller Genremix. Fazit: Anti-„Heroes“ - von Anfang an spannend, involvierend, emotional, familiär, neugierig machend und positiv klein gehalten. Was für ein erfrischender und vollkommen gelungener Curveball zu einem eigentlich fast totgelaufenem Thema - glasklare Empfehlung! | |
Leimbacher-Mario sah diesen Film im Residenz, Köln | 19.09.2019, 02:24 |
X-Girlvon Herr_Kees | Permalink |
Ein großes Geheimnis birgt dieser Mystery-Science Fiction nicht gerade, denn spätestens wenn nach fünf Minuten zum ersten Mal jemand aus dem Auge blutet, ahnt jeder, der CARRIE, FIRESTARTER, SCANNERS oder THE FURY gesehen hat, in welche Richtung der Hase läuft. Dass sich die Geschichte dann in der zweiten Hälfte zunehmend in Richtung X-MEN und STRANGER THINGS entwickelt, bringt zwar mehr Action in die Story, macht den Film, der durchaus ein paar eigenständige Ideen hat, jedoch gleich deutlich beliebiger. Denn das Effektbudget kann mit anderen Filmen dieses Subgenres nicht mithalten und Emile Hirsch, der den ganzen Film über aussieht wie ein ungepflegter Jack Black, aber leider nicht dessen Energie auf die Leinwand bringt, vermag den Film nicht zu tragen. Die damals 9-jährige Lexy Kolker macht ihre Sache ganz ordentlich und Bruce Dern sieht man natürlich in einer größeren Rolle immer gern, aber man wird die ganze Zeit das Gefühl nicht los, dass das hier entweder die C-Version eines Blockbusters ist, den man schon ein paarmal gesehen hat, oder der Pilotfilm einer TV-Serie, die man sich eventuell mal anschauen würde, wenn man alle guten Serien durch hat. | |
Herr_Kees | 09.01.2020, 14:07 |
Kommentar von bigJay : |
Einer der frischesten Filme seit langem! |
Soooooo gut. Und soooo originell!!! Je weniger du über den Plot weißt, um so besser. Ein echtes Juwel.
Unbedingt anschauen. |
10.09.2019, 13:03 |
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