Wie schmeckt Geschmacklosigkeitvon Felix Schweiger | Permalink |
Am Friedhof taucht eine Leiche auf, der der rechte Unterarm fehlt. Kommisar Leon, geplagt von seiner extrem kitschgeilen Mutter, versucht, zusammen mit seinem alles kaputtmachenden Assistenten den Fall zu lösen. Und dann ist da noch Irma (Madame Edward im Putzfrauen-Look), die/der endlich Konkakt zu ihrer/seiner Tochter bekommt. "Da muß noch ein seltsamer Gegenstand ins Bild." Dieser Satz dürfte bei den Dreharbeiten wohl des öfteren gefallen sein, denn fast alles ist hier extraschräg, aber auch oft unmotiviert. Der Kriminalfall wird mit derrikscher Stoik unspektakulär zur Nebensache, das ist schade, zieht doch der Inspektor die meisten Sympathien auf sich. Die Dialoge und der Look geben einem schon des öfteren mal das Gefühl, in einer Sitcom gelandet zu sein, nur das Dosenlachen fehlt. So gibt’s zwar, wenn man mit dem Humor in den Untertiteln mitkommt, schon einige Lacher, doch ist einfach alles viel zu konstruiert und krampfhaft seltsam. Und wer diesen Film noch einmal in einem Atemzug mit "Amelie" nennt, den werd ich ein bißchen würgen. Fazit: Gewollt schräge Seifenoper mit etwas Krimi. | |
Felix Schweiger sah diesen Film im City, München | 27.07.2004, 14:26 |
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