The Hidden

Ein wenig „Dead Heat“, ein wenig „Men In Black“, ein wenig „Dollman“ - „The Hidden“ ist schon eine extrem spaßige, viel zu oft übersehene Mischung. Ein außerirdischer Parasit, der sich in Menschen einnistet und deren Körper übernimmt, startet auf der Erde einen kaum stoppbaren Amoklauf. Dicht verfolgt von einem ungleichen Ermittlerduo, einem seltsamen FBI-Agenten und einem hartgesottenen Cop, die alles versuchen das extraterrestrische, bleihaltige Chaos zu stoppen...

Beefige Buddycop-Action. Einen enorm hohen Bodycount. Kyle MacLachlan in Topform. Keine Minute, Längen oder Langeweile. Lin Shaye und Danny Trejo in kleinen Nebenrollen. Völliges 80er-Feeling, irgendwo zwischen „Terminator“ und „Dark Angel“. Dieser schießwütige Scheißer von Fun-Film hat alles, was ich brauche. Ich könnte ihn mir jeden Monat anschauen, er verliert nicht an Wirkung und Spaß. Er ist hart und herzlich, hat das perfekte Ende und macht keine Gefangenen. „The Hidden“ ist ein Geheimfavorit seines Jahrzehnts. Ballernd, bravourös, blutig und blitzartig. Mit coolen Typen und bösen Aliens, mit etwas Bodyhorror und viel Erwachsenenhumor, mit großen Einschusslöchern und beiden Füßen auf dem Gaspedal. B-Movie-Vollgas-Unterhaltung von einem anderen Stern! Gibt keinen F*ck und gibt mir den Kick.

Fazit: Ein Film, wie ich ihn liebe. Hart, flott, fies, kreativ und (zumindest ein Stück weit) unberechenbar. „The Hidden“ ist eine Zweite-Reihe-Perle seines Jahrzehnts, die viel zu wenige kennen. Ich kenne wiederum keinen, der ihn gesehen hat und nicht mag. Try it - ihr werdet’s nicht bereuen und vielleicht ebenfalls einen neuen Favoriten finden. Furiose Fintenverfolgungsjagd.