Kim Ki-duk beschwört der Menschheit eine pechschwarze Zukunft in dieser brachial dystopischen Vision um eine am Himmel gleitende, dem Weltuntergang entgegenstrebende Arche Noah. Der bunt zusammengewürfelte Haufen Eingesperrter – sozusagen ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung – entwickelt auf engstem Raum und angesichts der sich rasant verknappenden Ressourcen die widerlichsten Eigenschaften. Empathie, Bündnisse, Vernunft? Alles Fehlanzeige. Der Darwinismus regiert in Reinform und prügelt auf die Schwachen ein. Ein alter Mann, der Schmutz in einen Eimer kehrt, beobachtet das verrohte Spektakel und denkt sich seinen Teil.
Manch einem mag es zu viel werden, denn in HUMAN, SPACE, TIME AND HUMAN wird nichts ausgelassen. Es wird auch nichts nur elegant angedeutet, sondern fortwährend deutlich an die Bandbreite menschlicher Armseligkeit und Perversion erinnert. So wie sie jeder kennt und man es täglich in den Nachrichten liest. Vom Titel her zwar auf einen Kreislauf hindeutend, kommt irgendwann doch einmal das Ende – der Welt.
Kim Ki-duk paints the future pitch-black in his dystopia about a warship floating in the air, a Noah’s Ark heading for doomsday.
Manch einem mag es zu viel werden, denn in HUMAN, SPACE, TIME AND HUMAN wird nichts ausgelassen. Es wird auch nichts nur elegant angedeutet, sondern fortwährend deutlich an die Bandbreite menschlicher Armseligkeit und Perversion erinnert. So wie sie jeder kennt und man es täglich in den Nachrichten liest. Vom Titel her zwar auf einen Kreislauf hindeutend, kommt irgendwann doch einmal das Ende – der Welt.
Kim Ki-duk paints the future pitch-black in his dystopia about a warship floating in the air, a Noah’s Ark heading for doomsday.