Rache mal etwas andersvon Wummel | Permalink |
Plot: Nachdem Dae-su Oh 15 Jahre lang grundlos in einer Einzimmerwohnung gefangengehalten wird schwört er nach seiner Freilassung grausame Rache an denjenigen, die ihm dies angetan haben. Wo gesehen: Privat auf DVD (OmeU) Bewertung: Das neueste Machwerk von Regisseur Chan-wook packt einen von der ersten Minute an. Der zunächst simpel erscheinende Rachefeldzug von Dae-su Oh nimmt im Verlaufe des Films überraschende Wendungen, denn Dae-su will unbedingt den Grund erfahren, warum er so lange eingesperrt wurde. Die Bilder und Aufnahmen im Film sind sehr stilvoll und vor allem atmosphärisch dicht. Zusammen mit den hervorragenden Schauspielern macht das ganze einen richtig guten, bitter-schönen Revenge-mal-etwas-anders-Film. Fazit: Diesen Film nicht verpassen! | |
Wummel | 11.06.2004, 17:59 |
Good Boy!!!von The_Coma-man | Permalink |
Eigentlich muss man zu OLDBOY gar nichts sagen, außer, dass er von Chan-Wook Park ist (Joint Security Area, Sympathy for Mr. Vengeance). Aber Lobpudelei kann ja nicht schaden... Die Geschichte lässt sich auf drei Sätze reduzieren: Oh Daesu sitzt in einer merkwürdigen Zelle, wird Jahre lang festgehalten, aufgepumpt, gefüttert, gefoltert, muss im Fernsehen verfolgen, wie in den Nachrichten der Mord an seiner Frau verfolgt wird. Nach 15 Jahren wird er dann, zu seiner eigenen Überraschung und ohne jede Erklärung freigelassen. Seine Familie und sein Leben sind zerstört, und so sinnt er nach Rache an dem, der ihm sein Leben geraubt hat. Mehr werde ich, für alle, die sich kalt erwischen lassen wollen, nicht verraten!!! Trotz der Story darf man keinen zweiten "Sympathy for Mr. Vengeance" erwarten. "Oldboy" ist eine ganze Spur schneller, setzt sogar hier und da auf aufregende Actionszenen und coolness, interessanterweise aber mit (wenn auch nur etwas) weniger Darstellung als der Vorgänger. Das es Park trotzdem gelingt, den Film noch eine ganze Spur härter zu machen, ist umso überraschender! Parks Inszenierung ist dabei eine der innovativsten seit langem überhaupt, man wartet nur darauf, so manche Tricks in den nächsten 2-3 Jahren in schlaffer Version im nächsten "big-thing" aus America kopiert zu sehen. Dabei lässt Park es sich aber nicht nehmen so den ein oder anderen Film aus der Heimat augenzwinkernd für ein paar Sekunden zu zitieren, nur um dann wieder zur nächsten Wahnwitzigkeit zu springen. Noch eines zu den Schauspielern: Was da an Leistung gebracht wird lässt selbst Edward Norton wie Stephen Baldwin aussehen! Also, Film Nr. 3, Meisterwerk Nr. 3 für Park. Und wo "Sympathy for Mr. Vengeance" letztes Jahr grade mal halb voll war, sollte das bei "OLDBOY" nicht mehr der Fall sein, denn wer diesen Film im Kino verpasst ist selber Schuld!!! Schneller, harter und verblüffend innovativer Rachefilm. Ein Meisterwerk, der Hype des Jahres (wollen wir doch hoffen ;) )!!! | |
The_Coma-man | 21.06.2004, 14:31 |
Le Comte de Monte Seoulvon Kaminari | Permalink |
(Gesehen auf dem Filmfest München) Park Chan-wooks SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE war für mich der beste Film auf dem FFF 03 und schon jetzt bin ich mir sicher, dass OLD BOY der diesjährige Favorit wird. Nachdem Park im Mai für OLD BOY den Jurypreis in Cannes gewann, denke ich kann man sagen, dass wir gerade den Werdegang eines neuen asiatischen Regie-Stars mitverfolgen. Aber zum Film: Laut Regisseur Park Teil zwei in einer Trilogie zum Thema Rache, geht es um den armen Oh Dae-su, der fünfzehn Jahre, mit frittierten Won Tons als einzige Nahrung, in einem Zwischending aus Motelzimmer und Kerker eingesperrt ist, ohne Grund oder Täter zu kennen. Nach seiner plötzlichen und ebenso mysteriösen Entlassung macht sich Oh, unterstützt von einer hübschen Sushi-Köchin, sofort an die detektivische Arbeit die Wahrheit herauszufinden und sich an seinen ehemaligen Peinigern zu rächen. Nicht nur ein "Who dunnit?" also, sondern in erster Linie auch ein "Why dunnit?". Ohs Geschichte gleicht hierbei nicht nur dem Grafen von Monte-Christo, sondern (in mehrerer Hinsicht sogar) der klassischen Tragödie des Ödipus - er ist gezwungen seinem Schicksal hinterher zu eilen, doch je mehr er die Wahrheit kennen lernt, desto mehr nur lehrt sie ihn selbst das Fürchten. Trotz seinen vielen Wendungen erscheint der Plot jedoch nie an den Haaren herbeigezogen sondern in sich stimmig und charaktergetrieben. Zeichnete sich SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE noch durch seine Zurückhaltung und trockene Distanz aus, ist OLD BOY in der Inszenierung rasant und schwül, mit übersättigten Farben und hauptsächlich Close-Ups. Nicht nur wegen des hammerharten Plots und der unzimperlichen Gewaltdarstellung, sondern auch durch die vielen expressionistischen Kameraeffekte und psychedelische Austattung (hypnoseartige Tapeten sind ein Leitmotiv) eine cineastische Tour-de-force die man sich nicht entgehen lassen sollte! | |
Kaminari | 01.07.2004, 05:37 |
Reviewvon Maradona | Permalink |
Was habe ich diesem Film entgegen gefiebert! Nach dem großartigen JOINT SECURITY AREA und dem konsequenten SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE können wir uns nun an OLDBOY, dem dritten Spielfilm von Chan-wook Park als Regisseur, erfreuen. Unser Held Dae-su Oh ist 15 Jahre in einem Raum eingesperrt, weiss nicht warum, weiss nicht von wem, weiss nicht wo. Dann wird er freigelassen und macht sich auf die Suche nach Antworten, vor allem aber nach Rache... OLDBOY macht es dem Zuschauer zunächst nicht einfach. Aufgebaut wie ein Puzzlespiel scheint zunächst nichts einen Sinn zu ergeben. Wenn man sich aber damit arrangiert und dem Film Zeit gibt, löst sich Stück für Stück das ganze Rätsel auf. Herauskommt letztlich wieder einmal ein herausragendes Stück koreanischen Kinos: spannend, brutal, konsequent, ungewöhnliche Kameraeinstellungen, intelligente und innovative Story - so wie man das von Chan-wook Park auch gewohnt ist. | |
Maradona | 06.07.2004, 08:56 |
Späte Rachevon Felix Schweiger | Permalink |
Ein amer Wicht ist er, unser Oh Dae-Su, eingesperrt ohne zu wissen warum, nur mit einem Fernseher mit der Aussenwelt verbunden bis er nach 15 Jahren und Dauerbedrohung wieder das Gesicht der Welt erblickt. So treibt ihn nun neben der Rache auch das Bedürfnis voran zu erfahren wer ihm das antat und warum, und vor allem warum er wieder freigelassen wurde. Mit Vorschusslob überhäuft, bejubelt von Kritikern und Fans (vor allem den Fans des Regisseuers Park Chan-wook die aber wohl alles was aus seinen Händen stammt in den Himmel loben), konnte mich der Film nicht so 100%ig begeistern. In der Tat die Geschichte ist um einiges zugänglicher (vor allem dank dem Off-Kommentar) als SYMPATHY und man will schon die Puzzlestücke zusammen mit der Hauptfigur aneinander fügen. Die Kameratechnik ist überraschend gut, die Gewaltszenen sitzen und die Schauspieler sind allererste Sahne. Wo also hakts? Zum einen ist die Story beim besten Willen in eine Ebene abgedriftet die jenseits von Gut und Böse zu sein scheint. Mir ist schon klar daß im asiatischen Kino der Realismusbezug einen ganz anderen Stellenwert hat aber gerade bei Park Chan-wook hatte man bodenhaftenderes erwartet. Zum anderen will einfach kein bisschen Sympathie aufkommen für Motive und Handlungsweisen, wohl aufgrund der extremen Überzeichnung derselben. Und so bleibt unterm Strich dann doch nur ein Werk das einen immer wieder streckenweise Fesselt um einen dann umso härter Fallenzulassen. Fazit: Orginell inszenierte Rachegeschichte mit optischen Finessen und Durchhängern. | |
Felix Schweiger | 06.07.2004, 22:18 |
Die Geburt des Mr. Monstervon Bobshock | Permalink |
Ich bin kein Fan von Asia-Filmen aber wenn mir gleich mehrere Leute einen Film ausdrücklich empfehlen werde ich neugierig. Dieser Film traf mich vorbereitet aber dennoch hart weil er so genial gefilmt ist. Die Story (eine Comic-Adaption) ist ausgesprochen merk- und unglaubwürdig aber die Entwicklung derselbigen dann doch unerhört spannend. Und wie in einem guten Märchen bleibt sie einem im Gedächtnis. Der Sound und der Schnitt: zum Niederknien. Regie, Kamera, Schauspieler: vom Feinsten. Der Soundtrack ist ebenfalls großartig. Ich kann diesen Film nur wärmstens empfehlen, denn mir fällt eigentlich nichts Negatives dazu ein. | |
Bobshock | 13.07.2004, 20:33 |
Wau! wau! whowww!!von sale | Permalink |
Das ist ein großartiger Film. Ich bin bereit, dem großartigen Chan-wook Park die Schuhe zu putzen. An diesem Film stimmt einfach alles. Ich könnte hier eine Unmenge an Szenen aufzählen, die ich fantastisch finde. Die Schauspieler sind ebensfalls dem hohen Niveau der Story gewachsen. Die fabelhaft-kranke Welt des Chan-wook Park. Wie schmeckt eigentlich roher Oktopus? | |
sale | 03.08.2004, 11:52 |
Was Lebendiges, bitte!von Silke | Permalink |
Eins meiner Prinzipien der letzten Jahre lautete: Sieh Dir niemals einen asiatischen Film mit englischem Untertitel an. Nach der Beschreibung im Katalog (der ich aber nach leidvollen Erfahrungen nur noch mäßig traue) und den Reviews aus München (denen schon eher) fasste ich den Entschluss, es doch mal zu versuchen. Und was soll ich sagen: Wer Old Boy verpasst hat, dem ist eines der Highlights auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest entgangen. Über den Regisseur Chan-wook Park wusste ich rein gar nichts (nicht schlagen, bitte!), konnte mich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass entweder er von Tarantino oder Tarantino von ihm einiges abgeguckt hat. Wie rum auch immer: Ich als großer Tarantino-Fan war jedenfalls hellauf begeistert und schwankte je nach Szene zwischen kaputtlachen und mich fast übergeben. Genau das, was ich mir vom FFF vorstelle! Der Hauptdarsteller hat während der Dreharbeiten sicher eine harte Zeit durchgemacht (hoffentlich war er kein Vegetarier). Schade, schade, dass solche Filme nicht mehr Anerkennung im deutschen Kino finden. Bei mir hat’s jetzt geschnackelt. Ich werde es nächstes Jahr wieder mit dem Focus Asia wagen. Danke, Mann! | |
Silke sah diesen Film im Metropol, Stuttgart | 04.08.2004, 18:51 |
Gehypte Filme leben länger!von Horowitz | Permalink |
Man kann wohl ohne weiteres sagen, mit "High Tension" ist "Oldboy" der am meisten gehypte Film des FFF 2004. "High Tension" war schon mal ganz ordentlich, nun muss also "Oldboy" noch seinen Hype verteidigen. Und das fällt angesichts der hohen Erwartungen, die durch den ersten Racheepos "Sympathy for Mr. Vengeance", den Cannes-Preisen und Tarantino-Lob genährt wurden, doch sehr schwer aus. Aber... es würde mich nicht wundern, wenn Regisseur Chan-wook Park in Kürze eher selbst Empfehlungen für Tarantino-Filme gibt, denn erstens dürften sie Beide sowieso den gleichen Filmgeschmack haben und zweitens gefällt mir "Oldboy" bei weitem besser als die beiden KillBill-Filme und zwar in JEDER Hinsicht! Die Kameraführung ist ein Traum, die Schauspieler würde man selbst mit einem Oscar beleidigen. Die Gewaltszenen sitzen 1A, die Musik wirkt manchmal etwas übertrieben, verbreitet aber eine sagenhafte, dramatische Stimmung. Eine Story, die schon "Der Graf von Monte Christo" zum Klassiker, zur Legende werden ließ, kann nur absolut spannend sein, ganz besonders wenn sie so gekonnt in unser Zeitalter verfrachtet wird. Für die eine ca. 10 Minuten lange Kampfsequenz im Flur lasse ich gerne 3 weitere Azumi-Filme ausfallen, die sind Kindergarten dagegen. Also was soll man hier noch schreiben, das ist ganz großes Kino, mit Bildern, die man so noch nicht gesehen hat. Und selbst wer mit der Story und vielzähligen Wendungen nichts anfangen kann, wird trotzdem seinen Spaß mit dem Film haben. Der Showdown hat es dann absolut in sich. Selbst "High Tension" hat mich nicht so in den Kinosessel gedrückt. Es war zum Teil ziemlich verstörend anzusehen, wie weit sich ein Mann erniedrigen kann. Großer Film, noch intensiver als der schon geniale Vorgänger - sind aber eigentlich sowieso kaum vergleichbar. | |
Horowitz sah diesen Film im Metropolis, Frankfurt | 10.08.2004, 18:06 |
Wo ist hier der Ausgang ?von Sluggo | Permalink |
Meine Güte, was für ein Mix: grandiose Kampfszenen vom allerfeinsten, eine packende Story, tolle Schauspieler, wunderbarer (Takeshi Kitano-)Humor und eine fesselnde Atmosphäre machen den Film zum Highlight des Festivals. Dachte ich, bis zur Hälfte der Spielzeit zumindest, was dann folgte, war ein an den Haaren herbeigezogener Geschichtsverlauf, der nur noch als Vehikel für die letzte Wahrheit diente. Die Charaktere handeln nicht mehr logisch und die überfrachtete Geschichte erschlägt sich selbst. Am Ende ist dann eigentlich alles egal, zu oft dreht sich die Geschichte im Kreis und verpasst ein anderes (glaubhafteres) Ende. Wissen ist eben doch nicht alles ... | |
Sluggo sah diesen Film im Residenz, Köln | 11.08.2004, 12:38 |
Graf von Matzi-Motovon Hellraiser | Permalink |
Man hat ja eigentlich im Vorfeld nur Gutes gehört, was einen ja eher skeptisch machen sollte. Aber spätestens die wohl durch Tarantino (=Gott) forcierte Auszeichnung in Cannes sollte einem jeden Zweifel hinfortwischen. Und was für ein Brett! Knallhart aber trotzdem lustig, gut gemacht und die Story war auch schön krank. Und dann die jetzt schon legendäre Szene ohne Schnitt, wo er 20 Leute aufmöbelt - Wahnsinn! Besser noch als MR. VENGEANCE, freu mich schon auf den dritten Teil der Rache Trilogie und das dann mit KILL BILL alles auf einmal. Graf von Monte Christo ist ein Furz! | |
Hellraiser sah diesen Film im Metropolis, Frankfurt | 13.08.2004, 13:24 |
Puuuhhh .....von tom174 | Permalink |
Den Film muss man erstmal sacken lassen! Wie der Hauptprotagonist des Films, weiß auch der Zuschauer lange nicht, was da überhaupt gespielt wird. Je näher man der Auflösung kommt, desto heftiger drückt es einen in den Kinosessel. Über die Ekelszenen wurde ja auch schon ausführlich berichtet. Nichts ist, wie man es erwartet, und am Ende ist alles noch viel schlimmer, als man sich es hätte vorstellen können. Wie gesagt, den Film muss man erstmal sacken lassen, und so gab es auch am Ende keinen spontanen Applaus. Ist der Film dann aber erstmal gesackt, kommt man zu der Feststellung, dass man hier doch letztendlich eine Perle des asiatischen Kinos gesehen hat. Ein Rachedrama, das sich eigentlich mit nichts bisher Gesehenem vergleichen lässt! | |
tom174 sah diesen Film im Residenz, Köln | 13.08.2004, 17:25 |
Bester Film 2004von Jochen | Permalink |
Auch wenn das Fest noch nicht vorüber ist, wird es für die übrigen Filme schwer werden, Oldboy von der Pole-Position zu verdrängen. Eine Rachestory, die an Intelligenz, Brutalität und visuellem Einfallsreichtum sogar "Kill Bill" blaß aussehen lässt. Es gibt nichts zu bemängeln an diesem 120-minütigen Mindfuck: Story, Schauspieler, Setdesign, Kamera, Musik und Regie - jedes Teil greift perfekt ins andere. Vor dem Berliner Screening verpasste die Ansagerin dem Film nachträglich die Goldene Palme. Dass "Oldboy" gegen "Fahrenheit 9/11" den Kürzeren gezogen hat und "nur" mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet worden ist, erscheint mir ungerecht. 10 von 10 Punkten! | |
Jochen sah diesen Film im Cinemaxx, Berlin | 14.08.2004, 15:45 |
Clevere Drastikvon D.S. | Permalink |
Wenn ich über einen Film höre, daß er von Quentin Tarantino mit Lob überschüttet worden ist, verheißt das für mich noch lange nicht automatisch etwas Gutes. Denn schließlich ist der ehemalige Videotheken-Angestellte unter anderem dafür bekannt, daß er die selbstironische Brechung von Filmstoffen schätzt. Die bisherigen Filme Chan-wook Parks aber zogen einen großen Teil ihrer Kraft gerade daraus, daß sie ihre Stories voll unerbittlicher Ernsthaftigkeit (oder sogar Wut) vorantrugen. Stünde nun also mit "Oldboy" ein Zwitterwesen ins Haus, das sich nicht recht zwischen zur Schau gestelltem Intellektualismus samt (Pseudo-) Coolness auf der einen und düster dramatischen Verwicklungen auf der anderen Seite würde entscheiden können? Weit gefehlt, zum Glück bleibt Park auch hier seiner Linie treu und liefert einen weiteren visualisierten Tritt in die Magengrube ab. Nur selten blitzen, anfangs, komödiantische Aspekte auf - die dann aber auch prompt, zusammen mit ein paar albernen visuellen Gimmicks, zu den Schwachpunkten bzw. überflüssigen Stellen des Films gehören. Im Gesamtbild aber sind diese "Stimmungsschwankungen" absolut vernachlässigbar: "Oldboy" erscheint als ein Stück manifestierten Negativismus’, das den Zuschauer mit seiner dichten Atmosphäre, grandiosen Schauspielerleistungen und vor allem einer verwinkelt-verwobenen Story, die in ihrem Verlauf immer weitere schockierende Überraschungen bereithält, in seinen Bann zieht. Dabei ist sie noch um einiges konstruierter, als das schon bei "Sympathy for Mr. Vengeance" der Fall war. Allerdings im positivsten Sinne konstruiert: ein Puzzlestück wird ans nächste gefügt, das sich clever Stück für Stück nur offenbarende Endergebnis ist in seiner Drastik atemberaubend. Zum Inhalt will ich hier nichts mehr sagen, das haben andere schon übernommen. Und für Park geht es ohnehin nie nur um die jeweilige Geschichte, die er erzählt, an sich. Vielmehr dient sie ihm zuvorderst auch als Vehikel, das eine Aussage transportiert, respektive bestimmte Gefühle vermittelt. Diese mögen nun vielleicht nicht ganz so nihilistisch sein wie bei "Sympathy...", und erst recht nicht so (leicht) generalisierbar wie bei "JSA". Dafür treffen sie ihn hier über die Umwege eines bizarren, lange Zeit mysteriös bleibenden Einzelschicksals am Ende unvorbereiteter, und damit letztlich heftiger - wie plötzliche Keulenschläge aus dem Hinterhalt. Denn worauf die komplexe, verschachtelte Geschichte schließlich hinauslaufen soll, läßt sich nicht erahnen. Dabei ist sie jedoch, über alle Richtungswechsel und erst unklar bleibende Handlungsstränge hinweg, stets packend, meist treibend inszeniert - frei von jenen Längen, die bei "Sympathy..." noch stören konnten. Inhaltlich konsequent, mit teils heftig gewalttätigen Szenen und einigen sehr innovativen Storyideen versehen, kann "Oldboy" fast restlos begeistern. Man muß sich den Film allerdings wohl mehrmals ansehen, um alle Details würdigen und richtig interpretieren zu können. Deshalb: Zeit für die DVD! ;) Definitiv einer der Pflichtfilme des FFF 2004. 8,5 Punkte, wenn nicht mehr. | |
D.S. sah diesen Film im Metropolis, Frankfurt | 15.08.2004, 00:58 |
Etwas lang, aber gutvon landscape | Permalink |
Keiner bisher fand den Streifen zu lang, er hätte aber gerne etwas straffer sein können. Er beginnt spaßig, und dann kommt man nicht mehr mit und gerät langsam wieder hinein in die Story und wird immer tiefer hineingesogen in eine superfiese Revanche. Sehr schönes Production Design, klasse Typen, dosiert eingesetzte Gewalt, ein fantastischer Showdown und das Ende ist auch sehr schön. Für 10 Punkte reicht es nicht, an Leon der Profi kommt der Film doch nicht ran. | |
landscape sah diesen Film im Cinemaxx, Hamburg | 17.08.2004, 21:32 |
Weniger ist manchmal mehr...von Matzimoto | Permalink |
Der Film wird ja hier und überall sonst mit Lob überschüttet. Ich sehe das allerdings ein wenig anders... Der Film ist absolut überladen an Handlung und steuert nur einem Ziel entgegen, und zwar der großen Auflösung am Ende, die dann eigentlich keinen mehr interessiert. Dazu kommt, dass die Story des Films absolut unglaubwürdig daherkommt. Ich will den Film auch nicht zu schlecht machen, aber sicher ist, dass Sympathy for Mr. Vengeance, dessen Drehbuch Park an einem Tag geschrieben hat, die Nase ganz klar vorne hat und nicht so inszeniert wie Oldboy wirkt. Also bleibt abzuwarten, was Teil 3 der Rachefeldzug-Trilogie zu bieten hat, hoffentlich nicht noch überzogener. Fazit: Park hat es leider hier zu gut gemeint und wollte den Film perfekt machen, so blieb aber leider die Spontaneität wie bei Sympathy... auf der Strecke. | |
Matzimoto sah diesen Film im Metropolis, Frankfurt | 19.08.2004, 23:40 |
Alt, ...aber noch ganz fit...!von MrHenke | Permalink |
Der Festivaltip aus Korea. So wurde OLD BOY gehandelt. Nun ja, völlig grundlos 15 Jahre lang in einem kleinen Zimmer eingesperrt sein, ständig unter Drogen, mit schlechtem Essen und einer Panoramafolie vor dem Fenster kann ein Mann schon weich in der Rübe machen... nicht aber Dae-su, der eingesperrte "Held" dieses Films. Bei ihm ist es genau anders rum. Als er irgendwann wieder ins Freie gelassen wird, ist er ein knallharter Killer der nur noch die Rache an dem, der ihm diese 15 Jahre Gefangenschaft eingebracht, im Sinn hat. Nach und nach eröffnet sich ihm und dem Zuschauer die ganze Tragweite, Abartigkeit und der Hintergrund dieser Aktion, was aber irgendwann in einem viel zu pathosüberladenem, unendlich langatmigen Abschluss zu ersticken droht und nur mit viel Durchhaltevermögen und Verständnis für diesen "Korea Style" überstanden werden kann. Da der OLD BOY bei weitem nicht so überragend geworden ist, wie gesagt wurde oder wird, kann man Regisseur Park Chan-wook schon verstehen, dass er sich gewundert hat, dass sein Film in Cannes eine Goldene Palme bekommen hat, was auf keinen Fall als Abwertung des ganzen Werks verstanden werden muss, denn als "schlecht" kann man den Streifen nicht bewerten! Er verfügt sogar über eine äußerst gute, ca. 7 minütige Kampfsequenz, in der sich Dae-su alleine gegen 30 Schläger durchsetzen muss und diese 7 Minuten sind zu keinem Moment geschnitten! Das beeindruckt dann schon, aber überzeugt trotzdem nicht wirklich. OLD BOY ist halt überbewertet! Zwar interessant, aber nicht mitreißend. Teilweise originell, dabei aber zu hirnrissig. Engagiert gefilmt und gespielt, aber so pathostriefend, dass es langweilt... | |
MrHenke sah diesen Film im Cinemaxx, Berlin | 20.08.2004, 22:51 |
Reviewvon Mirco Hölling | Permalink |
Chan-wook Park legt mit OLDBOY seinen dritten Spielfilm vor. Die Erwartungen waren nach JOINT SECURITY AREA und SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE groß. Dann kam die silberne Palme von Cannes (die wohl eine goldene wäre, wenn sich Tarantinos Jury nicht politisch für FAHRENHEIT 9/11 entschieden hätte), und erstaunlicherweise spielte der Film in der Berichterstattung über Cannes 2004 kaum eine Rolle. Alles konzentrierte sich auf Moores Film und die Gewinner der Schauspielerpalmen... Warum? Weil OLDBOY ein derart verstörender Film ist, dass er sprach- und ratlos macht? Wahrscheinlich wird es so sein. Denn OLDBOY ist schwer zu fassen und geradezu ein Bastard von einem Film. Hintergründig, gemein, brutal und komplex. Für die Genrekino-Fans zu düster, humorlos und konstruiert, für die Cineasten zu brutal und bösartig. War man doch aus Südkorea durch die Werke von Kim Ki-Duk (THE ISLE, ADDRESS UNKNOWN) und den Vorläufer Parks, SYMPATHY FOR MR. VENGEANCE, schon einiges gewohnt, entwickelt sich Park zu einem der interessantesten, aber auch perfidesten Regisseure seines Landes. Voller Talent und Gespür für Story und Figuren, aber offenbar auch voller unbändiger Wut. Diese Wut erinnert an die Werke seines Landsmannes Kim Ki-Duk, der sie dann aber plötzlich mit dem meditativen SPRING, SUMMER, AUTUMN, WINTER ...AND SPRING wohl verloren hatte (obwohl sein neuester SAMARIA auch eher oldschool scheint). Zwei Regisseure, die zu beobachten lohnt. Die humorlose Racheorgie SYMPATHY FOR MR. VENGENACE wirkt wie eine Vorstudie für OLDBOY, der im Vergleich wesentlich komplexer und weniger brachial wirkt. Der Beginn der Story ist trotz der düsteren Handlung doch eher ironisch erzählt, so dass der Zuschauer mehr interessiert als emotional beteiligt der genialen Synopsis folgt. Langsam und unauffällig ändert sich jedoch der Grundton des Films, und plötzlich ist er wieder da: Der Schmerz, den man beim Betrachten der Bilder von SYMPATHY... und JOINT SECURITY AREA empfand, hier erwischt es einen jedoch unvorbereiteter, weil man aufgrund der veränderten Vorzeichen hoffte, diesmal verschont zu werden. Aber nichts da...... Alles in OLDBOY atmet Größe, Budget, Talent und Liebe der Macher zu ihrem bösartigen Baby. Eine elegante Scopekamera entlockt den eher realistischen Sets spannende und teils geniale Bilder. Bei einer Prügelei in einem Querschnitt eines langen Ganges wird das Scopeformat einmal ganz anders genutzt. Ebenso verhält es sich mit dem Score. Ein traditioneller Orchesterscore, der teils aus Fremd-, teils aus Eigenkompositionen besteht und verschiedene Situationen leitmotivisch, jedoch auch ironisierend begleitet. Bleibt nur noch eine Frage: Was bietet uns Park demnächst. Derzeit ist er einer der aufregendsten Regisseure der Welt, und Südostasiens sowieso. Ein Mann, der sich nicht auf einen Inszenierungsstil festlegen mag und den unbequemen Stories nicht aus dem Wege geht, wobei es erfrischend ist, wie ethisch, jedoch unmoralisierend Park seine perfiden Geschichten an den Zuschauer bringen will. Mirco Hölling (23.08.2004) | |
Mirco Hölling sah diesen Film im Cinemaxx, Hamburg | 24.08.2004, 19:32 |
Reviewvon furie | Permalink |
Dae-su Oh ist ein durchschnittlicher Mann Anfang 30 mit einer Familie. Er ist nicht gerade das Musterbeispiel eines ehrenhaften Mannes, aber richtige Feinde hat er seines Erachtens nicht. Um so seltsamer für ihn, als er am 5. Geburtstag seiner Tochter entführt und in ein Zimmer gesperrt wird. Außer dem Fernseher hat er keinerlei Außenkontakt, er wird zwar versorgt, aber niemand redet mit ihm. So vergehen 15 Jahre ohne zu wissen warum ihm das widerfährt.. Als er dann in den Nachrichten erfahren muss, dass seine Frau ermordet wurde und er als Hauptverdächtiger gilt, ist sein Verstand kurz davor zu zerbersten. Er beschließt auszubrechen und kurz vor dem Durchbruch, wird er hypnotisiert und erwacht außerhalb seiner Zelle mit frischen Klamotten, Geld und einem Handy. Dieses klingelt und er spricht mit seinem Peiniger, der ihm zum Herausfinden des Warums einige Hinweise zukommen lässt. Für Dae-su gibt es jetzt nur noch ein Ziel und zwar die Rache an dem Mann, der sein Leben zerstört und seine Frau getötet hat. Beim Sehen dieses Filmes versinkt man in einem Strudel aus Mitleid, Hass, allgegenwärtigen Rachedurst und purer Gewalt. Das Spiel zwischen Opfer und Täter wird bis an den Rand des gerade noch Erträglichen zelebriert. Dieser Film gehört auf jeden Fall zu den Besten des diesjährigen FFF´s. | |
furie sah diesen Film im Metropolis, Frankfurt | 20.10.2004, 18:42 |
Aussergewöhnlichvon oceansize | Permalink |
Trotz übermäßiger Vorschusslorbeeren hat mich "der Kultfilm vom Fantasy Filmfest" in keinster Weise enttäuscht. Eine phänomenale Inszenierung und extrem gute Schauspieler, durchgängige Hochspannung trotz gegen Ende zunehmend überzogener Story. Ein Hollywood-Remake ist geplant, denn in den USA sind vermutlich noch weniger Menschen bereit, asiatische Filme anzugucken. Vom üblichen Ärger mit einer billigen Synchronisation in Deutschland ist bei "Oldboy" allerdings nichts zu spüren. Oldboy made in the USA könnte zu einem ähnlichen Status wie "Fight Club" kommen. Wegen dem Risiko, dass das Remake etwas flacher wird, sollte man sich aber unbedingt noch das Original anschauen. | |
oceansize | 26.12.2004, 14:52 |
Besser geht’s kaum mehr...von Slasher_2004 | Permalink |
Oldboy konnte mich 120 Minuten lang fesseln! Oldboy war spannend! Oldboy war "gemein"! Oldboy war clever! Oldboy war FAST ALLES! Die Story ist wohl eine der Besten, die man seit längerer Zeit im Film-Geschehen erleben konnte. Da sie aber so unglaublich verstrickt daherkam, konnten schon 5 Minuten unkonzentrierten Zuguckens den Zuschauer für den Rest des Films vollkommen verwirren! Die schauspielerische Leistung ist absolute Weltklasse; die Darsteller bringen ihre Rollen wahnsinnig gut herüber! Die Synchronisation ist ebenfalls gelungen! Der Film fesselt einen 120 Minuten lang, wobei ich die ein oder andere Länge nicht abstreiten kann. 15 Minuten weniger, wären letztendlich vielleicht doch mehr. Der Blutfaktor geht für einen Thriller (denn das war Oldboy dann doch eher) in Ordnung; trotz des eigentlich geringen Blutfaktors kommen einige Stellen ungemein brutal und grausam herüber! Der Soundtrack erreicht zwar nie den Status "Ausgezeichnet", doch passt er immer zu den Szenen und verabreicht einem desöfteren mal Gänsehaut. Glänzen tut der Film auf der psychischen Ebene. Die Charaktere werden einem sehr nahe gebracht und man fiebert mit ihnen dann zuletzt auch mit. Besonders gut dargestellt wird die Psyche der Personen; wie sie z.B. langsam eingehen (GENIAL). Was dem Film also fehlt: FAST GAR NIX! Ein Quäntchen mehr Spannung und ich hätte ihm 9 Punkte gegeben, so sind es "nur" 8,5! | |
Slasher_2004 | 26.12.2004, 23:19 |
Basierend auf Mehrfach-Käsevon PaperMoon | Permalink |
Der R....-plan - und damit der größte Teil des Szenarios - basiert auf einer Reihe fragwürdiger Dinge, die in ihrer Kombination auch vernichtend wirken können. Bloß gut für Oldboy, dass Sinn und Grenze für fragwürdige, sogar haltlose Sachen oder Unsinn, den man in Filmen einfach mal glauben soll, bei allen Leuten unterschiedlich sind. Noch besser für Oldboy, dass klugerweise auch noch jede Menge davon nicht (offen) angesprochen und schon gar nicht gefilmt ist. Damit ist die Mehrfach-Käse-Todeskombination nicht offensichtlich und kein Wunder, dass das so kaum auffällt. Was nicht zu hören und zu sehen ist, ist ja schon mal viel weniger Bestandteil der Handlung. Auch kein Wunder, dass man trotzdem alles auch erkennen kann. Wenigstens wird’s am Ende nochmal richtig gut - jedenfalls kein Hollywood-Gedanke. Den ganzen Käse, der mir den Unterhaltungswert stark vermiest hat, kann das aber auch nicht mehr vergessen machen. Die Vorlage ist ein Comic - weiß nicht, wie weit mit dem im Film Gebotenen identisch. Der Film sieht jedenfalls ernst gemeint aus, ist brillant insziniert, inhaltlich allerdings wohl eher ein gespielter Witz mit Tarnkappe. | |
PaperMoon | 05.08.2007, 21:10 |
Vivaldi und die Vier Jahreszeitenvon Michaela | Permalink |
Erwartet hatte ich sowas verrücktes wie Ichi und war mir gar nicht sicher, ob das ein Film für mich wäre, aber: heraus kam was anderes: der Film ist Hammer, genial, brillant. Immer wieder neue Kameraeinstellungen, immer wieder Wendungen, manches vorhersehbar, aber doch ein Schlag in die Magengrube. Ich könnte den Film mit zwei Worten beschreiben, aber dann wäre alles verraten ;-) 120 Minuten prasseln die Eindrücke auf einen ein, der Film wird nie langweilig und der Soundtrack ist einfach spitze. Fazit: Muss ich haben. | |
Michaela | 01.09.2007, 02:16 |
Rache in vier Wändenvon Leimbacher-Mario | Permalink |
Man könnte meinen "Oldboy" funktioniert nur einziges Mal, doch dann stürzte man sich in ein finst'res Tal. Park Chan-Wook's Werk ist das eines Meisters, dürfte ich nur einen Südkoreaner kennen, dann sei's das. Ein eiskaltes Gericht aus Rache und Emotionen, dieser heftige Trip wird sich für jeden schmerzhaft lohnen. Wunderschön, enigmatisch und nicht zu vergessen, dieses rachsüchtige Gedicht ist zu schön, es simpel zu besprechen. Ein Werk für alle Zeiten und Tage, zum Nachdenken eine volle Waage. Über das Remake möchte ich nicht sprechen, sonst müsste ich urplötzlich brechen. "Oldboy" ist ein prägender Film, eine ganze Generation versank, ein Gegensatz aus Gold, ein Schatz mit betörendem Gestank. Grausam und menschlich zugleich, ist er zu hart, bist du zu weich. Ein Alptraum, dem man sich kaum kann entziehen, man will wissen, man will atmen, man will fliehen. Eine Perle in Südkoreas Kinogeschichte, ein Traum aus Dunkelheit, den ich immer gerne sichte. Mal wild und ungezähmt, dann voller pochendem Herzen, dieser Schlag bringt alles, von Weisheit bis Schmerzen. Der arme Oktopus musste dran glauben, doch hier wird einem ganz And'res den Schlaf rauben. Stilsicher und auf den Punkt eine Wucht, diesen Film zu lieben wird schnell zur Sucht. Hollywood kann von solch Power nur träumen, als Filmfan kann man dieses Rachegelüst schlicht nicht versäumen. | |
Leimbacher-Mario | 07.12.2017, 16:33 |
Kommentar von kinokoller : |
Der mit dem Hammer kreist |
Überraschende Ideen, tolle Optik, fiese Story und trotzdem seltsam. Da ansonsten bereits alles gesagt wurde (Krake, Monte Christo, 'Ouvertüre', Musik etc.), spare ich mir weiteres Lob und wenige Kritik. So unterhaltsam kann asiatisches Kino auch für Europäer sein. |
16.09.2008, 11:49 |
Weitere Informationen (externe Links): | |||||||||||||||||||||||
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