crazy

Dorothy Mills

Review für einen Nicht-wie-Hitchcock-Film

von GeorgeKaplan
Ein Film, der geradezu danach schreit, die Geschichte aufzubröseln oder wenigstens anzudeuten. Sollte man aber nicht tun. Vertrackte Sache.

Halten wir uns also an den Dingen fest, die man vielleicht besprechen darf. "Dorothy Mills" ist eher wenig aufregend und auch recht gemächlich erzählt (kann man auch positiv sehen: man hat Platz für eigene Gedanken). Die Figuren sind ganz gut gezeichnet und werden zumindest von den beiden Hauptdarstellerinnen gut gespielt, aber so ganz von dieser Welt wirken sie auch nicht. Die Story ... ach nein, ich verrat nichts.

Mir war leider die Lösung, oder zumindest Teile davon, nach etwa der Hälfte klar. Wirklich neu ist sie nicht, und Zeit genug zum Nachdenken hat man ja, wie gesagt, auch. Danach hat man noch mehr Zeit, denn man sitzt dann einfach da und wartet auf das Ende. Das wiederum lässt wenigstens noch Raum für Interpretationen. Und beantwortet nicht jede Frage.

Hitchcock hat übrigens 1930 in Irland "Juno and the Paycock" gedreht. Auch wenn Hitchcock-Zitate derzeit en vogue sind, stellen wir der Vollständigkeit halber mal fest: Dieser Film nimmt keine Anleihen daran, zitiert ihn nicht oder macht sich sonst irgendwie wichtig. Ist aber auch kein wirklich sehenswerter Hitchcock.

Wir können also ganz entspannt zum nächsten Film schreiten.
GeorgeKaplan
sah diesen Film im Cinedom 6, Köln

27.08.2008, 01:19



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