„All freaks and mutant vultures were harmed in the making of this film“ – die Abspannnotiz deutet an, worum es in THE RAGE nicht geht: psychologischen Tiefgang und komplexe Handlungsstruktur. Nein, SFX-Guru und FROM DUSK TILL DAWN-Veteran Robert Kurtzman lebt die Kreativität auf den Gebieten aus, die schon seinem WISHMASTER das Prädikat „besonders kurtzweilig“ einbrachten – für krude Effekte und entsetzliche Kreaturen. Gleich nach dem Vorspann beginnt der erfrischend nostalgische, weil zumeist handgearbeitete Blutexzess, der sich im weiteren Verlauf zu steigern weiß. Dabei nimmt eine Gruppe Mädels und Jungs nach einem Konzert die berühmte verhängnisvolle Abkürzung und trifft auf die Kollateralschäden der Versuchsreihe eines ausgestoßenen Wissenschaftlers. Mad Scientist Dr. Viktor Vasilienko (mit herrlichem Overacting verkörpert von WISHMASTER Andrew Divoff) verfolgt den perfiden Plan, ein Mutagen auf die Menschheit loszulassen, welches diese a) in berserkende Bestien verwandelt, sie b) grausig entstellt und somit c) den Makeup-Effektkünstlern alle Hände voll zu tun gibt. THE RAGE ist ein Low-Budget-Trashfeuerwerk, dem man gern die vereinzelten CGI-Blutfontänen verzeiht, und ist wie geschaffen für unsere Reihe „Midnight Madness“! In diesem Sinne: „Kiss the monkey!“ Als Vorfilm: IT CAME FROM THE WEST – Dänemarks gepfefferte Antwort auf Peter Jacksons Puppensplatter MEET THE FEEBLES …
THE RAGE is a return to the yesteryear of fun ’80s horror, complete with mad scientists, ridiculously bloody deaths (courtesy of practical FX), cool monsters and mutants and the requisite number of hapless victims sure to satisfy any gore fan’s bloodlust. (…) this year’s ultimate party movie.
Fangoria