Moccachino?von Herr_Kees | Permalink |
Eine Wohltat zwischen all den abgetrennten Gliedmaßen und abgefahrenen Asiaten: Ein kleiner feiner Film mit psychologisch ausgefeiltem Drehbuch, der von richtigen Menschen erzählt. Die Beklemmung in diesem ruhigen Psychogramm entsteht ganz langsam im Kopf des Betrachters, während er den stets etwas unberechenbaren Nikolaj Lie Kaas bei seinen Recherchen und Verdachtsmomenten begleitet und immer wieder mit ihm in den kleinen Ort Morke ("Düsternis") zurückkehren muss. Grandios auch Nicolas Bro als tapsiger Bräutigam, hinter dessen unbewegter Fassade sich einfach alles abspielen kann. Fazit: Intelligente und fesselnde Mischung aus Suiziddrama und Psychothriller. | |
![]() sah diesen Film im Metropol 2, Stuttgart | 23.07.2006, 01:25 |
Fing ja gut an...von asta | Permalink |
...aber nach der Hälfte des Films tat es einfach nur weh, die unrealistischen Handlungen des Protagonisten anschauen zu müssen. Die guten Darsteller und die stimmigen Kameraeinstellungen werden von dem völlig unglaubwürdigen Drehbuch leider total weg gefegt. | |
![]() sah diesen Film im Metropol 2, Stuttgart | 23.07.2006, 11:50 |
Reviewvon Holger Hellmuth | Permalink |
Laaange Einstellungen in einer bedächtig erzählten Geschichte, eine Charakterstudie aka Thriller aka Psychogramm. Wer das Tempo des Films und eine selten dämliche Hauptperson verkraften kann, wird aber gut unterhalten. | |
![]() sah diesen Film im Metropol 1, Stuttgart | 04.08.2006, 02:59 |
Feines aus Dänemarkvon MiniMe69 | Permalink |
Ein junger Journalist versucht mit dem plötzlichen (Frei-)Tod seiner Schwester in ihrer Hochzeitsnacht fertig zu werden und verdächtigt sehr bald seinen (wenig später spurlos verschwundenen) Schwager, mit der Angelegenheit doch mehr, als es zunächst erscheint, zu tun gehabt zu haben. Ein sehr schöner, ruhig erzählter Film aus Dänemark, der sich von Anfang an genügend Zeit für seine Charaktere und die Entwicklung der Geschichte nimmt und dem dabei das Kunststück gelingt - trotz mehr als zwei Stunden Laufzeit -, die Spannung bis zum konsequenten Schluss aufrecht zu halten. Von Anfang an eine der Qualitäten des Fantasy Filmfestes, Perlen wie diese einmal auf der Leinwand sehen zu können und nicht erst im Nachtprogramm des Fernsehens entdecken zu müssen. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 6, Berlin | 12.08.2006, 11:57 |
Reviewvon landscape | Permalink |
In diesem spannenden Tatort ist man immer nah an der Lösung dran, hat aber noch Zweifel und bleibt gespannt. Der Journalist ist aber wirklich ziemlich spackig; naja, manche sind halt so. Was der an Temperament zu viel hat, fehlt dem Bräutigam: er schiebt seinen massigen Körper stoisch durch den Film; etwas mehr Emotion hätte seinem Charakter auch nur gut getan. Dasselbe gilt für Klaus, den Polizisten, der hat auch keine Mimik vererbt bekommen. Noch so ein Detail: Wieso sieht man den Bräutigam eigentlich nie mit einem Rechner, warum bewahrt er seinen Hochzeitsfilm an einem so entlegenen Ort auf? Das ist nun wirklich gaga. Insgesamt ein ordentlicher Krimi, bei dem die Dörfler irgendwie inzestgeschädigt emotionslos wirken. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 2, Hamburg | 15.08.2006, 11:46 |
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