Necronomicon

Review

von Markus Rau
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Drei Kurzgeschichten, nur eine vom Meister persönlich, dafür die erste Regiearbeit von C. Gans (Crying Freeman, Brotherhood of the wolves). Die Stories sind in Qualität und Ausführung recht unterschiedlich. Während die erste Story elegant gefilmt und meiner Meinung nach die beste ist, leidet die zweite an einer gewissen Vorhersehbarkeit, die dritte dafür an den relativ billigen SFX, daß die dritte auch recht holprig inszeniert ist und konfus wirkt, ist man von Yuzna ja gewohnt. In der Rahmenhandlung gibt sich Jeffrey Combs die Ehre. Nicht der stärkste Festivalfilm, lief aber gegen schwache Konkurrenz.
Markus Rau 
09.08.2001, 18:52


First in the 5 part Yuzna retro

von Roughale
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It was a good kick off to the Yuzna retro withg a good Jeffrey Combs in the frame plot as H.P. Lovecraft. Different stories, different directors. The first bit was by Opening night director Christopher Ganz, OK, but for me the weakest, next up was a nice story well directed (forgot by who - sorry) and more tongue in cheek than the rest. The last story as the frame directed by Yuzna was a classic bloody piece.

Good start of day 2...
Roughale

20.08.2001, 19:21


Schleim- und Meereskunde

von Leimbacher-Mario
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Eine glitschig-gute, durchgängig handgemachte und sehr vorlagentreue Horroranthologie mit drei (bis vier) verschachtelten Geschichten aus der Welt Lovecrafts!

WRAPAROUND / THE LIBRARY
6/10
Jeffrey Combs (der hier erstaunlich wie Ash bzw. Bruce Campbell aussieht!) spielt in der Rahmenhandlung Lovecraft selbst - wie er in einer geheimen Bibliothek das Necronomicon entdeckt und drei Geschichten darin liest...
Macht, was ein atmosphärischer Rahmen machen muss. Combs sieht man immer gerne, das Augenzwinkern Richtung „Evil Dead“ ist nicht zu übersehen, das Finale räumt ordentlich auf. Hautstraffung mal anders. Gut.

THE DROWNED
6,5/10
Ein altes Herrenhaus an der Küste - und jede Menge Trauer durch verlorene Liebsten...
Solider Beginn. Cthulu lässt grüßen. Mehr Lovecraft geht kaum. Seemannsgarn, wie ich ihn mag. Tentakel der Trauer. Unnötig verschachtelt, aber das trägt zur Stimmung des „sich Verlieren“ bei.

THE COLD
7/10
Ein mysteriöser Professor, der auf dem Dachboden bei Eiseskälte lebt und scheinbar das Geheimnis des ewigen Lebens geknackt hat...
Rückenmark und Unsterblichkeit, Kälte und der ewige Embryo, häusliche Gewalt und ein eiskaltes Händchen. Schöne Story. Auch wieder mit „Geschichte in der Geschichte“ - ein Markenzeichen lovecraft'schem Erzählens. Keine Tentakel - aber durchaus Gänsehaut.

THE WHISPERS
9/10
Ein Coppärchen (wobei sie von ihm schwanger ist!) gerät in einen unterirdischen Hinterhalt, eine Höhle der Alpträume...
Für mich das klare, wirklich brutale und fantastische Highlight dieses Trios an Geschichten. Mit unfassbaren Monstern, klasse Masken, doppelten Böden und richtig fiesen Szenen. Hohle Köpfe, riesige Fledermäuse, amputierte Gliedmaßen, offen getragene Babybäuche. Viel besser und spektakulärer kann man das nicht handmade umsetzen. Ein alptraumhafter Knalleffekt zum Schluss. Lässt einen diesen untergründigen Omnibus so schnell nicht vergessen...

Fazit: Schleimig-schöne Spukgeschichten - eine der gelungensten Oden an Lovecraft! Etwas trashig, durchgehend unterhaltsam.
Leimbacher-Mario

13.10.2020, 15:41




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