Downloading Nancy

Dröger als erwartet

von tatabanya
Der Film hat ja schon nicht so wirklich ein klasse imdb-Rating, und was ich gelesen hatte, war auch eher verhalten - nachdem mir Broken ausgeredet worden war, nun also Downloading Nancy. Nach 15 min ist klar, wo die Story hingeht, und das tut sie dann auch. Ganz in Ruhe. SM konnt ich nicht erkennen, wer da was sehen will, sollte "Secretary" gucken. Alles in allem, eine lebensmüde Frau mit Mißbrauchserfahrung spürt sich nur durch Selbstverletzung. Das war’s eigentlich schon. Das kann man auch nicht Spoiler nennen. Sie macht sich auf den letzten Weg, und findet übers Internet ihren "Retter". Der wiederrum taucht bei ihrem Mann auf; was da allerdings sein Motiv war, blieb mir rätselhaft. Alles ist in tristem Grau/Grün/Beige gedreht. Das unterstützt zwar das Dröge des Films, nur, bei solcher Wohnungseinrichtung plus Ehe plus gesellschaftliches Leben, da würd ich mir auch wen in Baltimore suchen, der das beendet. Sorry, das war leider gar nix. Und nicht mal der Voyeurismus (herrje, wie schreibt man das?) wird befriedigt! Von daher: gähnende Leere. Halt, der Soundtrack, dieses Elektrogeklöppel und diese sphärischen Klangteppiche ... ich hab das schon mal wo gehört, kann mich nicht erinnern, und der Name vom Score-Menschen sagt mir gar nix - aber das fand ich richtig toll. Reicht aber nicht für ’nen Film.
tatabanya
sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin

19.08.2008, 08:11



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