Wehrend du schläfst.von Timo | Permalink |
Eines vorneweg: Den meisten Spaß an [rec] wird derjenige haben, der sich vorher nicht durch Texte und Clips im Netz gewühlt hat. Wenn man nicht weiß, mit was genau man es hier zu tun hat, wirkt das Ganze vielleicht noch ein wenig intensiver. ---- AB HIER WIRD EIN KLEIN WENIG ÜBER DEN INHALT VERRATEN, ÜBERLEG DIR ALSO GUT OB DU WEITER LESEN MÖCHTEST. ---- Doch auch sonst wird [rec] dem seit Sitges 2007 bestehenden Hype im Großen und Ganzen gerecht. Jaume Balagueró und Paco Plaza haben hier eine wirklich fiese Mischung aus BLAIRWITCH-Doku und 28 DAYS LATER-Horror kreiert, die im momentanen Kinotrott ihres Gleichen sucht. Ich möchte fast sagen, dass ich seit Aja’s von mir sehr geschätztem HAUTE TENSION keinen spannenderen und fesselnderen Film gesehen habe. Innerhalb kürzester Zeit findet Balagueró den Einstieg, bemüht sich erst gar nicht um eine ausschweifende Exposition. Auch das macht natürlich den Reiz aus. Grob wissen wir um was es geht und sofort schießt der Film los. Schnell verliert man den Überblick in diesem klaustrophobischen Alptraum aus hektischen Kameraschwenkern und Licht/Schatten-Spielen. Das Pensum ist hierbei enorm: Einmal in Rage, kommt [rec] erst im Mittelteil wieder zur Ruhe. Man möchte dem Film für diese Verschnaufpause fast dankbar sein, auch wenn sie natürlich einen enormen Hänger beinhaltet. Was diesen Leerlauf angeht, bin ich noch sehr unentschieden. Einerseits unterstreicht er durch den Einschub ein gewisses Maß an Realitätsnähe, anderseits bremst das [rec] unnötig aus. Man könnte diese Stelle fast mit einer Achterbahn vergleichen: Vor der großen Terrorabfahrt folgt noch schnell ein kleiner Rast. Und was dann kommt, können Worte nur sehr schwer detailgetreu wiedergeben. Eine Hatz durch dunkle Korridore, das große Chaos, ein Mysterium. Spätestens an diesem Punkt des Films liegen nicht nur sämtliche Nerven blank, nein, der Zuschauer weiß auch, dass genau jetzt ALLES passieren kann. Fingernägel haben hier wahrlich nichts zu lachen. Mit dem besagten Mysterium bringt Balagueró dann schließlich auch noch eine neue Note hinzu. Das funktioniert in meinen Augen fabelhaft, auch wenn sich daran vielleicht die Geister scheiden. Ein paar kleine Mängel gibt es dann aber dennoch: Verschiedene Bild- und Tonideen, die den dokumentarischen Akzent von [rec] unterstreichen sollen, werden mir zu schemenhaft abgehakt. Zudem gibt es an einigen Ecken und Enden heftige Denkfehler zu bemängeln, wie beispielsweise die kurze Sequenz in der das Tape zurückgespult wird. So richtig darüber ärgern kann man sich allerdings nicht. Dafür ist das, was uns Balagueró und Plaza vorsetzen einfach zu effektiv und zielgenau. [rec] erfindet das Rad zwar nicht neu, schafft es aber trotzdem ein äußerst beeindruckendes Endresultat abzuliefern. Ein Hoch auf den europäischen Horrorfilm. Wen wundert es da, dass das US-Remake schon in der Mache ist. | |
![]() | 15.02.2008, 08:27 |
Ich sehe was, was du nicht siehst...von D.S. | Permalink |
... und es lässt dich in deinem Sitz zusammenzucken. Klar, ist ja auch von Balagueró. Ist dabei filmisch zwar ganz anders als etwa "Los sin nombre" oder "Darkness", erschafft aber schon wieder jene kranke Atmosphäre und garantiert ein paar wirklich, wirklich unheimliche Momente, die nicht nur deinen Adrenalinpegel heben, sondern dir echtes Unbehagen einflößen. Dauert leider ein bisschen, bis es soweit ist, und über den Einsatz von Handkameras und das formale Element "Film im Film" können wir uns dann auch noch mal unterhalten. Das hat mir schon "Diary of the Dead" versaut und diverse andere Filme, und auch hier geht es zeitweise arg auf die Nerven - etwa, wenn in der ersten Hälfte des Films andauernd darüber diskutiert wird, ob die Kamera denn jetzt gerade wirklich laufen muss usw. Im Vergleich zum Gros der Machwerke, die ein solches Narrationsmittel wählen, funktioniert es bei [rec] aber über weite Strecken tatsächlich als Werkzeug, um den Betrachter näher ans Geschehen heranzuführen, ihn fast zum Teil desselben werden zu lassen. Das ändert zwar nichts an den Kopfschmerzen und der Unübersichtlichkeit, die wildes Bild-Herumgewackle nun mal erzeugt, ist hier aber zumindest handlungsseitig deutlich sinnvoller und konsequenter eingebunden. Die Kamera, mit der das Geschehen aufgezeichnet wird, ermöglicht an einigen Stellen erst seinen Fortgang. Nicht zuletzt gibt es ein paar Schockmomente, die erst durch die so konstruierte Perspektive zu dem werden, was sie sind - und das ist eine ganze Menge...! Lässt sich eigentlich sehr unspektakulär an, der Film. Wir begleiten Kameramann und Reporterin eines lokalen TV-Senders bei den Aufnahmen für eine lahme Nachtshow, in der diesmal die Arbeit der Feuerwehr Barcelonas thematisiert werden soll. Man freut sich, als endlich ein Notruf zum Einsatz fordert: eine ältere Frau hat sich in ihrer Wohnung eingeschlossen und braucht Hilfe. Als man am Einsatzort eintrifft, ist bereits eine Polizeistreife dort und bemüht sich, die leicht hysterischen Hausbewohner zu beruhigen - man hat markerschütternde Schreie aus der Wohnung der Alten gehört. Durch die Kamera werden wir dann Zeuge, wie sich die Probleme der Frau rabiat auf andere ausweiten: sie greift einen Polizisten an und offenbart dabei weder Hemmungen noch körperliche Schwäche. Der schwer verletzte Polizist muss dringend aus dem Haus und ins Krankenhaus befördert werden - dumm nur, dass unsere Protagonisten plötzlich feststellen müssen, dass die Behörden sie nicht mehr aus dem Haus herauslassen. ABC-Alarm. Eine Virusinfektion wird vermutet, hoch ansteckend. Was nun...? Richtig, das war nur der Anfang von unglaublichen Geschehnissen, die noch für einiges an Adrenalin und Blut sorgen sollen. Nun sind mörderische Viren, die aus ihren Opfern etwas leicht anderes machen, ja nicht der Innovation letzter Schluss. Und storyseitig darf man hier, trotz einiger interessanter Einfälle, ohnehin nicht zu viel erwarten. Aber dafür umso mehr an Atmosphäre. An greifbarer Intensität, die sich zunächst in Panik, dann in echtem Horror äußert. [rec] wird immer atemloser, immer beängstigender. Und seine letzten 20 Minuten gehören definitiv zu den Highlights, die es in letzter Zeit in Sachen Gänsehaut gegeben hat. Die Erwartungen besser nicht zu hoch schrauben, was Ungesehenes oder gar Extremes angeht. Stattdessen sich vom stetig steigenden Sog der Angst mitreißen lassen. Dann wirkt [rec]. Und zwar ziemlich heftig. Nur 7 Punkte, weil ich leider noch mehr erwartet hatte. Tut man das nicht, wird man hier zweifellos grandios bedient. | |
![]() sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 31.03.2008, 04:19 |
Blood on the housefloorvon lexx | Permalink |
Da ich mich über die Filme der FFFN nicht im voraus erkundigt hatte, um die Spannung zu wahren, war ich doch etwas überrascht, daß es sich bei rec um einen Zombie-Film handelte. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, das jedenfalls nicht. Wie schon bei Romeros Diary of the Dead spielt abermals die Handkamera eine Hauptrolle und zeigt uns das Geschehen in einer drastisch realistischen Art. Nicht erst seit Blair Witch wissen wir, daß eine Handkamera nicht unbedingt einen ruhigen Pol darstellt, und wenn der Kamerahalter ganz beiläufig und völlig unverständlich vor einigen rasenden Zombies flüchtet, dann ist die riesen Leinwand ein unzähmbares Chaos-Karussell, daher sind die vordersten Plätze im Kino natürlich zu meiden. Rec aber bietet nicht nur chaotische Kamerafahrten, sondern auch chaotische Feuerwehrleute, Polizisten, Hausmeister, Ärzte, ganz "normale" chaotische Hausinsassen und natürlich chaotische Zombies. Im Cocktail mit einer deftigen Priese Hysterie und einigen netten Goreinlagen, geht der Schauer so richtig schön durch Mark und Bein. Die Zombieseuche im Einwohnerhaus ist als realistische Berichterstattung aufgebaut und vermittelt seine authentische Note mit aller Gewalt, und das gerade durch die endlos langen Szenen, in denen die Kamera voll aufs Geschehen hält, ohne daß ein sichtbarer Schnitt wahrzunehmen ist. Hier sehe ich den größten Pluspunkt von rec, durch die wenigen Schnitte hat man nicht das Gefühl, einen im Studio zusammengeschnittenen Film zu sehen, sondern tatsächlich dem Geschehen einer Webcam like beizuwohnen. Chaos, Hysterie und Gewalt erreichen dadurch eine immense Durchschlagskraft. Rec reiht sich selbstbewusst ein in die Riege der Handcam-Filme à la Blair Witch, Cloverfield oder Diary of the Dead und verlässt das Feld als klarer Sieger. Nicht, dass er die Handcam-Hysterie neu erfunden hätte, aber er erreicht durchaus eine neue Stufe und bringt das Genre damit vielleicht endlich mal wieder ein Stück weiter. | |
![]() sah diesen Film im Metropolis 6, Frankfurt | 31.03.2008, 07:28 |
Die Brut des Bösenvon GeorgeKaplan | Permalink |
Ein Reporterteam begleitet die Feuerwehr von Barcelona auf einem harmlos scheinenden Einsatz ("Das ist kein Notfall, daher fahren wir ohne Sirene"). Am Einsatzort, ein gewöhnliches Mehrfamilienhaus, angekommen, fängt der Terror an. Mehr sollte man nicht wissen, denn je unvorbereiteter man den Film sieht, desto besser funktioniert er. "[rec]" bietet herrliches Lästerpotential. Die Handycam-Optik wird seit "Blair Witch Project" ja geradezu inflationär benutzt, zudem hat bei einer solchen Optik der Zuschauer in der ersten Reihe schon mal verloren. Das herausragende Merkmal der Hauptdarstellerin - na gut, neben ihren bezaubernden Rehkitzaugen - ist ihre Begriffsstutzigkeit. Das Gequatsche, ob die Kamera laufen darf oder nicht, nervt mit der Zeit, von einigen Bewohnern des Hauses ganz zu schweigen. Ab einem bestimmten Punkt kann man auf die Sekunde genau vorhersagen, was passieren wird (das Experiment mit meinem Nachbarn "Schau nach links, jetzt!" hat jedenfalls geklappt). Verblüffend: Dennoch funktioniert "[rec]", und das nicht zu knapp. Das ist pures Terrorkino, Panik, Angst, Schrecken, die sich hörbar auf die Zuschauer übertrugen, da wird die Spannungsschraube zum Schluss extrem angezogen, die Geräuschkulisse unerträglich, der Boden unter den Füßen schwindet. Und meine Fingernägel mussten mal wieder dran glauben. | |
![]() sah diesen Film im Cinedom 4, Köln | 07.04.2008, 10:31 |
Cloverfield auf spanisch? Gott sei Dank nicht!von BARROCK | Permalink |
O.K., in den ersten 20 Minuten dachte ich: O nein, nicht schon wieder so ein Cloverfield-Quatsch, und dann auch noch in spanisch. Aber was ab dann aus diesem Film wurde ist eine nervenanspannende Geisterbahnfahrt! Ich will nicht viel dazu sagen außer: Warum schaffen es die Spanier mit kleinem Budget einen größtmöglichen Effekt zu erzielen und Cloverfield mit zig Millionen nicht?? Also auch wenn ich jetzt langsam keine Filme mit Handkamera mehr sehen kann, so fand ich doch auch "Diary Of The Dead" atmosphärisch sehr gut und "REC" den besten bisher überhaupt! | |
![]() sah diesen Film im Cinedom 4, Köln | 07.04.2008, 12:34 |
Auch mal [stop] drückenvon Rohrkrepierer | Permalink |
Jung, dynamisch, gutaussehend, hartnäckig und unsagbar an die Nerven gehend. Das ist nicht etwa nur die Beschreibung der jungen Reporterin und Hauptdarstellerin in [rec], es handelt sich hier schon fast um eine Kurzbeschreibung des gesamten Werkes! Der Zuschauer darf Zeuge der Entstehung einer Nachtfernsehdokumentationssendung mit dem Namen "während sie schlafen" sein und ganz nebenbei einen spannenden Horrortrip um ein von der Außenwelt abgeschlossenes Haus und seine erst in ihrer Nachtruhe gestörten, dann empörten, verstörten und schließlich zerstörten Bewohner erfahren. [rec] lebt dabei ganz offensichtlich von seiner momentan etwas überstrapazierten Machart in Digital Video und mit dokumentarisch anmutenden Bildern eingefangenen Atmosphäre. Natürlich ist das wirklich nichts Neues mehr in Zeiten, in denen auch Regiegrößen, wie Romero und Stone diese Technik nutzen und selbst großbudgetierte Produktionen wie "Cloverfield" versuchen noch ein Stück, des fast gegessenen Wackelkuchens zu ergattern. Aber es funktioniert. [rec] kann mit einigen sehr gut gesetzten Schocks ebenso punkten, wie mit der nervenzerrenden Spannung, die zu Beginn unablässig in der Luft liegt. Jedoch hätte dem kleinen Film sicher ein wenig mehr Mut zur Subtilität und Ruhe gut getan. Allzusehr enerviert er durch die ständige Hektik, zu sehr gefällt er sich darin Gewalt und Horror zu zeigen. So tritt der personifizierte Schrecken leider zu explizit in den Vordergrund und verstört den Zuschauer nicht durch Unkenntlichkeit, sondern zeigt sich schon nach kurzer Zeit allzu deutlich, wodurch der gespannte Zuseher etwas entspannter dem actionreichen Spektakel auf der Leinwand folgen kann und so auch die Fingernägel - zumindest bis zum wirklich gelungenen und erschütternden Finale - eine Pause bekommen. [rec] ist unzweifelhaft ein sehr sehr guter Horrorfilm, aber eben weniger ein zweiter "Blair Witch Project", als vielmehr ein mögliches "28 Days Later" Prequel in ungewöhnlicher Optik. Und das ist ja alles andere als schlecht! | |
![]() sah diesen Film im Cinecitta' 3, Nürnberg | 08.04.2008, 20:28 |
sehr sehr spannendvon Bobshock | Permalink |
Dieser Low-Budget-Schocker à la "Blair Witch Project" hat mir richtig gut gefallen. Neben seiner Ernsthaftigkeit und einigen fiesen Schockmomenten kann er vor allem mit guten Darstellern und unverbrauchten Ideen punkten. Genial ist hier das konsequente Miteinbeziehen der handycamtypischen Drehfehler in die Dramaturgie des in Echtzeit laufenden Horrortrips. Alles kommt dazu sehr real rüber und wirkt extrem beängstigend. Ein kleines Juwel. | |
![]() | 09.04.2008, 22:09 |
Chaos im Hausvon T-Killa | Permalink |
Der Film geht an die Nieren! Selten etwas spannenderes gesehen. Der Film fängt recht langweilig an und bietet eigentlich auch nichts neues. Dennoch: Hier wird ganz langsam an der Spannungsschraube gedreht, und hin und wieder bekommt man eiskalt einen vor den Latz geknallt. Als man dann erfährt, was in diesem Haus vor sich geht, und überall das Chaos ausbricht, steckt man mittendrin und kommt nicht mehr davon los! Hier stimmt eigentlich alles - bis auf einige kleinere Fehler, die aber nicht weiter unangenehm auffallen! Der mit Abstand beste Wackelkamerafilm, den ich je gesehen hab. Bester Film des FFN! | |
![]() sah diesen Film im Metropol 1, Stuttgart | 14.04.2008, 01:04 |
supervon funky_mariechen | Permalink |
Also mir hat der Film super gefallen. Ein richtig schöner Schocker, der ganz ruhig beginnt, und dann zunehmend mehr und mehr Nervenkitzel bietet. Die Kamera ist manchmal wirklich sehr hektisch, aber auch daran gewöhnt man sich. Aufgrund des Doku-Charakters paßt das aber auch. Endlich mal wieder ein "normaler" Horrorfilm, der nicht in so eine voyeuristische Folterscheiße ausartet! Mir hat der Film wie gesagt super gefallen, und bei den anderen Kinobesuchern scheint es ähnlich gewesen zu sein, da es am Ende dicken Applaus gab. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 1, Hamburg | 20.04.2008, 09:43 |
Cloverfield mit Zombiesvon FFFler | Permalink |
Man nehme Cloverfield und tausche Monster mit Zombies aus ... heraus kommt [rec]. Da ich mit Zombiefilmen normalerweise nur wenig anfangen kann, weil diese mich nur selten wirklich erschrecken oder schocken können, waren meine Erwartungen nicht all zu hoch und ich bin wirklich überrascht worden. Neben einer sehr realistisch wirkenden Inszenierung sind die Schocker gut platziert und tragen erheblich zur teilweise unerträglichen Spannung des Filmes bei. Ohne größere Goreszenen weiß der Film inkl. der schnuckligen Hauptdarstellerin zu gefallen, lässt auch dank der kurzen Laufzeit kaum Langeweile aufkommen und kann daher jedem Genrefan uneingeschränkt weiterempfohlen werden. | |
![]() | 28.06.2008, 17:36 |
Zusammenzuck-Garantievon kinokoller | Permalink |
Wem der Nervenkitzel des BLAIR WITCH PROJECT gefallen hat, dem wird vielleicht auch diese kleine Genre-Perle aus Spanananien Spaß machen.. Leute, die jedoch mit einer an Schüttellähmug erinnernden Kameraführung nix anfangen können, sollten von dem Film die Finger lassen. REC beginnt mit einer kurzen Einführung, gibt dann ordentlich Vollgas, schaltet wieder ein paar Gänge runter, gönnt dem Publikum eine Verschnaufpause und haut am Ende noch einmal richtig rein. Im Gegensatz zur Blair Witch bekommt man hier wesentlich mehr zu sehen und ganz Genre-untypisch rockt der Thrill auch ohne musikalische Erschreck-Effekt-Untermalung. Klar, beim Horrorfilm sollte man nicht allzu viel Logik erwarten - gerade dann nicht, wenn dieser 'dokumentarischen' Charakter besitzt -, und dennoch funktioniert das Exorzombie-in-da-House-Konzept recht gut. Der Film erfindet das Genre zwar nicht neu und revolutioniert es ebensowenig, trotzdem ist REC für Freunde des Gruselns sicherlich ein Muß. Mir hat’s jedenfalls Spaß gemacht - eine Menge anderer haben den Saal allerdings vorzeitig verlassen (aus Furcht? Langeweile? Schleudertrauma?). Endlich mal eine gelungene Abwechslung zu all dem Torture-Porn-Schrott der jüngeren Hostel-Saw-Sequel-Welle. Und die Amis, na ja, arbeiten bereits am Remake namens QUARANTINE. PS: erstaunlich, wie sehr der Stil des Films die Sichtweise des Zuschauers zu manipulieren weiß. Einige Tage nach dem Kinobesuch wirken manche der Bilder von REC in der Erinnerung nach, als wenn es die eigenen wären... | |
![]() | 16.09.2008, 21:22 |
Kommentar von MarxBrother81 : |
Blair Witch Teil 666 |
Und wieder ein Plagiat!
Dieses Mal aus Spanien!
Leider ist es ein nervendes Beispiel!
Ein gutes Skript wurde mit einer Wackelkamera total verhunzt...
Und zum Schluss darf sogar in "Mann beißt Hund"-Manier geschockt werden....
Ein echter Film für die Sondermülllagerung! |
14.11.2008, 00:28 |
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