Niemand hat mehr damit gerechnet, aber es ist geschehen: Der in den vergangenen Jahren zunehmend als Videotheken-Garant verschriene Nicolas Cage hat tatsächlich noch mal ein echtes Meisterwerk herausgehauen. In MANDY liefert der Oscar-Gewinner als Heavy-Metal-Holzfäller, der sich nach dem grausamen Mord an seiner Frau mit selbstgeschmiedeter Hellebarde durch Horden an Jesusfreaks schnetzelt, die wahrscheinlich beste und auf jeden Fall irrsinnigste Performance seiner fast 40 Jahre umspannenden Karriere ab.
Trotzdem ist die THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE und HELLRAISER zitierende Schlachtplatte von Panos Cosmatos nicht einfach nur ein unendlich unterhaltsames und unfassbar blutiges Ereignis. Der Regisseur von BEYOND THE BLACK RAINBOW würzt den dreckigen Horrorlook der 80er-Jahre mit der Ästhetik klassischer Metalcover und erschafft so eine fast schon halluzinogene Erfahrung von grausamer Schönheit. Nebelmaschinen, Rotlichter, Stroboskopeffekte und dazu ein grandios grollender Metalscore – die letzte Arbeit des leider viel zu früh verstorbenen Komponisten Jóhann Jóhannsson (SICARIO, ARRIVAL).
Mit Cage und Cosmatos haben sich zwei Bessessene gesucht und gefunden. Die beiden katapultieren sich hier gegenseitig in völlig neue Sphären: Wenn im Vintage-TV der Cheddar-Goblin den Kindern erst mal ihr Nudelgericht auf die Teller gereihert hat, legt Cage mit blutverschmiertem Gesicht und koksgepuderter Nase los, dass die Köpfe nur so rollen und die Gesichter schmelzen. Dazu präsentiert er einen Bruce-Campbell-Gedächtnis-Blick, aus dem der pure Wahnsinn regelrecht herausquillt. Wie eigentlich aus allem in dieser sauspaßigen, abgründig abgefahrenen Gore-Hommage, in der die Kettensägen so gewaltig sind, dass Leatherface vor Neid erblasst wäre. Ein nostalgiegetränkter LSD-Trip direkt in die Hölle.
Nicolas Cage found his master in Panos Cosmatos. MANDY lets Cage shred his self-forged weapon through an armada of Jesus freaks and sinister killers from beyond. A ludicrous vengeance trip on LSD and a tribute to 80s horror and heavy metal aesthetics, our opening film MANDY is nothing less than this year’s most delirious freak-out movie and received standing ovations at its Cannes premiere.
Trotzdem ist die THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE und HELLRAISER zitierende Schlachtplatte von Panos Cosmatos nicht einfach nur ein unendlich unterhaltsames und unfassbar blutiges Ereignis. Der Regisseur von BEYOND THE BLACK RAINBOW würzt den dreckigen Horrorlook der 80er-Jahre mit der Ästhetik klassischer Metalcover und erschafft so eine fast schon halluzinogene Erfahrung von grausamer Schönheit. Nebelmaschinen, Rotlichter, Stroboskopeffekte und dazu ein grandios grollender Metalscore – die letzte Arbeit des leider viel zu früh verstorbenen Komponisten Jóhann Jóhannsson (SICARIO, ARRIVAL).
Mit Cage und Cosmatos haben sich zwei Bessessene gesucht und gefunden. Die beiden katapultieren sich hier gegenseitig in völlig neue Sphären: Wenn im Vintage-TV der Cheddar-Goblin den Kindern erst mal ihr Nudelgericht auf die Teller gereihert hat, legt Cage mit blutverschmiertem Gesicht und koksgepuderter Nase los, dass die Köpfe nur so rollen und die Gesichter schmelzen. Dazu präsentiert er einen Bruce-Campbell-Gedächtnis-Blick, aus dem der pure Wahnsinn regelrecht herausquillt. Wie eigentlich aus allem in dieser sauspaßigen, abgründig abgefahrenen Gore-Hommage, in der die Kettensägen so gewaltig sind, dass Leatherface vor Neid erblasst wäre. Ein nostalgiegetränkter LSD-Trip direkt in die Hölle.
Nicolas Cage found his master in Panos Cosmatos. MANDY lets Cage shred his self-forged weapon through an armada of Jesus freaks and sinister killers from beyond. A ludicrous vengeance trip on LSD and a tribute to 80s horror and heavy metal aesthetics, our opening film MANDY is nothing less than this year’s most delirious freak-out movie and received standing ovations at its Cannes premiere.