Es ist gut, wie es ist. Aber nicht in diesem Hier und Jetzt! Denn das Filmland Thailand erlaubt sich verdammt schlechte Laune und lässt mit seiner „nasty version of the X-MEN“ (Variety) eine grimmige Interpretation der Wiedergeburtslehre vom Stapel, mit „deren Body Count man ein ganzes Footballstadium füllen könnte“ (FilmAsia). Ist der Tod das Ende oder der Anfang allen Übels? Statt des erlösenden Nirwana wartet auf Selbstmörder Techit eine neue Existenz als „Opapatika“. Er geistert nun als wiedergeborener Dämon mit paranormalen Kräften umher. Sadok, ebenfalls ein Opapatika und eine Art Peter Lustig der Reinkarnationsgemeinde, weist ihn in die Do’s und Dont’s der Nachwelt und seine ganz speziellen, neuen Fähigkeiten ein. Insgeheim aber hat es Sadok auf die letzten Verbleibenden seiner Art abgesehen. Dazu hetzt er ganze Heerscharen paramilitärischer Sterblicher auf die illustren Ungeheuer-Kollegen – etwa die splatterfreudige Neuinterpretation eines paranormalen Hulk oder eine bei Nacht unsichtbare Killer-bestie, die sich ausgelassen von Feind zu Feind schreddert. Die leisen Gedanken rund um Karma und Erlösung sind der Kleister, der die denkwürdigen Action-Setpieces zusammenhält. Und doch lässt der Film die berechtigte Frage aufkommen, ob Buddha nach all den mit Blutfontänen garnierten Kopf-ab-Herz-rausreiß-Nummern noch immer selbstvergessen lächelnd auf seinem Steinsockel sitzend zu finden sein wird, getreu dem Motto: Es ist gut, wie es ist!
Detective Techit (Putthipong Sriwat) commits suicide as a way to enter and investigate the eternal-limbo existence of super-ghouls called Opapatikas. (...) Unfortunately, like his fellow tortured souls, he quickly discovers immortality is not all it’s cracked up to be.
Variety