Reviewvon Maradona | Permalink |
Der Streifen NARC nervt fürchterlich mit seiner Wackelkamera und der Schreierei, die keine Sau, die nicht aus den Slums von Detroit kommt, versteht. Sicherlich, mit Clou versehen ist der Film, aber alles andere als unterhaltend. Trainspotting ohne Witz trifft Dogma-Film ohne Verstand trifft Cop-Movie ohne Sympathie. Bei einem muss ich aber meinem Vorkritiker zustimmen: Ray Liotta spielt die Rolle seines Lebens. Jason Patric hingegen könnte auch durch Steven Segal oder Keanu Reeves ersetzt werden, die Mimik bleibt auf "bedenklich" stehen. Viel Spass beim Film! | |
Maradona | 29.06.2003, 16:18 |
Viel zu schwachvon Bobshock | Permalink |
Narc versucht cool und authentisch zu wirken. Und das merkt man leider auch. Vielleicht hätten etwas Selbstironie und ein paar unverbrauchte Einfälle dem Film zu mehr Klasse verholfen. An Jason Patric hat es nicht gelegen und auch Ray Liotta spielte seinen Part, wie meistens, gut. Er hatte allerdings schon deutlich bessere (z.B. in Good Fellas). Am besten hat mir jedoch der symphatische Busta Rhymes gefallen. Actionfans brauchen in diesen Film gar nicht erst reingehen, denn es gibt keine Action. Spannung empfinden vermutlich nur Neulinge dieser Filmgattung, wir haben uns furchtbar gelangweilt und wussten schon von Anfang an, wer der Fiese ist und wie sich das Privatleben (gähn) des allzu männlichen Hauptdarstellers entwickeln wird. Die Kritiker mochten diesen von Tom Cruise produzierten Streifen jedoch und auch ich muss zugeben, dass es positive Punkte gab. Nur kann ich mich daran nicht mehr erinnern (o; | |
Bobshock | 18.07.2003, 19:36 |
Just say no to drugsvon Michaela | Permalink |
Wieder mal ein Film, der bei Zweitsichtung alleine noch besser wird. Im Rahmen des FFF ein wenig untergegangen, so wirkte er bei Alleinbetrachtung intensiv, hart, brutal und eindringlich. Hervorragend gespielt von Ray Liotta und Jason Patric. Die Story ist packend und entwickelt sich eher langsam, Jason Patric spielt einen ehemaligen Undercover Cop, der ziemlich fertig ist mit sich und der Welt und auch so aussieht. Seine Geschichte wird immer wieder mal in kurzen Rückblenden angedeutet, sein hauptsächliches Trauma und die Einführung seiner Figur wird am Anfang gezeigt. Die Figur Ray Liottas erschließt sich erst nicht ganz, passend zu dem "Ich mach mein Ding, egal was das kostet"-Charakter. Beide zusammen versuchen den/die Mörder des ehemaligen Undercover-Cop-Partners von Liotta zu finden. Jason Patric eher ungern, da er lieber nur einen Schreibtischjob möchte und gegen den Willen seiner Frau. Ray Liotta will einen Schluss-Strich unter den Fall ziehen und mehr oder weniger seine Rache haben. Es ist eine sehr mühsame Suche, Emotionen kochen immer wieder mal hoch, bis es dann letztendlich zum Showdown kommt. Bisschen nervig fand ich die Ehefrau von Jason Patric, die ihn immer wieder bedrängt hat, seinen Job, wenn auch aus verständlichen Gründen, aufzugeben. Rückwirkend muss ich sagen, hat mich der Film gepackt, ich empfand ihn als hart und intensiv, allerdings auch ein wenig sehr konstruiert, was der Spannung aber nicht abträglich ist. Der Film ist in ziemlich kalten Farben gehalten, was zur Spannung, aber auch zur trostlosen Grundstimmung beiträgt. | |
Michaela sah diesen Film im Cinema, München | 24.10.2012, 09:53 |
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