Übernatürliches so auf die Leinwand zu bringen, dass man es erst auf den zweiten Blick als solches erkennt, ist eine Meisterleistung, die Kinozuschauer leider nur selten genießen dürfen. Wenn im Mystery-Drama H. der Kopf einer riesigen Statue den Fluss entlang treibt, ist das so dermaßen spannend und einnehmend gefilmt, dass der logische Gedanke erst mit Verspätung anklopft: Warum geht dieser Steinkopf eigentlich nicht unter? H. betört seine Zuschauer und jubelt ihnen die Geheimnisse und Gefahren der US-Stadt Troy geschickt unter. Das Resultat sind Neugier auf Antworten und ein bewegendes Finale. Aber bis dahin geschieht so einiges: Mal läuft ein schwarzes Pferd durchs Bild, dann leiden die Männer der Stadt unter einer unerklärlichen Krankheit, zwischendurch werden die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt.
In vier Kapiteln wird die Geschichte von zwei Frauen erzählt, die beide Helen heißen. Der älteren Helen, die ihre Zeit am liebsten mit ihrer seltsamen Babypuppe verbringt, kommt urplötzlich der Gatte abhanden. Die jüngere Helen erwartet ein Baby und erhält im Krankenhaus eine Diagnose, die ihre Psyche noch mehr belastet als die mysteriösen Dinge, die überall in der Stadt passieren. H. verabschiedet sich dabei aber schnell von narrativen Normen, will mehr gefühlt als verstanden werden und erinnert in seiner visuellen Kraft an Filme wie UPSTREAM COLOR und THE RING. Ein klassischer Fall von großer Filmkunst.
A mystical vision of the end of all days. The aftermath of a crashing meteor leaves you in wonder over this extraordinary film that brought directors Rania Attieh and Daniel Garcia the „Someone To Watch Award“ at the Independent Spirit ceremony 2015.
In vier Kapiteln wird die Geschichte von zwei Frauen erzählt, die beide Helen heißen. Der älteren Helen, die ihre Zeit am liebsten mit ihrer seltsamen Babypuppe verbringt, kommt urplötzlich der Gatte abhanden. Die jüngere Helen erwartet ein Baby und erhält im Krankenhaus eine Diagnose, die ihre Psyche noch mehr belastet als die mysteriösen Dinge, die überall in der Stadt passieren. H. verabschiedet sich dabei aber schnell von narrativen Normen, will mehr gefühlt als verstanden werden und erinnert in seiner visuellen Kraft an Filme wie UPSTREAM COLOR und THE RING. Ein klassischer Fall von großer Filmkunst.
A mystical vision of the end of all days. The aftermath of a crashing meteor leaves you in wonder over this extraordinary film that brought directors Rania Attieh and Daniel Garcia the „Someone To Watch Award“ at the Independent Spirit ceremony 2015.