Ein Schaumbad und eine warme Mahlzeit für eine junge Obdachlose: Ist es wirklich die reine christliche Nächstenliebe, der „Sorrow“ die nette Einladung zu verdanken hat? Und hat Richard für seine schöne Gattin Victoria wirklich das perfekte Opfer gefunden, mit dem sie beide viel Freude haben werden? „Manche Menschen haben eben einen ausgefallenen Geschmack.“, erklärt Vi in HOUSE & HOME. „Und es wird ja niemand verletzt. Jedenfalls nicht so schwer.“ Dies gilt auch für die übrigen Episoden dieses dreckigen, kleinen Triptychons: In MUTANT TOOL ist es Dr. Reece, der für die aufwendige Herstellung der ultimativen Superdroge ein geeignetes Exemplar der menschlichen Gattung braucht, nachdem sein bisher bestes Versuchskaninchen trotz Spezialnahrung den Löffel abgegeben hat. Für BITCH Claire dagegen gibt es nichts Schöneres, als ihren Lover Pete zu benutzen – bis das Spiel eines Tages dessen Leidensgrenze überschreitet. Petes minutiös vorbereitete Rache soll Claire an ihrer empfindlichsten Stelle treffen. Sexuelle Obsession und Tod bilden den roten Faden, auf dem die Kurzfilmperlen der drei Regisseure Sean Hogan, Andrew Parkinson und Simon Rumley (THE LIVING AND THE DEAD) kunstvoll aufgereiht sind. In der Summe ihrer Teile ergeben diese kleinen Tode allerdings einen harten Brocken, der nicht so leicht zu schlucken ist.
There’s sick and twisted, and then there’s LITTLE DEATHS, a film that transforms bodily fluids and troubled relationships into 90 minutes of cheeky dementia and dramatic soul-searching. Admittedly, not everybody will be ‘entertained’ by some of the extreme activities depicted, but the core element of self-destructive behavior that runs through all three episodes marks LITTLE DEATHS as more than the ordinary horror flick.
Twitch