Kidnap Capital


Aus dem offiziellen Programm:
„Welcome to America! Nothing is free here.“ Das erleben der illegale Einwanderer Manolo und seine schwangere Frau, die einem besonders perfiden Geschäftsmodell zum Opfer fallen. In einen Keller verschleppt, ihrer Kleidung und Würde beraubt, sollen sie 5.600$ Lösegeld auftreiben. Gemeinsam mit weiteren illegal in die USA eingereisten Mexikanern sind sie auf engstem Raum der brutalen Willkür ihrer Entführer und deren Psychospielchen ausgeliefert und das inmitten einer idyllischen Vorstadtsiedlung.

KIDNAP CAPITAL ist ein schmerzhafter Film. Allein in und um Phoenix, Arizona sollen sich hunderte sogenannter „Drop Houses“ befinden und niemand scheint sich darum zu scheren. KIDNAP CAPITAL ist ein ehrlicher Film. Denn er verweigert sich der Perspektive, die Hollywood ohne Frage eingenommen hätte: Die, der zur Rettung schreitenden Ermittler. Doch in der Realität kommt leider kein Eingriffstrupp. Was bleibt ist Verzweiflung. Solange es Not gibt, wird es auch Menschen geben, die die Elenden weiter ausbeuten.

Mit seiner zornig ungeschönten Bildsprache scheint der Film den machthungrigen Populisten dieser Welt entgegen zu schreien: Verdammt, es sind Menschen, die ihr zugunsten von Wählerstimmen verrecken lasst! Und nur einen weißgestrichenen Lattenzaun weiter ist das Barbecue schon vorbereitet. Kaum ein anderer Film wird euch 2016 so ergreifen.


A true crime drama about the ‚drop houses’ of Arizona. Illegal immigrants are trapped and extorted en masse in dark cellars, while the the neighbors get on with their idyllic lives.


Selbstredend kann jeder Trailer potentiell Spoiler enthalten!


Score (BETA): 72 - 6.5 Sterne (30 Bewertungen) - 2016: 7.9/10

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