Chinadoll und Sackgesichtvon Lovecraft | |
Ich bin bei meiner Bewertung zu "The Strangers" ziemlich hin- und hergerissen: Einerseits bietet das Drehbuch nichts, aber auch so gar nichts Neues: Ein junges Pärchen wird in einem abgelegenen Haus von maskierten Unbekannten terrorisiert und attackiert. Wow, big deal! Innovationen? Fehlanzeige, vieles am Handlungsablauf ist sehr vorhersehbar. Dazu stellen sich die Beteiligten streckenweise furchtbar dämlich an: Verteidigungsmittel und Kommunikationsgeräte werden entweder gar nicht, zu spät oder völlig dilettantisch eingesetzt, so daß der einschlägig vorgebildete Kinobesucher frustriert in die Armlehne beißt. Auf der anderen Seite ist das filmisch aber alles sehr überzeugend gelöst: Der Spannungsaufbau stimmt, die Darsteller sind klasse und streckenweise ist der Streifen äußerst spannend und gruselig, ohne sich in unnötigen Blutexzessen zu verlieren. Wer also keine innovative Story erwartet, kann sich diese Fingerübung in Sachen Terror durchaus geben, und Horror-Frischlinge dürfte der Besuch von "The Strangers" diverse Fingernägel kosten. | |
![]() sah diesen Film im Cinemaxx 7, Berlin | 20.08.2008, 12:08 |
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