Dramavon DelosOzzy | Permalink |
Hallam Foe....ein Märchen von bösen Stiefmüttern, verträumten Stalkern und einer Stadt von den Dächern aus beobachtet. Jamie Bell ... Hallam Foe Sophia Myles ... Kate Breck Ciarán Hinds ... Julius Foe spielen überzeugend und äußerst unterhaltsam, wie der ganze Film auch als eine Art dramatische Romanze daherkommt. Man kann tief berührt werden von Foes Story und wird auch bestens unterhalten. Ein klasse Film, den man auf alle Fälle sehen muss. NUR: Er macht aus dem Fantasy Film Fest das DFF, Drama Film Fest....mit Fantasy hat Foe nun echt so gut wie nichts gemeinsam. Hätte auch im Abendprogramm von Arte oder ARD laufen können....aber lieber Foe als Mandy Lane *würg* Reingehen und genießen!!!! | |
DelosOzzy sah diesen Film im Cinema, München | 31.07.2007, 00:15 |
Jugend forschtvon Philmtank | Permalink |
Durchweg faszinierend erzählte Geschichte über das Erwachsenwerden und die Verarbeitung persönlicher Trauer. Jamie Bell IST Hallam Foe, aber auch der restliche Cast weiß zu überzeugen. Bietet alles, was man sich von einer britischen (schottischen) Tragikomödie erwartet. Hält dem Vergleich mit Klassikern wie "Amélie" zwar nicht ganz stand, ist aber trotzdem auf jeden Fall sehenswert. | |
Philmtank sah diesen Film im Cinema, München | 31.07.2007, 14:20 |
Über den Dächern von Edinburghvon Herr_Kees | Permalink |
Wie zu erwarten, ein guter Schauspielerfilm mit feiner Musik und schönen Bildern. Mit ausgeprägten Mystery- oder Spannungselementen sollte man nicht rechnen, der Film ist ein sensibles Coming-of-Age-Drama fürs Arthousekino. Fazit: Gut gespieltes Psychogramm mit tragisch-schöner Liebesgeschichte. | |
Herr_Kees sah diesen Film im Metropol 2, Stuttgart | 01.08.2007, 10:34 |
Was war denn das?von Papa_Schlumpf | Permalink |
Was hat denn ein Film wie Hallam Foe auf dem FFF verloren? Wo bleiben denn da Suspense, Thriller, Horror, Splatter oder ähnliches? Solche Fragen könnte man sich vielleicht stellen, wenn man überlegt, wo dieser Film gerade gelaufen ist. Aber jeder, der Hallam Foe gesehen hat, dürfte sich, dem großen Applaus nach dem Streifen gefolgert, einfach nur gefreut haben, dass wieder einmal ein außergewöhnlicher Film den Weg auf die Leinwand des FFF gefunden hat. Angekündigt als Märchen à la "Amélie", kann man Hallam Foe als bunte Mischung aus Drama, Komödie und Romanze bezeichnen - mit großartigen Darstellern. Jamie Bell, den man ja bereits aus King Kong oder Dear Wendy kennt, hat sich dabei selbst übertroffen. Die Charakterdarstellung aus einerseits unbeholfener Kindlichkeit und anderseits einer cleveren Art, sich niemals unterkriegen zu lassen, hat er einfach perfekt umgesetzt. Und auch Sophia Mylers brilliert in ihrer Rolle als Doppelgängerin von Hallams toter Mutter. Vom Aussehen hat sie mich allerdings stark an eine Mischung aus Renee Zellweger und Ruth Moschner erinnert ;-) Inhaltlich wurde das Thema der bösen Schwiegermutter aufgegriffen, die Hallam verdächtigt, seine Mutter ermordet zu haben. Als sich der Vater zu sehr auf die Seite der unterkühlten Nachfolgerin stellt, macht sich Hallam aus dem Staub und fährt nach Edinburgh. Dort trifft er zufällig Kate, die seiner Mutter wie ein Zwilling ähnelt. Mehr wird natürlich nicht verraten! Die Bilder sowohl aus den Highlands als auch aus Edinburgh sind einfach fantastisch und der Soundtrack (Franz Ferdinand) rundet den Film einfach als perfektes Kino ab. Hoffentlich schafft es der Streifen in die Kinos. | |
Papa_Schlumpf sah diesen Film im Cinema, München | 02.08.2007, 11:27 |
Junge, bist du groß geworden!von zoulwags | Permalink |
Billy Elliot, inzwischen fast 18 und mit dem Namen Hallam Foe, hat einen Schlag bei älteren Frauen. Trotz Segelohren kriegt er sowohl die an sich gehasste Stiefmutter als auch die seiner verstorbenen Mutter ähnlich sehende Kollegin rum. Wer da an Ödipus denkt, liegt ganz richtig, wer nicht, der denkt eben an was Schönes. Alles in allem eine Initiationsgeschichte, eine Geschichte vom Erwachsenwerden, und sicherlich von noch so einigem mehr - das man woanders auch schon mal gesehen hat. Der Film hat seine Momente und ist streckenweise witzig, aber er hat eben auch Phasen, in denen eigentlich mehr als klar ist, was als Nächstes passiert. Tut nicht weh, auch wenn der Film bisweilen provokant sein will, und fordert einen weder visuell noch inhaltlich sehr. Einzig das Wiedersehen mit Spud aus "Trainspotting" hat mich doch arg gefreut. Hat er am Ende doch noch einen Job gefunden und das mit den Drogen sein lassen. Na, Gott sei Dank. | |
zoulwags sah diesen Film im Cinedom 6, Köln | 11.08.2007, 02:50 |
"mamma mia"von kinokoller | Permalink |
Die Geschichte um den jungen Ödipus ist klasse gespielt (allen voran Jamie Bell), untermalt vom guten Soundtrack. Zudem wissen einige schräge Gags und Verwicklungen, in die sich Hallam immer wieder reinreitet, zu unterhalten. Mag man sein Auftreten anfangs noch als albern abstempeln, so entwickelt sich mit der Zeit Verständnis für dessen seelisch angeknacksten Zustand - der arme Kerl tut einem wirklich leid. Auch wenn der Film mit zunehmender Laufzeit deutlich sehenswerter wird, kann er neben seinen Qualitäten allerdings keine nachhaltige Begeisterung auslösen. Daher: recht nett, recht tief, recht lustig und recht schnell vergessen. That’s it. | |
kinokoller sah diesen Film im Cinedom 6, Köln | 25.08.2008, 11:14 |
I believe I can flyvon Frank | Permalink |
Hallam Foe ist ein Film übers Flügge werden mit einem hervorragendem Jamie Bell als Hallam Foe, der seine verstorbene Mutter anhimmelt und mit einem plakatgroßem Bild von ihr in einem Baumhaus schläft. Er fängt wie ein Krimi an und entwickelt sich zu einem "Coming of Age" Sozialdrama. Die Kamera mit ihrem Blick für das Wesentliche wirkt manchmal etwas unruhig, vermittelt daher aber auch etwas sehr Lebendiges. Ein einfallsreicher Independentfilm mit Drive und ohne Leerlauf, der von passender Independentmucke begleitet wird. Leicht, locker, lustig, lebendig. Und Englisch. | |
Frank | 01.07.2009, 21:50 |
Schön skurilvon FFFler | Permalink |
Hmm... irgendwie hab ich die falsche Art Film erwartet, da man mal zu mir meinte ein Amelie für Männer. Komplett falsch liegt man dabei zwar sicher nicht, aber der Film ist doch deutlich ernster als sein französisches Pendant. Zunächst einmal braucht man eine ganze Weile um mit den Hauptcharakter warm zu werden, doch gerade im Nachhinein muss ich das fast als Stärke ansehen, denn genauso schräg und unsympathisch wie er zunächst auf den Zuschauer wirkt, muss er auf seine Umgebung wirken, so dauert es eine Weile bis man ihn in sein Herz schließt, seine Aktionen nachvollziehen kann und sogar für ihn mitfiebert. Darstellerisch ist das Ganze von Jamie Bell einmal mehr hervorragend gespielt und hat ein paar nette inszenatorische Einfälle zu bieten. Ich hatte eher kleine Probleme mit dem Familiensubplot, der bei mir nicht so ganz zünden wollte und mir als Aufhänger nicht genug war. Vielleicht hätte man sich rein auf Hallam, sein Verhalten und der Beziehung zu Kate beschränken sollen, dann wär vielleicht noch ein Pünktchen mehr rausgesprungen ... aber auch so sinds locker gute 7 Punkte. | |
FFFler | 02.06.2010, 15:30 |
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