Basierend auf der Kurzgeschichte "The Bus" von der Amerikanerin Shirley Jackson, beweist LONG TWILIGHT, wie schon der tschechische Festivalbeitrag von 1995, ACCUMULATOR 1, daß das phantastische Kino auch in den Ländern des ehemaligen Ostblocks gelegentlich Blüten treibt: Auf dem Weg heimwärts beschließt eine ältere, charismatische Dame, einstmals Archäologin, ihr Auto zu verlassen und die wunderbare Landschaft, die ihr vertraut erscheint, zu Fuß zu erkunden. Im nächsten Dorf angekommen, trifft sie auf einen heruntergekommenen Linienbus, dessen Fahrer behauptet, auf sie gewartet zu haben. Die beschwerliche Fahrt führt durch eine lange Dämmerung, in der sich Visionen und Erinnerungsfragmente immer stärker durchdringen. Mitten in der regnerischen Nacht wird sie plötzlich aus dem Bus gewiesen und findet sich auf einer einsamen Landstraße wieder. Ein anderer Wagen hält, und die Insassen zwingen die verunsicherte Frau zuzusteigen, damit die nächste Etappe einer schicksalhaft vorgezeichneten Reise beginnen kann...
LONG TWILIGHT ist ein Film der leisen Töne. Eine poetische Momentaufnahme über den Scheideweg von Leben und Tod.
LONG TWILIGHT ist ein Film der leisen Töne. Eine poetische Momentaufnahme über den Scheideweg von Leben und Tod.
She shivered once in the cold sheets, remebering a child’s bed. She lay in the darkness with her eyes open, wondering at last where she was and how she had gotten there: first the bus and then the truck, and now she lay in the darkness and no one knew where she was or what was to become of her.
Shirley Jackson