Uberjason (Sic!)von Felix Schweiger | Permalink |
Jason ist wieder da, diesmal (nach ein kurzen Cronenberg Gastauftritt) in der Zukunft. Wenig hat sich verändert (Hübsche Mädels und Jungs die mal mehr mal weniger Kreativ ins Gras beissen) aber leider ist auch vieles beim alten geblieben (Vorhersagbarkeit, Dramatik, Spannungsaufbau). Aber immerhin ein nettes Jason Slasherfest. Popcorn! Sehenswert auf jedenfall der Spltterkurzfilm im Vorproramm. Fazit: Big budget Horror mit bekanntem Muster. Nicht mehr nicht weniger. | |
Felix Schweiger sah diesen Film im Cinema, München | 26.07.2001, 01:07 |
Are you ready for... Uber-Jason?von Niki Wurster | Permalink |
Keiner hatte es gehofft, jeder hat es befürchtet: Nachdem Jason Voorhees in JASON GOES TO HELL von Freddy Krueger höchstpersönlich in eben diese gezogen wurde, ist der alte Schlitzer erneut unterwegs. Doch definitiv niemand (vor allem ich nicht, wo ich doch nie ein Fan der FRIDAY THE 13TH Serie war) hätte auch nur im Traum daran geglaubt, dass dieser zehnte Teil so dermassen rocken würde! Kein Scheiss Leute, JASON X ist eine Achterbahnfahrt. Gags und unglaublich kreative Kills geben sich die Hand und machen Jason’s 9. Auftritt zum besten der Serie. Nach einer fantastischen Credit Sequence nimmt das Schicksal seinen Lauf: Jason, der auf unerklärliche und unerklärte Weise den Fängen des Teufels entkam, legt gleichmal ordentlich vor und wastet eine ganze Spezialeinheit inklusive David Cronenberg, der ein leider viel zu kurzes Cameo hat (der einzig wahre Schwachpunkt des Films!). Kurze Zeit später wird er von einem wackern Mädel schlussendlich eingefroren, im Jahr 25. Jahrhundert von einem Prof und seinen Studenten gefunden und auf einem Raumschiff wieder aufgetaut. Das Schicksal nimmt seinen Lauf... Der Film sieht einfach toll aus: schöne Kamera, überraschend gute digitale Effekte und jede Menge sehr gut gemachte Gore Effects, die jeden Splatterfreak durchaus befriedigen sollten. Dazu eine Ladung One-Liner, die zahlreicher sind und wesentlich cooler kommen als in so manch anderem "hippen" Zelluloidmüll der letzten paar Jahre (Glück auf an die deutsche Synchronisations-Truppe... gebt’s lieber gleich auf!). Der Film nimmt sich und den Rest der Serie konstant auf die Schippe (allerdings nicht so, dass das Geschehen nicht mehr ernst genommen werden kann), was den Spass dank der zahlreichen In-Jokes noch mehr steigert. Da gibt es zum Beispiel einen Virtual Reality Raum à la STAR TREK, in dem Jason ordentlich verwirrt herumirrt, als einer der Teenager Camp Crystal Lake dort reproduziert - komplett mit zwei virtuellen sexgeilen Bimbos, die vom Mann mit der Hockeymaske erstmal auf altbekannte Weise ausgeknipst werden. Man muss den Drehbuchautoren ein dickes Lob aussprechen, da die sich mal wirklich Gedanken gemacht haben und mit einigen originellen und teilweise sogar unerwarteten Ideen aufwarten. JASON X ist alles andere als ein Schnellschuss und macht einen so richtig heiss auf FREDDY VS. JASON. Insgesamt ein krönender und unerwartet erfolgreicher Abschluss eines Fantasy Filmfestes, das dieses Jahr wieder einige Enttäuschungen, aber mindestens genausoviele Überraschungen im Programm hatte. Glaubt übrigens dem Veranstalter kein Wort wenn er behauptet, dass JASON X in den USA Direct-to-Video gehen wird. Das ist meines Wissens nach kompletter Blödsinn, da der Kinostart schon seit längerem auf März 2002 festgelegt worden ist. Wenn es doch so sein soll, dann ist das ein gewaltiger Fehler von New Line, den ich von diesem intelligenten und qualitätsverliebten Studio nicht erwarten würde. | |
Niki Wurster sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 01.08.2001, 23:28 |
Kasperltheatervon Alan Smithee | Permalink |
Herrgott, was für ein infantiles Kasperletheater. Das war eindeutig der filmische Tiefpunkt und Bodensatz des gesamten Festivals. Hatte mich auf einen blutigen, dämlichen und unterhaltsamen No-Brainer eingestellt. Nun: Blutig war er, dämlich auch - aber unterhaltsam? No way! Tja, im Vergleich dazu mutieren die ersten 9 Einträge zu Klassikern des Horrorfilms. Diese gequirlte Scheisse dürfte allenfalls Kiddies unter 18 Jahren ansprechen, die auch mal nen Slasher sehen wollen. (0/10) | |
Alan Smithee sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 08.08.2001, 10:30 |
Paaaaaartyyyyyy ...von D.S. | Permalink |
Was erwartet man von einm FREITAG DER 13.-Film? Richtig: Jason in full Effect, jede Menge heftige Morde, Hirn abschalten, Spaß haben. Genau das liefert JASON X. Und dazu noch eine ganze Menge Jokes, sogar einige selbstreferentielle, nahezu selbstironische. Ein Beispiel: FREITAG DER 13. ist eine 80er-Jahre-Serie aus den USA, und wie kaum ein anderer Horrorfilm ist jeder einzelne Teil dieser Serie dick gebucht auf moralische Werte der MORAL MAJORITY: sei ein "böser" Teenager, hab Spaß, saufe, rauche, kiffe, hab unehelichen Sex - und Du stirbst. Durchgängiges Schema der Jason-Filme. Hier aber, schließlich schreiben wir bereits das Post-SCREAM-Jahr 2001, wird darauf nicht nur ein Scheiß gegeben, sondern sogar - in einer der lustigsten Szenen von JASON X - sich darüber lustig gemacht. Natürlich ist dieser Film, abgesehen davon, auch ansonsten sehr "futuristisch": schließlich spielt er mehr als 450 Jahre in der Zukunft (nicht ohne uns, analog zu den meisten Jason-Filmen, zunächst ein kurzes Update darüber zu geben, was nach dem Ende des letzten Teils passierte). Wer bösartig drauf ist, kann den Inhalt des Folgenden dann genauso beschreiben, wie zu JASON TAKES MANHATTAN: old Story, new Places. Aber ich finde, daß sich JASON X nicht nur bezüglich des Settings von allen bisherigen FREITAG DER 13.-Teilen unterscheidet. Sicher, auch hier geht es um möglichst heftige Morde an jungen Leuten durch das krasseste Monster der Filmgeschichte. Wobei die insgesamt nur teilweise ungewöhnlichen Todesarten sicherlich ein Schwachpunkt des Films sind (wer erinnert sich nicht an den dagegen wahnwitzigen Mord per Faschings-Tröte aus einem der ersten Teile??!!). Auch hier ist keine wirkliche Dramatik vorhanden, geht es nur um ein unaufhaltsames Monster, das alle Anwesenden Stück-für-Stück dezimiert. Aber JASON X hat nicht nur eine Menge Humor. Er zeigt auch, nach all den SCREAM-Cash-Ins, wo wirklich der Hammer hängt. Was die Mutter all der öden neuen Teenie-Slasher-Movies ist. Was mal ein WIRKLICH beängstigender Killer ist. Eben kein fehlgeleiteter Teen, sondern ein echtes Monster, das bestimmt keine Fehler macht, nur weil es von philosophischen, moralischen oder filmtheorie-geschwängerten Fragen geprägt ist. Klar, mehr darf man auch nicht erwarten. Aber Spaß macht JASON X allemal, weil er brutal, unterhaltsam, teilweise wirklich originell ist. Und weil er einige nette Jokes enthält - samt Anspielungen auf die bisherigen Teile, auf TERMINATOR, auf dutzendweise andere SciFi- und Horror-Filme. Im Vergleich mit den meisten FREITAG ...-Teilen ein absolutes Highlight (wer das anders sieht, hat sicher v.a. noch im Kopf, wie er die alten Filme FRÜHER, als eher unerfahrener Jugendlicher, erlebte ... wenn man sie sich heute ansieht, langweilen sie fast permanent). Aber auch unabhängig davon definitiv guter Fun - hirnlos, blutig, heftig. Das ausverkaufte Kino Kino in Frankfurt war jedenfalls begeistert. P.S.: Auch der Vorfilm, STAPLERFAHRER KLAUS, ist mehr als sein Geld wert. Erzählt werden uns die Erlebnisse von Klaus an seinem ersten Arbeitstag - begleitet vom superlustigen Kommentar Egon Hoegens, der normalerweise DER 7. SINN spricht. Seine sehr "vernünftigen", auf Arbeitssicherheit abzielenden Kommentare werden von den Handlungen Klaus’ aufs absurdeste, und heftig blutigste, konterkariert. Ein hundertprozentiger Lacher, übrigens auch in Cannes sehr erfolgreich, und fast schon englisches Niveau erreichend - DAS nenne ich deutsche Comedy!!! Insgesamt: ein mehr als würdiger Abschluß des Festivals, auch wenn ich Freddy bei JASON X vermißt habe ... | |
D.S. sah diesen Film im Turm-Palast, Frankfurt | 09.08.2001, 03:57 |
Ende gut, alles gutvon jens wittmann | Permalink |
Zunächstmal der Vorfilm: "Staplerfahrer Klaus". Sehr witziges Splatter-Filmchen. Mit den Mitteln der Filmförderung entstanden. Hört, hört. Splatter wird offensichtlich -in der richtigen Verpackung- salonfähig. Ansehen ! Dann kam Jason. Ein Film wie gemacht für das Fantasyfilmfest. Funktioniert bestimmt nicht in einem "normalen" Kino, dann schon eher mit Kumpels auf Video. Genau das richtige für die "alten Hasen", die damals den ersten Teil schon auf Video gesehen haben, aber auch für die Jüngeren, die die Teile 1 - 9 dank FSK und BPjS noch nicht sehen durften. Ich weiss ja nicht was manche Leute vom 10. Teil der "Freitag, der 13." Serie erwartet haben. (Hey, das ist keine Fortsetzung von Malcom X !) Ich habe genau das bekommen, was ich erwartet habe. Ein über die Jahre etwas dicker gewordener Jason, der im Raumschiff Leute killt. Und im Raumschiff gibt es dafür ja genügend Werkzeuge, obwohl oft auf bewährte Methoden zurückgegriffen wurde. Mit vielen Genrezitaten und zeitgemäßem Humor gewürzt war es eine kurzweilige Unterhaltung. Unbezahlbar das Gesamterlebnis: Vorfilm, Hauptfilm und die Stimmung im ausverkauften Kino ! | |
jens wittmann sah diesen Film im Residenz, Köln | 09.08.2001, 11:53 |
Nicht von schlechten elternvon Daniel Koehnen | Permalink |
Ich persönlich hatte mir von Jason X nicht das erwartet,was da auf einen losgelassen wurde,zumal die Idee mit in den Weltraum befördern ja schon bei hellraiser 4 nicht so ganz geklappt hat!Da die Teile 1-3 sich in meiner Jasonhitliste hinter Teil 9 ganz vorne anreihen ist zu verstehen da Teil4-8 nicht viel spannendes hat.Da wurde mit Jason X ja schon wieder etwas besseres abgeliefert,obwohl mir Jason vs.Freddy persönlich noch lieber gewesen wäre,obwohl ich Freddy nicht ab kann!Die splatter Fx kamen nicht schlecht und die ganze Atmo im All war auch nicht schlecht(feat.Cronenberg gastauftritt).Deshalb: | |
Daniel Koehnen sah diesen Film im Residenz, Köln | 09.08.2001, 16:03 |
Der Höhepunkt dieses Filmfestesvon Alan Smithee | Permalink |
Sicherlich einer der besten Filme dieses FFF. Nachdem mich Faust schon maßlos entäuscht hatte waren meine Erwartungen bei diesm Film auch nicht mehr so hoch. Doch allein schon der Vorfilm (Staplerfahrer Klaus) war ein absolutes Highlight. Der beste Kurzfilm seit langem !! Fängt an wie eine Reportage vom 7.Sinn und endet als Splatterfestival vom feinsten. Nun aber zu Jason X. Was mich von Anfang an überrascht hat war die hervorragende Ausstattung des Films. Coole Kulissen, gute Computereffekte und das alles in eine stimmige Geschichte eingebaut. Das Budget für diesen Film war sicherlich nicht allzu niedrig, oder aber der Regiseur ist ein echter Magier. Ich kann den Film nur empfehlen, wer auf Horror mit ein wenig Humor steht, kann sich den Film bedenkenlos ansehen. | |
Alan Smithee sah diesen Film im Cinema, München | 05.01.2002, 20:55 |
Jason is back!von Conejo | Permalink |
Ich muß schon sagen, ein wirklich gutes Sequel! Nicht zu vergleichen mit den ersten 9 Teilen (wegen der Space story!), kann der Film trotzdem noch in der Oberliga der Friday Filme mitspielen. Sehr gute FX (die Szene mit der Frau, deren Kopf Jason ver-eist) und auch sehr humorvoll. Nur die Ameisen sind schlecht animiert, und ganz am Ende wird der Film doch eher unrealistisch! Trotzdem: | |
Conejo | 19.08.2003, 23:00 |
Reviewvon Frank | Permalink |
Nach einem soliden Einstieg in die Story freuen wir uns über eine lustige halbe Stunde. Den Schauspielern macht’s Spaß, mir auch. Es wird geneckt zwischen Männlein und Weiblein, dazu gibt’s Sarkasmus, schwarzen Humor auf der Reise durchs All. Aber was muss der Dicke denn plötzlich so ein Stress machen? War doch alles so schön... Jason fängt an zu metzeln und will einfach nicht aufhören. Die Dezimierung der Menschen an Bord des Raumschiffes schreitet voran, gespickt mit Splattereinlagen bei wechselnden Lichtverhältnissen. Große Dialoge darf man nun erst mal nicht mehr erwarten. Also vorerst weiter um die Crew bangen. Irgendwann wird es dann ein bisschen öde, denn besonders originell gibt hier niemand den Löffel ab. Ich erwarte nichts spannendes mehr, überrascht mich das Drehbuch mit einer gelungenen Idee...; und da taucht er dann auch endlich wieder auf, der Humor des Films.. Fazit Sci-fi Horror mit vernünftiger Kulisse, Humor und einem akzeptablem Drehbuch. Der wenig originelle Metzel-/Mittelteil bildet allerdings eine lange Durststrecke. So bleibt unterm Strich ein sehr mittelmäßiger Film, leider. Wird trotzdem seine Fans finden. | |
Frank | 09.10.2008, 23:09 |
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Kommentar von Alan Smithee : |
Kann mir mal einer sagen woher Mr. Roceteer zum Schluss kam? |
15.08.2001, 16:18 |
Kommentar von Alan Smithee : |
wann kommt er endlich im kino oder auf dvd??? |
20.04.2002, 19:15 |
Kommentar von Alan Smithee : |
Publikum war gut |
Man muss schon sage: DER FILM WAR SCH*****!
Aber das Publikum war genial... Ein Umstand, der mich immer wieder am FFF fasziniert. Johlende, applaudierende Leute, wenn jemand auseinandergepflückt wird, oder wenn Jason auseinandergenommen wird: BUH-Rufe... |
27.07.2002, 18:26 |
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