Reviewvon Rock_n_Troll | Permalink |
At first I did not even want to see this movie. The story just didn´t sound appealing and I was expecting a typical slasher and to be left in disappointment afterwards. But then a small detail changed my mind about not going to the cinema - it is the new movie directed by Ryuhei Kitamura. With Versus and Azumi being two of my favourite movies I had to see this I guess. This movie has an interesting approach. It basically never really surprises you. You can always sense the oddness among the characters and you will suspect their next moves or the next story "twist" in pretty much every scene. For me this was a kind of nice experience, because you are not left with any "holy shit!" or "wtf!" moments compared to movies like high tension, which try to be very innovative in their genre. Despite the lack of innovation this movie has done nearly everything correctly. It has some minor flaws with the story/background information, and I personally do not like the 16mm style. As a non technical guy I cannot even tell if it was shot this way or in HD and then just made a little "rougher" on purpose. We know how much Kitamura likes to play with filters, etc. Comparing it to the Kitamura movies named before, I could not really spot any scenes that seemed to have his handwriting or generally the Asian style, with those crazy camera angles and shots. I would not have been able to tell you afterwards that this was a "Kitamura" which is not necessarily bad though. The rest of the movie was a real homogenic experience with mostly good actors, a nice score and pretty nice gore scenes for the graphic lovers here. I would totally recommend to see the movie and think it will be difficult to be totally disappointed by this. I´ll give it a solid 8/10. | |
Rock_n_Troll sah diesen Film im Cinestar, Berlin | 26.03.2013, 15:00 |
Reviewvon Lovecraft | Permalink |
Der Titel ist Programm, wie nicht anders bei Ryuhei Kitamura zu erwarten. Sein zweiter amerikanischer Film nach "Midnight Meat Train" entpuppt sich als die zu erwartende Schlachtplatte mit hohem Blutzoll, wenn ein Trupp Hillbilly-Gangster ein wohlhabendes Pärchen entführt, um auf höchst schmerzhafte Weise festzustellen, daß sie sich einen psychopathischen Serienkiller angelacht haben, der in der Folge durchaus einfallsreich die ganze Baggage wegsplattert. Aus meiner Sicht hätte dabei die recht rudimentäre Story genauso gut in Japan verfilmt werden können, ein Mehr- oder Minderwert ist durch die US-Produktion nicht zu erkennen. Was soll’s, unterhaltsam und temporeich ist das allemal, allerdings aber auch ohne große Nach- und Nebenwirkungen. | |
Lovecraft sah diesen Film im Cinestar, Berlin | 01.04.2013, 18:55 |
Ein Slasher für die bösen Jungsvon Leimbacher-Mario | Permalink |
Nachdem Herr Kitamura in Asien (mit Versus & Azumi) & später auch weltweit mit dem Midnight Meat Train erfolgreich durchstartete, immer seinen roh-technisierten Stil bewahrte & den geneigten Genre-Fan begeistern konnte, schuf er diesen kompromisslosen, reinrassigen Slasher - No One Lives, wo der Name Programm ist. Ein Paar fährt durch das amerikanische Hinterland & trifft dabei auf eine Gang, bei der gerade ein Einbruch mächtig schiefging. Da kommt das etwas mysteriöse Pärchen zur Ablenkung & zum Abreagieren gerade richtig. Aber da haben sie ihren Plan wohl nicht zu Ende gedacht, denn es kann ja immer mal sein, dass man auf jemand noch verrückteren & stärkeren trifft. Einen trickreichen Massenmörder zum Beispiel... Der Film ist am besten als straighte Mischung aus WWE-Actioner, kongenialem You’re Next & grobkörnigem Kitamura-Style zu beschreiben. Äußerst kurzweilig, mit keinen wirklich guten Menschen im Film, noch weniger Längen, rigoros brutal & mit einigen netten Twists, die dem abgenutzten Subgenre ein paar Elektrostöße verpassen. Auch, wenn die Grundidee & die Stimmung nichts Weltbewegendes sind, genoss ich die selten so auf den Punkt gebrachte Umsetzung. Richtig asiatisch oder "Kitamura" ist der Film zwar oberflächlich nicht, aber trotzdem ist er ein weiterer guter Beitrag des talentierten Regisseurs. Ein besonderes Lob gilt Luke Evans - hier wirklich ein bös-zielstrebiger Psychopath, sodass es nicht verwundert, dass er für Dracula besetzt wurde. Schon allein sein "Auferstehen" bzw. die Art, wie er zum Haus der Gang kommt, hat etwas Ikonisches. Oft wirkt er wie eine Kreuzung aus Michael Myers & dem perfekten Gentleman. Ein smart-sexy Killer, der erst vor Kurzem in The Guest von Dan Stevens nochmal getoppt wurde. Fazit: ein weiterer gelungener Kitamura, auch wenn man dessen Stil nur ganz leicht durchschimmern sieht. Aber trotzdem ein gemeiner, erbarmungsloser & kurzweiliger Slasher, der das Genre geschickt in Seitenlage bringt, dann aber nicht weiter wiederbelebt, sondern eher mit dem Hammer drauf haut! | |
Leimbacher-Mario | 14.04.2016, 13:24 |
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