Hanging Offense

Cette femme-là

Aus dem offiziellen Programm:
In den Wäldern vor Paris wird eine junge Frau erhängt aufgefunden. Ein Fall für Michèle Varin. Seit vier Jahren versucht die taffe Kommissarin den Verlust ihres kleinen Sohnes zu verarbeiten. Mit dem Nahen seines ersten Todestages - dem 29. Februar im Schaltjahr - wird sie immer heftiger von Schlaflosigkeit gebeutelt.

Keine guten Voraussetzungen für die Lösung des nervenzerreibenden Mordfalls, für den es kein Motiv und keine Indizien gibt. War es vielleicht doch ein Freitod? Woher stammen dann die Striemen auf dem Rücken der Erhängten?

Während die Polizistin versucht, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, brechen immer häufiger Todesvisionen von erschreckender Realität über sie herein. Dämonisch verhüllte Männer sorgen für unerwartet heftige Schockmomente...

Josiane Balasko (TROP BELLE POUR TOI) glänzt als Streiterin für Recht und Ordnung, die um ihr Geistesheil und ihr Überleben bangt.

Ständig niederprasselnder Regen à la SE7EN, in kaltes Licht getauchte Tripper-Paranoidität à la TWIN PEAKS - Guillaume Nicloux hat diesen delikaten Psychohorror unheimlich und suggestiv in Szene gesetzt.

Unterstützt durch den atmosphärischen Soundtrack von Eric Demarsan, der sich an so berühmte traumatische Vorbilder wie Herrmanns VERTIGO und Hitchcocks PSYCHO anlehnt.


Josiane Balasko delivers a memorable portrait of isolation in her role as police captain Michèle Varin, investigating an unusual suicide while dealing with the psychological ramifications of the approaching anniversary of her son’s death. Divorced, with her son’s sickly rabbit as her primary emotional bond, Varin goes through the motions in her personal life, dating without interest, and screwing without satisfaction. The unrelenting insomnia that blurs the distinction between waking and sleeping becomes respite from the nightmares that haunt her occasional slumber. Director Nicloux creates an effectively unsettling presence of otherworldly influence as Varin’s continuing inquiries lead her to a hidden nest of deception, double-dealing and an attempt to rectify a decades-old act of abandonment. Even during the film’s more surreal moments, the characters and the story remain believable and affecting, as the mood fluctuates from self-contained hypnotic interludes to hyperbolic eruptions of violence. Balasko is supported by a talented ensemble cast in this film that offers a disquieting meditation on betrayal, corruption and murder -- yet concludes with a sense of the uplifting, regenerative power of the human spirit.


5.2 Sterne (8 Bewertungen)

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