Das ständige Surren eines Moskitos. Der Blutsauger brütet im höhlenartigen Penthouse des Datenanalysten Rich. Äußerlich ist der kein Master of the Universe, aber durch einen genialen Algorithmus basierend auf dem Verhalten von Bienen ist er reich geworden. Sagen wir mal so: Die Insekten liegen ihm im Blut. Die Stechmücken nähren sich an Rich, sorgen buchstäblich für bizarre Auswüchse in Gesicht und Körper: ein Spiegel dessen, was kurz darauf 2007 an der Börse passieren wird. Und wir wissen: Es war ein Blutbad.
Im Jahr der globalen Finanzkrise spielt der neue Film des polnisch-amerikanischen Regisseurs Filip Jan Rymsza, der die historischen, folgenschweren Ereignisse als Mischung aus Cronenbergschem Body-Horror und ätzender Wall-Street-Parodie inszeniert. THE FLY meets AMERICAN PSYCHO, immer wieder begleitet vom Geräusch der Insekten, das einem wie ein enervierender zweiter Soundtrack im Kopf schwirrt. Rymszas Allegorie ist nicht subtil. Muss sie auch nicht sein. Weil es manchmal den Holzhammer braucht, damit es wehtut.
Cronenbergian body horror meets caustic Wall Street parody in Filip Jan Rymsza’s effect-ladden, award-winning allegory.
Im Jahr der globalen Finanzkrise spielt der neue Film des polnisch-amerikanischen Regisseurs Filip Jan Rymsza, der die historischen, folgenschweren Ereignisse als Mischung aus Cronenbergschem Body-Horror und ätzender Wall-Street-Parodie inszeniert. THE FLY meets AMERICAN PSYCHO, immer wieder begleitet vom Geräusch der Insekten, das einem wie ein enervierender zweiter Soundtrack im Kopf schwirrt. Rymszas Allegorie ist nicht subtil. Muss sie auch nicht sein. Weil es manchmal den Holzhammer braucht, damit es wehtut.
Cronenbergian body horror meets caustic Wall Street parody in Filip Jan Rymsza’s effect-ladden, award-winning allegory.