Grabbers

Review

von dasmetall
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Die Grundidee des Film ist originell und witzig und bringt alles mit, was man für einen feucht-fröhlichen Abend auf dem FFF braucht: schleimige Helden treffen auf trinkfeste Monster...oder eher andersrum.

Leider hat Grabbers jedoch für meinen Geschmack zu viel Leerlauf und benötigt vor allen Dingen zu viel Laufzeit, bis der erste wirklich gute Gag zündet. Danach wird allerdings noch Fahrt aufgenommen und es gibt einige spaßige Szenen, die aus Grabbers doch noch einen recht gelungenen Partyfilm machen.

Die Monstereffekte sind ordentlich gelungen und für diese Art von Film völlig ausreichend. Ein paar schwarz-humorige Goreszenen hätten dem Film nicht geschadet, Blut fließt nämlich kaum. Dafür halt umso mehr der Alk.

Wer nicht die ganz großen Erwartungen mitbringt, wird sicher seinen Spaß haben.
dasmetall
sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin

23.08.2012, 08:48


Hoch die Tassen!

von Lovecraft
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Das erste Creature Movie des Festivals entpuppt sich als schöner Partyfilm und erster vorläufiger Festivalhöhepunkt. Natürlich ist die Story von Glibberaliens, die ausgerechnet in Irland landen und von der wackeren Bevölkerung nur mit erheblichem Alkoholpegel plattgemacht werden können, ausgesprochen dämlich. Aber geschenkt, bei den für ein FFF-Monsterevent entscheidenden Faktoren kann der Film durchweg punkten: Gute und sympathische Darsteller, nette Effekte, Tempo, Spaß und Szenenapplaus im vollen Rund. Als positiv ist ebenfalls zu vermerken, daß Grabbers trotz seiner inhaltlichen C-Movie-Attitüde nicht sonderlich billig aussieht und die Irlandbilder einfach nur wunderschön sind. Und Ruth Bradley darf gerne häufiger auf der Festivalleinwand erscheinen!

Grab a Guinness and a bottle of Bushmills and enjoy!
Lovecraft
sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin

23.08.2012, 09:53


*lmfeckingao*

von Francis
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Von Grabbers war ich so was von positiv überrascht ...
Auf der irischen Insel Erin Island werden Grindwale angespült - alle samt tot und aufgeschlitzt. Die Urlaubsvertretung des örtlichen Polizeichefs, Lisa, nimmt sich geflissentlich der Arbeit an und lernt dabei die lockere Provinzmentalität, vor allem von Kollege Ciarán kennen. Der hat nach seiner Trennung von seiner Frau mit dem Trinken angefangen und erscheint auch zum Dienst nicht immer nüchtern. Das das den Bewohnern noch das Leben retten wird, ahnt zu diesem Zeitpunkt niemand. Doch als sie erfahren, dass das neuentdeckte Seemonster namens Grabber auf Alkohol nicht gut zu sprechen ist, ist doch der beste Grund gefunden, eine ordentliche Party steigen zu lassen ... welcome party, goodbye party, whatever!
Eine Monsterstory gepaart mit ordentlich irischem Humor und Whiskey ... Grabbers macht mordmäßig Spaß - auch nüchtern, wenn es denn sein muss. *lmfeckingao*
Francis
sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin - Original-Review

23.08.2012, 13:05


Schleim vs. Alkohol

von mdbnase
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Tentakelbehaftete Aliens bedrohen die Einwohner eines Küstendorfes des irischen Erin Island. Leider sind die Invasoren allergisch gegen Alkohol, was die ortsansässigen Säufer – natürlich nur, um zu überleben – erst recht zum Zechen animiert. Nebenbei müssen sie in schwer alkoholisierten Zustand noch gegen die schleimigen Wesen aus dem All antreten, was sich das eine oder andere Mal als recht schwierig erweist.

Diese Creature-SF-Komödie konnte mich wirklich begeistern, auch wenn sie erst langsam in Fahrt kommt und nach altbekanntem Muster abläuft. Der Humor, der hier verbreitet wird, ist einfach klasse. An jeder Ecke findet man schrullige Typen, illustre Situationskomik, coole Sprüche und dazu noch ein paar schleimige Monster. Die Story ist natürlich völlig Banane, aber darauf kommt es hier auch gar nicht an. Im Vordergrund steht der selbstironische Humor, der alle Klischees über die irische Kneipen- und Saufkultur köstlich breit tritt. Aber auch unverschämt offensichtliche Hommagen an diverse Horrorfilme finden sich hier wieder. Sei es nun 'The Fog', 'Night of the living Dead', 'Tarantula' oder die geniale Verkehrung der Bar-Szene aus 'Gremlins'. Da der Film eher als Comedy angesehen werden muss, halten sich Spannung und Blutgehalt zwar in Grenzen, die Monster-Effekte sind jedoch absolut formidabel umgesetzt. Leider betrübt mich der allzu profane Schluss etwas. Trotz alledem gibt es viel zu lachen, gut gemachte Effekte und einen Cast, der zu dem Ambiente hervorragend passt. Zudem geben die schnuckelige Ruth Bradley als Gardistin, Lalor Roddy als Säufer und David Pears als Gastwirt eine hervorragende Performance ab.

Sieht man vom etwas zähen Beginn ab, bekommt man hier bis zum leider wenig originellen Ende einen Party-Film geboten, der einfach nur Spaß macht. Also schnell den selbst Gebrannten aus dem Schrank holen und mitfeiern!
mdbnase
sah diesen Film im Metropol 1, Stuttgart

30.08.2012, 23:46


Monsters on the Rocks

von Herr_Kees
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Spaßige Monsterkomödie mit tollen Landschaftsaufnahmen, guten CGI-Effekten und einer zauberhaft betrunkenen Ruth Bradley.
Herr_Kees
sah diesen Film im Metropol 1, Stuttgart

31.08.2012, 12:01


Lalala - there’s whiskey in the jar!

von Michaela
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Grabbers ist ein netter amüsanter creature from outer space Film. Nein, dieses Mal werden nicht die USA heimgesucht, sondern Erin Island, Irland. Also viel gemütlicher, naturverbundener und echter. Grabbers hat den gleichen Charme wie The Guard, die Nebendarsteller wirken alle wie Laiendarsteller, so als hätten die Filmemacher gleich die Dorfbevölkerung mitverpflichtet, und kommen so sehr authentisch rüber. Vielleicht gab’s ja als Gage Hochprozentiges? Dazu ein charmantes Hauptdarstellerpaar, zwei wichtige kauzige Nebendarsteller mit Paddy und Dr. Adam Smith (bekannt aus Human Being) und natürlich einem tentakligen Monster mit süßen Abkömmlingen.
Michaela
sah diesen Film im Cinema, München

31.08.2012, 21:14


Alcohol kills!

von glorrk
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Eine junge Polizistin kommt zur Ferienaushilfe auf eine irische Insel, die kurz darauf von einem außerirdischen Tentakelmonster heimgesucht wird. Irgendwann entdecken sie, dass das Tentakelmonster keinen Alkohol verträgt.

Die sympathischen, schrulligen Inselbewohner treffen nun die richtige Entscheidung: mit Alkohol zur innerlichen und äußerlichen Anwendung das Monster bekämpfen!

Grabber ist ein Beispiel für ein liebenswertes, sympathisches Monsterfilmchen, das sich selbst am wenigsten ernst nimmt. Am Anfang braucht die Handlung etwas lange, um Fahrt aufzunehmen, legt aber dann gut los!

Die Schauspieler wissen zu überzeugen, vor allem die irische Dorfbevölkerung (Laiendarsteller?) kommen sehr authentisch und lustig rüber.

Grabbers macht Spaß!
glorrk
sah diesen Film im Cinema, München

01.09.2012, 13:00


I could do with an other one, mate!

von Alexander
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Alright, das war dann wohl der Partyfilm des diesjährigen Fests. Irgendwie haben sie hier auch alles richtig gemacht, das Ding ist erstaunlich gut produziert und viel weniger trashig als vergleichbare Filme, wie z.B. "Evil Aliens", bleibt dabei über die meiste Zeit aber auch sehr brav, vielleicht etwas ZU brav. Der Cast sowie die alkoholisierten running gags machen Spaß und die Tentakelmonster sehen nicht mal billig aus. Ein Wohlfühlfilm zur Erfrischung zwischendurch.
Alexander
sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt

11.09.2012, 10:59


Hochprozentig, leichtbekömmlich

von D.S.
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GRABBERS ist ein humoristisches Monster-Movie absolut klassischer Art - aber mit der speziellen irischen Note: Hier wird getrunken statt geschossen und improvisiert statt hyperventiliert. Wer also nicht gerade auf einen schweißtreibenden Splatter-Kracher hofft, wird mit ziemlicher Sicherheit ziemlich viel Freude haben an diesem oldschooligen Filmchen mit seiner schön schrägen Grundidee, die exzessiv in Szene gesetzt wird: Saufen, um den Aliens zu entkommen; lieber Kater im Kopf als Kopf ab!

Denn abgesehen von einer gewissen Behäbigkeit zu Beginn und insgesamt vielleicht einem Tick zu viel Harmlosigkeit macht GRABBERS eigentlich alles richtig und unterhält rundum gelungen: mit seinen sympathischen Figuren und Darstellern, seinem charmantem Humor und seiner Wohlfühlatmosphäre, seinen feinen Killer-Viechern und seiner absolut geradlinigen Storyentwicklung samt zielstrebig anvisiertem Showdown. Zudem gibt es eine wunderbar niedliche GREMLINS-Gedächtnis-Szene und ein paar tolle Großaufnahmen (nord)irischer Landschaft zu bewundern.

Über den grundlegenden Innovationsmangel und den niedrigen Bodycount sieht man deswegen gerne hinweg. Denn GRABBERS ist einfach spaßig, liebevoll umgesetzt, nett anzuschauen und in seinem ganzen Charakter so der perfekte Film fürs Festival. 7 Punkte.
D.S.
sah diesen Film im Metropolis 8, Frankfurt

13.09.2012, 15:27


Promille gegen Tentakel

von Leimbacher-Mario
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"Grabbers" sprüht vor Monstermadness und Alieninvasiosnostalgie. Fast wie ein kleiner verloren gegangener Edgar Wright-Film kommt er daher, als trinkfeste Kreuzung aus "The Worlds End" und "Slither". In das Meer neben einer beschaulichen irischen Insel landet ein Meteor, der gefräßige und fiese Tentakelmonster beherbergt. Doch die außerirdischen Lebewesen hatten nicht mit dem hohem Blutalkoholspiegel der Anwohner gerechnet, wovon die glitschigen Riesenseesterne gelinde gesagt alles andere als Fans sind...

Im Film wird massiv getrunken, Ähnliches sollte man als Zuschauer tun. Es kann nur helfen. Und natürlich funktioniert der Monster-Throwback auf einem Festival mit Gleichgesinnten gleich doppelt so gut. Wer Monsterfilme mag, von "Alien" bis zum "Blob", darf diese irische Sause ruhig auf seinen Zettel schreiben. Vielleicht mit Untertiteln, da so manch ein Trunkenbold extrem schwer zu verstehen ist. Das Monsterdesign ist trotz vorherrschendem CGI sehr ansehnlich, insbesondere für einen eher kleineren B-Movie. Obwohl der Charme praktischer Effekte so nie erreicht wird. Der Film ist sich jederzeit bewusst was er ist, verendet nie als Trash und hält die Balance aus Humor und augenzwinkerndem Horror geschickt. Ein etwas höherer Härtegrad und ein paar Ideen zur Unterstützung der genialen Ausgangslage hat man leider verpasst.

Fazit: Sympathische Hommage an die guten alten Monsterzeiten, bei der vor allem die alkoholische Grundidee rockt. Etwas mehr Story und ein paar mehr Einfälle und Setpieces hätten aber gut getan. Früher setzten Wasser, Kälte oder die Natur selbst aggressiven Alieninvasoren zu. Heute Hochprozentiges.
Leimbacher-Mario

09.11.2017, 22:39




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